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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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erschöpft nach einem ereignisreichen Tag, lag Fred eingehüllt in eine Duftwolke aus Hundeshampoo und einer großzügigen Dosis Parfüm in Ninas Armen vor dem Fernseher und seufzte glücklich und zufrieden im Schlaf, während Mel Gibson irgendetwas in die Luft jagte.
    Nina hatte den Ton abgestellt, damit sie Mel zusehen konnte, ohne ihm zuhören zu müssen. Draußen rauschte schwach der Verkehr in der Mainacht, nur gelegentlich unterbrochen von den Sirenen der Krankenwagen, die zum zwei Blocks entfernt liegenden Riverbend General Hospital fuhren.
    Zum ersten Mal an diesem Tag fand Nina Zeit für sich und ihre Probleme. Problem Nr. 1 war ihr gefährdeter Job. Vor einem Dreivierteljahr hatte sie als Sekretärin von Jessica Howard bei Howard Press angefangen, einer Frau, hinter deren beigekostümiertem Äußeren sich ein warmes Herz und ein beneidenswert scharfer Verstand verbargen. Innerhalb von sechs Monaten wurde sie zur Lektorin befördert. Ihre anfängliche Euphorie erhielt schnell einen Dämpfer, denn fortan kämpfte sie sich wahlweise durch die hochgeistigen Ergüsse abgehobener Akademiker oder durfte die Memoiren von Oberklassensnobs bearbeiten, deren einziger origineller Gedanke sich in der chronologischen Anordnung der Kapitel erschöpfte.
    „Haben Sie jemals einen Spartenwechsel in Erwägung gezogen?“, hatte sie Jessica gefragt. „Hin zu populärer Literatur? Liebesromane beispielsweise? Wie ich hörte, laufen sie sehr gut.“
    „Trivialliteratur?“ Genauso gut hätte sie Prostitution vorschlagen können. „Nur über meine Leiche! Ich gebe Howard Press ebenso ehrwürdig an die nächste Generation weiter, wie Howard Press mir übergeben wurde.“
    Bei der prekären finanziellen Lage des Verlags überlebte die altehrwürdige Howard Press kaum den Lunch, geschweige denn bis zur Übernahme durch die nächste Generation. Es war eine solche Schande. Jessica war ein guter Mensch. Sie liebte Bücher. Sie verdiente einen erfolgreichen Verlag. Unglücklicherweise erkannte Jessica auch dann keinen Bestseller, wenn er ihr auf dem Silbertablett serviert wurde.
    Nina rieb den Kopf an ihrem duftenden Vierbeiner. „Willst du kein Buch schreiben, Fred? Dieser Kater im Weißen Haus hat ein Vermögen verdient, dabei besitzt er nicht annähernd deine Klasse.“
    Fred schnarchte.
    Nina küsste ihn auf den süßlich duftenden Kopf. „Ich nehme das als ein Nein.“
    Ihr nächstes Problem war die Einsamkeit. Jahrelang war sie einsam in Guys Prunkschloss gewesen. An die Einsamkeit dort war sie gewohnt. Ihre Ehe war eine Aneinanderreihung wichtiger Partys, wichtiger Wohltätigkeitsveranstaltungen und wichtiger Geschäftsdinner. Anfangs hatten sie und Guy viel zusammen gelacht. Dann kam ihnen seine Zukunft in den Weg, und der Spaß endete. So lief das eben mit Erfolgsmännern: Sie hielten sich für die Verkörperung ihrer Karriere und bauten lieber Imperien auf, statt den Augenblick zu genießen. Nina fühlte sich mit jedem Tag nutzloser und leerer, bis sie endlich den Mut zur Trennung aufbrachte.
    Guy war fassungslos. „Scheidung? Ich habe dich nie betrogen, und dass bei dir ein anderer Mann im Spiel ist, machst du mir doch hoffentlich nicht weis! Jetzt willst du also den Rest deines Lebens allein verbringen? Du bist fast vierzig, Nina! In deinem Alter findest du keinen neuen Partner! Wieso lässt du dir nicht eine Schönheitsoperation verpassen? Danach fühlst du dich bestimmt besser.“
    Sie hatte geglaubt, er täusche sich, hatte geglaubt, nichts sei schlimmer als die Kälte in ihrer Beziehung. Doch schon nach der ersten Woche in ihrem neuen Domizil verstand Nina, was Guy gemeint hatte: Einsam war einsam, gleichgültig, wo man lebte. Guy hatte bloß nicht erkannt, dass das Zusammenleben mit ihm schlimmer gewesen war als das Alleinsein.
    Ihre Mutter schlug in dieselbe Kerbe wie der heiß geliebte Schwiegersohn. „Vierzig ist der Anfang vom Ende, Kind!“, kreischte sie entsetzt. „In diesem Alter läuft dir eher ein Terrorist als ein anständiger Mann über den Weg! Wart’s ab, bald lassen deine körperlichen Reize nach, die ersten Krähenfüße zeigen sich, und du entdeckst Fettpölsterchen an den unmöglichsten Stellen. Dieser Bruch ist ein fataler Fehler! Sag Guy, du hättest deine Meinung geändert.“ Als Nina entschieden ablehnte, wurde sie praktisch verstoßen.
    Selbst Charity fühlte sich zu einer Warnung genötigt. „Deine Mutter ist ein Eisklotz. Das war sie schon immer. Aber in einem hat sie recht. In der

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