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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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über die Qualitäten seines literarischen Meisterwerkes. Nachdem es ihm anschließend gelungen war, sich in ihr Apartment einzuladen, setzte er dort seinen Monolog fort. Nina huschte umher und versuchte, möglichst beschäftigt auszusehen. Sie öffnete für Fred das Fenster, richtete die Papiere auf ihrem Schreibtisch neu aus, gähnte und warf immer wieder bedeutungsvolle Blicke auf ihre Uhr. Nichts durchdrang Michaels stoische Ruhe. Selbst Fred gab auf und amüsierte sich anderswo.
    Das Klopfen an der Tür eine halbe Stunde später kam so willkommen wie eine Begnadigung. „Nur eine Minute“, unterbrach Nina Michael mitten im Satz.
    Draußen stand Alex. In seinem ausgefransten T-Shirt und den abgeschnittenen Jeans sah er unglaublich jung und unglaublich gut aus.
    Von seinem Zeigefinger baumelte der Incredibra.
    „Fred hat den vorbeigebracht.“ Er präsentierte den BH wie eine Angeltrophäe. „Ich vermute, er gehört dir?“
    „Ja.“ Nina wollte danach greifen.
    „Moment!“ Alex verhinderte einen schnellen Rausschmiss, indem er den BH hinter seinem Rücken versteckte. „Woher weiß ich, dass er dir gehört? Zieh ihn an, dann sehen wir, ob er passt. Ich werd’s überprüfen. Es ist schon okay, schließlich bin ich Arzt …“
    Ihre in den letzten Stunden ohnehin stark strapazierte Geduld schwand zunehmend. „Gib her, oder du brauchst gleich selbst einen Arzt!“
    „Nina?“, rief Michael aus dem Wohnzimmer.
    „Du hast Besuch?“ Alex’ Augenbrauen schossen hoch.
    „Unglücklicherweise, ja.“ Auffordernd streckte Nina die Hand aus. „Bekomme ich jetzt den BH, oder willst du hier Wurzeln schlagen?“
    „Unglücklicherweise?“ Alex grinste. „Wirst ihn wohl nicht los, was?“
    „Ich habe alles Mögliche versucht. Wie gewisse andere Personen reagiert er nicht auf zarte Winke.“
    Der Seitenhieb prallte ab. „Lass mich das handhaben.“ Völlig ungezwungen schlenderte er ins Wohnzimmer. „Hi, ich bin Alex.“ Er streckte die rechte Hand aus. Michaels Blick ruhte auf dem verräterischen Dessous in seiner linken. „Dies?“ Alex wedelte mit dem BH vor der Nase seines Widersachers. „Oh, den hat Nina letzte Nacht in meinem Apartment vergessen. Da hast du ihn, Schatz.“
    Reaktionsschnell fing sie das auffällige signalrote Prachtstück auf und ließ es in ihrer geballten Faust verschwinden. „Vielen Dank, Alex. Du kannst jetzt geh…“
    „Nina und ich, wir sind große Filmfreaks.“ Ungeachtet aller feindseligen Schwingungen baute Alex sich vor dem Fernseher auf und drückte den Einschaltknopf der Fernbedienung. „Ein toller Klassiker, der da heute Abend läuft. Ich bin sicher, sie hat Ihnen gesagt, dass wir ihn ansehen müssen. Sie dürfen uns gerne Gesellschaft leisten.“ Die einzelnen Sender flirrten vorbei.
    Michael sah Nina anklagend an. Die jedoch war zu beschäftigt damit, Alex wortlos in seine Schranken zu verweisen. „Alex ist Filmstudent. Ich helfe ihm bei seiner Kursarbeit, damit er einen Abschluss machen und sich einen richtigen Job suchen kann, statt bei seinen Nachbarn zu schmarotzen, wie er das momentan mit Vorliebe tut.“
    „Das ist mein Mädchen.“ Im Schneidersitz hockte er sich auf den Boden. „Ah, da ist es.“ Auf dem Bildschirm sprachen zwei kleine Kinder mit wippenden Antennen auf dem Kopf zum Weihnachtsmann.
    „Welcher Klassiker soll das sein?“ Michaels Misstrauen war geweckt.
    „‚Santa Claus auf dem Mars‘. Meinem Professor zufolge ein Paradebeispiel für Existenzangst.“
    „Wirklich?“ Michaels Misstrauen wich Verwirrung.
    „Natürlich ist es eine Adaption dieses großartigen russischen Romans von Tranig. Sie kennen Tranig?“
    „Ich denke, ich habe ihn auf dem College gelesen. Ziemlich deprimierender Stoff.“
    „Und wie!“ Aus dem TV-Gerät drangen quiekende Laute. „Das ist die kommerzielle Version. Typische Massenware.“ Angewidert schüttelte er den Kopf.
    „Richtig“, stimmte Michael zu.
    Nina zeigte Mitleid.„Alex muss jetzt studieren. Warum beenden wir den Abend nicht?“ Sie hakte sich bei ihrem nervtötenden Gast ein und komplimentierte ihn zur Tür.
    Sofort nutzte er die Gunst des Augenblicks zu näherem Körperkontakt. „Wann kann ich Sie wiedersehen?“
    Bei seinem plumpen Annäherungsversuch erlosch ihr Mitgefühl schlagartig.
    Fred knurrte, und Alex schoss Michael vom Fußboden aus einen überraschend finsteren Blick zu. „Bis zu meinem Abschluss müssen wir sehr intensiv an diesen Filmen arbeiten. Besser, Sie rufen vorher nicht

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