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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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Spannung! Im derzeitigen Stil setzt bald die große Langeweile ein. Schnell durchschaut man, dass jedes Kapitel mit einem Fiasko endet. Wenn es dagegen nette Männer mit kleinen Schwächen sind …“
    „Ja, das fiel mir auch negativ auf“, unterbrach ihn Steve. „Diese Aneinanderreihung von Katastrophen wird auf die Dauer ziemlich deprimierend. Man mag Jane. Man will sie glücklich sehen. Und was tut sie? Verabredet sich mit einem King Kong nach dem anderen.“
    Mary Theresa nickte. „Irgendwann fragt man sich: Warum ist sie nur so dumm? Sonst beweist sie so viel Intelligenz, aber was Männer angeht, da ist sie mit Blindheit geschlagen. An ihnen muss etwas Anziehendes sein – wieso sonst hätte sie sich mit ihnen eingelassen?“
    „Sie haben recht“, pflichtete Alex ihr bei. Mary Theresas Gesicht leuchtete auf. Auch gut, dachte Nina. Altersmäßig ist Mary Theresa wesentlich eher seine Kragenweite. Siehst du, Rich? Er ist sowieso nicht an mir interessiert.
    „… der Leser erwartet von Jane einen Funken Selbsterkenntnis, damit es beim nächsten Mal besser läuft. Ganz unschuldig ist sie nämlich auch nicht.“
    „Genau! Am Ende soll sie gewinnen“, meinte Steve. „Kann sie sich nicht endlich zusammenreißen und ihr verkorkstes Liebesleben in den Griff bekommen? Lasst sie einen Mann finden! Einen guten Mann! Auf die Dauer wird auch der geduldigste Leser dieses Sammelsurium von Versagern leid. Das Kapitel endet, Jane ist allein, und du weißt, gleich angelt sie sich einen neuen Blindgänger. Was ist der Sinn der Sache?“
    Nina konnte Charity nicht ansehen. Ebenso gnadenlos wie unwissend hatte Steve gerade das zentrale Problem des Buches zusammengefasst. Mehr noch, das zentrale Problem von Charitys ganzem Leben.
    „Wie wär’s, wenn sie aus jeder Beziehung etwas lernt?“, schlug Norma vor. „Als kleiner persönlicher Erfolg, selbst wenn es kein Happy End gibt. Würde das reichen?“
    „Nein.“ Entschieden schüttelte Mary Theresa den Kopf. „Mir gefällt die Vorstellung einer positiven Entwicklung, aber ich will sie miterleben! Nachdem ich mit Jane all diese Katastrophen durchlitten habe – lacht nicht, mir erging es tatsächlich so –, verdiene ich auch eine Belohnung. Ich will sie gewinnen sehen.“
    „Du hast recht.“ Normas Blick ruhte auf Charity. „Damit nähern wir uns einem Punkt, der mich am meisten gestört hat: Bei keinem ihrer Liebhaber ist Jane gefühlsmäßig engagiert. Sie wirkt so distanziert, so, als wisse sie schon zu Anfang, dass es wieder einmal schiefgehen würde. Aus Selbstschutz bereitet sie sich innerlich darauf vor, indem sie alles auf die leichte Schulter nimmt und sich in Äußerlichkeiten flüchtet. Falls sie zehn Pfund verliert, funktioniert die Beziehung. Trägt sie die richtigen Kleider, kann sie den Mann halten. Sie glaubt einfach nicht, dass jemand sie allein um ihrer selbst willen lieben könnte, egal, wie sie aussieht oder was sie sagt.“ Kaum merklich nickte sie Nina zu. „Oder wie alt sie ist. Sie glaubt nicht an vorbehaltlose Liebe.“
    Nina wünschte, der Boden würde sich unter ihr auftun. Das war ganz entschieden ihr letzter Besuch in dieser trauten Runde! Zumindest mit Alex neben sich. Sie wagte nicht, ihn anzusehen. Bestimmt war er tödlich verlegen. Sie jedenfalls war es.
    Mary Theresa meldete sich zu Wort. „Ist mir ein Kapitel über einen jüngeren Mann entgangen?“
    Nina unterdrückte ein Stöhnen.
    „Sie haben recht! Sie haben vollkommen recht!“, rief Charity plötzlich. „Ich ändere es ab!“
    „Sie haben das Buch geschrieben?“, fragte Mary Theresa ungläubig.
    Charitys Wangen färbten sich flammendrot. „Ja. Tut mir leid, dass es eine solche Zeitverschwendung war.“
    „Ganz im Gegenteil! Abgesehen von ein paar kleineren Mängeln liest es sich fantastisch! Wir haben nicht davon gesprochen, aber die Sexszenen waren einsame Spitze!“
    „Stimmt.“ Steve sah Charity plötzlich mit ganz neuen Augen.
    Auch Walter war begeistert. „Bekommen wir die Neufassung zu lesen?“
    „Wollen Sie das wirklich?“ Charitys Gesicht leuchtete auf.
    „Worauf Sie sich verlassen können! Das haben wir uns redlich verdient!“
    Danke, Rich, dachte Nina. Ich verzeihe Ihnen den verbalen Tiefschlag vorhin.
    „Das war unverzeihlich“, erklärte Alex den beiden Gastgebern, nachdem Charity voller Tatendrang nach Hause entschwunden war und sich auch die restliche Runde aufgelöst hatte. „Glauben Sie allen Ernstes, wenn Sie Nina in aller Öffentlichkeit

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