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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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Polizisten.
    Becky warf das bestickte Oberteil auf den Boden, streifte den anderen Slipper ab und war bald, nur mit ihren Pluderhosen bekleidet, fest eingeschlafen.

10. KAPITEL
    Ab Montag hatte Nate eine andere Schicht. Sein Dienst begann jetzt um sieben Uhr morgens, sodass er am späteren Nachmittag nach Hause kam. Frühmorgens war die Zeit zu knapp, um sich mit Becky noch zu unterhalten, wenn er ihr das Baby brachte. Und nachmittags verschwand Becky so schnell sie konnte in ihrer Wohnung.
    Ihre Karriere als Nanny würde bald ein Ende haben. Becky freute sich auf ihren neuen Job. Sie würde Lucy sicher vermissen, aber es würde sie sehr erleichtern, nicht mehr die Verlobte spielen zu müssen.
    Nates Mutter hatte ihr das Du angeboten, was Becky nicht ablehnen konnte. Margaret rief sie regelmäßig an, häufiger, als ihre eigene Mutter es tat.
    „Hast du schon mit deiner Mutter darüber gesprochen, wann und wo ich sie zum Lunch treffen kann?“
    Becky hatte den Telefonhörer zwischen Kopf und Schulter geklemmt und bemühte sich gerade, Lucy eine trockene Windel umzubinden.
    „Ich dachte, wir könnten uns vielleicht auf halber Strecke in der hübschen kleinen Teestube treffen“, fuhr Margaret fort. „Das war früher mal eine Post, und allein der kleine anschließende Laden ist schon einen Besuch wert. Deiner Mutter macht es doch nichts aus zu fahren, oder?“
    „Nein, nein, bestimmt nicht. Es ist nur so, dass sie im Augenblick bei meinem Bruder wegen des neuen Babys aushilft. Wir können etwas ausmachen, sobald sie wieder zu Hause ist.“
    Glücklicherweise entsprach das sogar der Wahrheit. Becky fühlte sich bei der ganzen sonstigen Lügerei zunehmend unwohl. Warum machte sie da überhaupt mit? Vielleicht war Freddie tatsächlich keine gute Mutter. Vielleicht war Nates Mutter wirklich besser geeignet, Lucy großzuziehen. Nate hatte zwar behauptet, dass Freddie sich wieder bei ihm gemeldet habe, aber warum sie nicht kommen konnte, um ihr Kind abzuholen, hatte sie nicht gesagt.
    Aber das geht mich auch gar nichts an, dachte Becky, als sie eine Ladung Babysachen aus der Maschine in den Trockner beförderte. Sie hatte mit Absicht Nates Wäsche nicht auch gleich mitgewaschen. Sie war nur eine Kinderfrau auf Zeit. Sonst nichts. Das war schon allein dadurch überdeutlich geworden, dass Nate nie wieder auf die Nacht nach dem Kostümball angespielt hatte. Immerhin hatten sie da fast miteinander geschlafen. Aber sie würde sich eher die Zunge abbeißen, als etwas in der Richtung zu sagen.
    Es war schon fast sechzehn Uhr, und eigentlich hätte Nate längst zu Hause sein sollen. Ob er wohl wieder Überstunden machte? Nun, vielleicht war er auch mit seinen Kollegen auf ein Bier in die nächste Kneipe gegangen.
    Meine Güte, was war nur in sie gefahren? Sie dachte ja schon wie eine Ehefrau. Dabei fand sie Frauen, die genau wissen wollten, was ihre Männer den Tag über gemacht hatten, fürchterlich.
    Kein Wunder, dass es Nate nicht weiter kümmerte, wenn er einmal etwas später nach Hause kam. Er wusste ja, dass sie zurzeit wenig vorhatte. Was eigentlich nichts mit ihrer Abmachung zu tun hatte, während ihrer sogenannten Verlobungszeit nicht mit anderen auszugehen, als damit, dass keiner sie anrief und dass sie weder Lust noch Energie hatte, ihre Fühler neu auszustrecken. Zoe hatte zwar gemeint, sie solle doch am Samstag mit ihr und ihrem Freund und dessen Cousin ausgehen.
    „Er sieht eigentlich gar nicht so schlecht aus“, hatte Zoe mit schonungsloser Ehrlichkeit gesagt. „Er hat einen kleinen Leberfleck an der Oberlippe, der sicher entfernt werden könnte, und sollte sich mal eine neue schicke Brille anschaffen statt des alten schwarzen Plastikmodells, das er ständig trägt. Aber wenn er dir sonst gefällt, kannst du ihn da sicher beeinflussen.“
    Was für Aussichten! Becky wollte lieber einen Abend mit Cary Grant verbringen. Solche geistreichen, gepflegten, gebildeten, interessanten und aufmerksamen Männer gab es einfach nicht mehr. Sie würde sich ein Video ausleihen und es sich mit Ozzie auf der Couch gemütlich machen.
    Es wäre schön, wenn Nate endlich auftauchen würde. Wie er seine Freizeit verbrachte, interessierte sie wirklich nicht, aber sie hätte gern auch ein wenig Zeit für sich gehabt. Nach acht oder neun Stunden mit Lucy, nach Füttern, Baden, Windeln, Herumtragen und Spielen, sehnte sie sich danach, alle viere von sich zu strecken. Es war zwar keine körperlich anstrengende Arbeit, aber es war sehr

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