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Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ

Titel: Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Drew Elizabeth Bevarly Jennifer Crusie
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verführerischen Aufmachung sehen. Zoe würde sie noch monatelang damit aufziehen.
    Becky griff schnell nach ihrem gelben Regenmantel, der an der Garderobe neben der Eingangstür hing, zog ihn über und schloss die Druckknöpfe bis zum Hals. Wahrscheinlich sah sie jetzt noch alberner aus als vorher, aber wenigstens waren ihre Blößen bedeckt.
    Sie lief die Treppe hinunter und überlegte sich fieberhaft eine Erklärung für ihren merkwürdigen Aufzug. Ohne vorher durch den Spion zu blicken, öffnete sie weit die Tür. Das war ein Fehler!
    „Hallo, Baby!“
    „Kevin!“
    „Ja, du sahst in diesem Haremskostüm so fantastisch aus, dass ich immer wieder an dich denken musste.“ Er ging schnell an ihr vorbei, sprang die Treppe hinauf und stand schon in ihrer Wohnung.
    Langsam folgte sie ihm. „Kevin, was machst du denn hier?“ Sie ging hinter ihm her ins Wohnzimmer, wo Lucy noch seelenruhig auf der Decke schlief.
    „He, wem gehört denn das Kind?“
    „Ich passe auf das Kind für einen Nachbarn auf.“ Auf keinen Fall würde sie ihm mehr als nötig erzählen.
    „Im Regenmantel?“
    Bevor ihr klar wurde, was er vorhatte, war er an sie herangetreten, riss den Mantel auf und schob ihn ihr von den Schultern. Dann hängte er ihn an die Garderobe, als ob er hier zu Hause wäre. Schnell verschränkte sie die Arme vor ihren halb nackten Brüsten, aber Kevin sah sie bereits grinsend von oben bis unten an.
    „Also, Baby, du siehst ja fantastisch aus.“
    „Geh nach Hause, Kevin.“
    „Erwartest du Besuch? Für mich hast du dich früher nie so zurechtgemacht. Wer weiß, sonst wären wir vielleicht noch zusammen.“ Er schmollte jetzt wie ein verwöhnter kleine Junge. Früher hatte sie das irgendwie rührend gefunden; jetzt kam er ihr vor wie ein Affe, der um eine Banane bettelte.
    „Hau ab, Kevin.“
    „Liebling, ich weiß, dass du sauer auf mich bist. Und auch zurecht. Aber ich mag dich immer noch sehr. Courtney bedeutet mir überhaupt nichts. Das mit ihr ist nur Sex. Du bist eine tolle Frau. Ich hätte dich nie gehen lassen dürfen.“
    „Warum bist du hier, Kevin?“ Sie kannte ihn nur allzu gut. Er brauchte immer sehr lange, bis er zur Sache kam.
    „Meinst du nicht, wir könnten …“
    „Nein.“
    „Aber wir sind doch noch Freunde, oder?“
    „Natürlich, bis in alle Ewigkeit.“ Sie vergaß, dass Kevin kein Gefühl für Sarkasmus hatte.
    „Mein Nachfolger scheint aber ein netter Typ zu sein. Der Barmann da im Country Club meinte, er sei Polizist?“
    Natürlich war Nate nicht sein Nachfolger, aber das ging Kevin nichts an. „Ja, er ist bei der Polizei.“
    „Was für ein Zufall! Ich hatte in letzter Zeit Pech. Kann gut sein, dass man mir meinen Führerschein abnimmt. Gestern Nacht bekam ich nämlich wieder einen Strafzettel für zu schnelles Fahren.“
    Sie sah ihn ungerührt an. Sie ahnte, was er wollte, aber auf dem Ohr würde sie taub sein. „Dann kann dich ja deine Courtney überall herumfahren.“
    Er stöhnte. „Sie meckert ständig mit mir herum, nur nicht, wenn wir zusammen im Bett sind. Da gebe ich ihr allerdings auch keinen Anlass.“
    „Dein Liebesleben interessiert mich absolut nicht.“
    „Bitte, Baby …“
    „Nenn mich nicht Baby!“
    „Bitte, Becky, frag doch deinen Freund, den Polizisten, ob er wegen des Strafzettels nicht etwas tun kann. In Erinnerung an alte Zeiten“, fügte er noch hinzu.
    Sie war so genervt, dass sie die Arme herunternahm. „Er untersucht Kriminalfälle. Er hat nichts mit Verkehrsdelikten zu tun.“
    „Aber er muss doch jemanden kennen …“
    „Nein.“
    „Du schlägst mir meine Bitte einfach so ab?“
    „Ja.“
    „Willst du dich an mir rächen? Soll ich mich entschuldigen? Sicher, ich fand Courtney sexy. Aber es war nichts weiter als das. Ich habe immer noch Gefühle für dich.“
    „Ich würde dir mit deinem Strafzettel auch dann nicht helfen, wenn ich es könnte. Und ich kann es nicht.“ Sie seufzte. Kevin stellte sich einfach stur.
    Jemand klopfte an die Tür. Kevin hatte geöffnet, noch bevor Becky sich den Regenmantel wieder überwerfen konnte.
    „Guten Abend“, sagte Kevin und streckte Nate die Hand hin. „Kommen Sie doch herein. Becky und ich haben gerade über alte Zeiten geredet.“
    „Das stimmt überhaupt nicht.“ Becky verschränkte rasch wieder die Arme vor der Brust. Aber Nate hatte sie schon mit einem schnellen Blick von oben bis unten gemustert. Welche Schlüsse mochte er aus der Situation ziehen?
    Er hob die Augenbrauen.

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