Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ
einmal küssen.
Becky hatte ihre Tür aufgeschlossen und drückte sie nun auf. Er folgte ihr in die Wohnung und schob die Tür mit einer schnellen Fußbewegung wieder zu. Als Becky sich umwandte, um das Licht anzuknipsen, waren sie sich plötzlich so nah, dass sie die Luft anhielten. Er strich ihr leicht mit dem Finger über die Lippen. Sie stöhnte leise und sah ihn mit großen Augen an. Daraufhin beugte er sich zu ihr und drückte den Mund auf ihre halb geöffneten Lippen. Sofort schmiegte sie sich an ihn, stellte sich auf die Zehenspitzen und legte ihm die Arme um den Nacken.
Er wusste, was er den ganzen Abend gewollt, ja, gebraucht hatte. Becky. Und während er sie immer verlangender küsste, packte er sie um den Po und presste sie an sich, damit sie fühlte, wie groß sein Verlangen war.
Becky schmolz dahin. Es gab nur ihn, diesen Kuss, ihre wachsende Erregung. Sie seufzte auf, als Nate sie endlich auf die Arme hob. Während er sie in ihr Schlafzimmer trug, küssten sie sich weiter.
Nate wusste, dass sein Verlangen nach ihr ihn nicht mehr klar denken ließ; dass er im Begriff war, einen entscheidenden Fehler zu machen. Aber er musste Becky haben, wollte sie nackt unter sich spüren, wollte ihr erregtes Atmen hören, wollte fühlen, dass sie die Finger in sein Haar krallte, während sie vor Lust aufschrie.
Becky drückte sich dicht an ihn und erwiderte leidenschaftlich seine Küsse. Er wollte sie gerade sanft aufs Bett legen, als plötzlich etwas zwischen seinen Beinen hindurchflitzte, sodass er die Balance verlor und stolperte. Unsanft ließ er Becky aufs Bett fallen und fiel über sie, wobei er mit dem Kinn auf ihrem Bauch landete.
„Verflixte Katze!“, fluchte er, während er sich beeilte, wieder hochzukommen. „Ich hätte mir fast das Bein gebrochen.“
„Ozzie, du böses Tier!“ Becky versuchte, streng zu klingen, aber es war unüberhörbar, dass sie nur mühsam ein Kichern unterdrückte. „Oh, Nate, hast du dir etwa wehgetan?“
„Das wollte ich dich auch gerade fragen.“ Seine Stimme war rau.
„Alles in Ordnung.“
„Ja, bei mir auch.“ Nate starrte auf Ozzie, der ihn von der Tür her anfauchte. Die Unterbrechung hatte ihn immerhin wieder ein wenig zu Verstand gebracht. „Ich wollte …“ Er schwieg. Er konnte ihr nicht sagen, was er dachte. Er wollte sie lieben, wollte mit ihr schlafen. Aber sosehr er sich auch danach sehnte, es wäre ein riesengroßer Fehler.
„Ich wollte auch.“ Sie sah ihn schwer atmend an.
„Aber ich glaube …“
„Ja, ich glaube auch, wir sollten Ozzie dankbar sein.“
„Natürlich gibt es keinen echten Grund, warum wir nicht sollten. Wir sind schließlich zwei erwachsene Menschen“, sagte er kaum hörbar.
„Ja, und dazu noch verlobt.“ Becky setzte sich auf, zog die Knie an und legte das Kinn darauf. Sie sah ihn nicht an, sondern fixierte ihre Slipper.
Genau das ist das Problem, dachte Nate. Sie konnten nicht nur so zum Spaß miteinander schlafen. Womöglich machte Becky sich dann Hoffnungen und glaubte, dass sie wirklich verlobt seien. Das würde alles nur noch komplizierter machen. Außerdem, wenn sie nun schwanger wurde? Er hatte nie verstehen können, wie seine Schwester von jemandem hatte schwanger werden können, der es mit der Beziehung zu ihr nicht besonders ernst genommen hatte. Obwohl er älter als seine Schwester war, hätte er jetzt fast den gleichen Fehler gemacht.
„Ich glaube, wir sollten uns jetzt lieber Gute Nacht sagen“, meinte Becky. Sie schien das genau so zu sehen wie er.
„Ja, also dann: Gute Nacht.“
Der Kater folgte ihm bis zur Wohnungstür.
Becky nicht.
„Verdammtes Vieh!“ Nate seufzte und ging langsam die Treppe hinunter.
Nate war gegangen, und Becky saß immer noch auf ihrem Bett, drückte ihr Kopfkissen an sich und versuchte zu verstehen, was gerade geschehen war und was beinahe geschehen wäre. Und warum sie es überhaupt so weit hatte kommen lassen.
Ozzie sprang aufs Bett und rollte sich sofort auf den Rücken, damit sie seinen weichen Bauch kraulen konnte.
„Du weißt ja nichts davon, mein Süßer.“ Sie streichelte ihn. „Du musst dich nicht mit diesen komplizierten Mann-Frau-Beziehungen abplagen. Ich weiß, mein Armer, du hast dich nicht freiwillig sterilisieren lassen, aber glaube mir, die Liebe hat durchaus ihre Tücken.“
Liebe? Wie kam sie auf Liebe? Sie hatte nicht die Absicht, sich wieder zu verlieben, wenigstens noch lange nicht, und ganz bestimmt nicht in diesen eingebildeten
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