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Baccara Exklusiv Band 99

Baccara Exklusiv Band 99

Titel: Baccara Exklusiv Band 99 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Sullivan Christine Pacheco Joan Elliott Pickart
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ich wollte.“
    „Soll das etwa heißen, du wolltest auch mich?“
    „Ja.“
    „Nick, mit dem neuen Vertrag ist deine Rolle festgelegt. Du musst deinem Image treu bleiben. Und das bedeutet, ich kann es mir nicht leisten, mit dir in Verbindung gebracht zu werden.“
    „Aber dieser Typ aus dem Radio, das bin doch gar nicht ich“, erwiderte er.
    „Und was willst du tun? Plötzlich den Gentleman spielen, eine lebenslange Beziehung mit einer Frau eingehen? Mach das, und du entziehst dir deinen Lebensunterhalt. Deine Karriere basiert auf deinem Image als Frauenheld und meine auf der Aufklärung darüber, wie man solche Männer meidet. Für mich ist beruflich sowieso alles zu Ende, oder?“
    Sie wollte die Tür öffnen, doch Nick langte über sie hinweg und hielt die Tür zu. „Sara, warte bitte.“
    Seufzend drehte sie sich zu ihm um, verletzt und verzweifelt, und es brach ihm fast das Herz.
    „Sara.“ Er legte ihr die Hände an die Wangen und spürte, wie nah Sara erneut den Tränen war, als sie kurz das Gesicht abwandte und die Lippen zusammenpresste. „Soll das heißen, dass du mir heute Nacht nicht die Tür öffnest, wenn ich anklopfe?“
    In ihren Augen standen Tränen. „Natürlich öffne ich dir. Ich könnte gar nicht anders.“ Sie musste schlucken. „Und aus diesem Grunde bitte ich dich, nicht zu kommen.“
    Nick wollte nicht wahrhaben, dass es wirklich vorbei war.
    Sara wandte sich ab und öffnete die Tür. Sie hielt jedoch noch einmal inne, und ein Hoffnungsschimmer keimte in ihm, als sie sich zu ihm umdrehte.
    „Weißt du, was komisch ist“, sagte sie unter Tränen und mit einem aufgesetzten Lachen. „All meine Vernunft und meine ständigen Erinnerungen, dass es mit uns nur eine Woche dauert, konnten nicht verhindern, dass ich mich in dich verliebt habe.“
    Sie ging, und die Tür fiel hinter ihr ins Schloss.
    Nick stand wie vom Donner gerührt da und hörte ihre Schritte leiser werden. Er stützte sich an der Wand ab. Hatte Sara tatsächlich gerade gesagt, dass sie ihn liebte?
    Das war doch verrückt. Wieso verliebte eine Frau wie sie sich ausgerechnet in einen Mann wie ihn? Sie konnte doch jeden Mann haben, den sie wollte. Sie könnte einen klugen, soliden, verantwortungsbewussten Mann wählen, mit dem sie sich stolz zeigen konnte, und keinen durchgeknallten Radiomoderator, der zwar das große Geld verdiente, aber auf die falsche Art.
    Nick setzte sich aufs Bett und stützte den Kopf in die Hände. Er hielt den Gedanken nicht aus, dass Saras Ruf ruiniert war, weil sie sich in ihn verliebt hatte … und er sich in sie.

11. KAPITEL
    Offenbar wurde Boulders Ladykiller Nummer eins zu Silvester seinem Ruf wieder mehr als gerecht. Kurz vor Mitternacht entfernte Nick Chandler sich von einer eleganten Silvesterparty im „Brownleigh Hotel“ und ging hinauf in eines der Zimmer zu einer geheimen Verabredung mit niemand anderem als der Autorin des berühmten Bestsellers „Die Jagd nach den bösen Jungs“.
    Nicks Kontrahentin im Radio ist außerhalb des Senders offenbar seine Gespielin. Wie es scheint, hat der weibliche Guru der anständigen Mädchen selbst einen bösen Jungen gejagt. Falls Sie noch keine guten Vorsätze für das neue Jahr haben, Sara, wie wäre es damit, das zu beherzigen, was Sie predigen?
    Es darf als sicher gelten, dass Nicks Unwiderstehlichkeit die Bosse von Mercury Media entzückt. Sie haben soeben einen Vertrag mit ihm abgeschlossen, um seine Sendung ab dem nächsten Monat landesweit auszustrahlen.
    Wie man hört, zahlen sie ihrem Frauenhelden mit dem besonderen Humor ein hübsches Sümmchen. Und nach seinem Silvesterspaß ist klar: Er ist sein Geld wert.
    Sara legte die Zeitung neben sich aufs Sofa und fühlte sich dermaßen blamiert, dass sie sich nicht mehr unter die Leute traute. Der Artikel war schlimm genug, aber das Foto war eine Katastrophe. Ihr wurde schlecht bei dem Gedanken, dass ganz Boulder es sah.
    „Ich habe es drei Mal gelesen, und es wird nicht besser“, sagte sie zu Karen. „Ich habe keine Ahnung, was ich machen soll.“
    „Nicht in Panik geraten. Lass mich nachdenken.“ Karen ging im Wohnzimmer hin und her, eine Hand an der Stirn. „Okay, wir sagen, dass du natürlich den Unterschied zwischen einem Silvesterspaß und einer dauerhaften Beziehung kennst. Nick sei keine feste Beziehung, und eine gelegentliche Affäre könne eine Frau nur beflügeln.“ Sie machte kehrt und ging in die andere Richtung. „Und dann fügen wir hinzu, dass es natürlich klug

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