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Baccara Extra Band 01

Baccara Extra Band 01

Titel: Baccara Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY MAXINE SULLIVAN CHARLENE SANDS JILL SHALVIS
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bereute nichts. Jack trug den Ring nicht, um sie damit zu verletzen. Maddy hätte die vergangenen Stunden um nichts in der Welt missen wollen. Durch ihn hatte sie eine Leidenschaft erlebt, die weit über die bloße Vereinigung zweier Körper hinausreichte. Noch nie hatte sie sich einem anderen Menschen so nahe gefühlt. Von dieser Empfindung würde sie noch lange nach dem heutigen Tag zehren.
    Genauso würde sie für alle Zeiten seine Lippen spüren, wie sie zärtlich über die Narben an ihrer Hüfte glitten.
    Der letzte Mann, mit dem sie im Bett gewesen war, war zurückgeschreckt, als er die Narben entdeckt hatte. Sie war fünf Monate lang mit ihm zusammen gewesen und hatte geglaubt, ihn zu kennen und ihm vertrauen zu können.
    Aber kannte man jemals einen anderen Menschen wirklich?
    Letztlich war es auch möglich, dass Jack lediglich ein guter Schauspieler war.
    Sie zog die Decke höher und hob das Gesicht leicht an. „Diese Narben sind ziemlich gruselig, stimmt’s?“
    „Nein, das sind sie nicht.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Gruselig finde ich eher die Vorstellung, was du damals durchgemacht hast.“
    Maddy schloss die Augen. „Ich bin mit dem Fahrrad gestürzt.“ Erst als sie ihre Worte hörte, wurde ihr klar, dass sie es laut aussprach. „Der Hund fiel mich an, bevor ich den Lenker wieder fassen konnte. Wirklich weh tat es erst viel später.“ Sie atmete tief durch. „Ich lag lange im Krankenhaus. Mein Dad hat sich große Vorwürfe gemacht, weil er mir das Fahrrad geschenkt hatte. Er hatte immer gesagt, ich müsse viel üben, um besser fahren zu können. Ich war immer etwas ungelenk.“
    „Das merkt man dir heute gar nicht mehr an. Du bewegst dich wie eine Göttin.“
    Sie lachte leise. „Erzähl keinen Unsinn.“
    „Glaub mir, du bist überhaupt nicht mehr ungelenk. Du bist eine sehr begehrenswerte Frau.“
    Wieder lachte sie. „Sehr begehrenswert.“
    „Unglaublich begehrenswert. Das ist etwas, was von innen kommt. Du strahlst es aus.“
    Sie stützte sich auf einen Ellbogen, und als er ihren Blick erwiderte, lächelte sie spöttisch. „Schmeichler.“
    „Bezweifelst du, dass es mir ernst ist? Wenn dem so ist, dann“, er drehte sich zu ihr, bis seine Nase dicht vor ihrer war, „dann zeige ich dir, wie ernst es mir ist.“
    Sein Kuss war zärtlich und zugleich voller Leidenschaft. In diesem Moment war Jack für Maddy nicht Dahlias Bruder oder Beaus Onkel. Er war nicht einmal der rätselhafte sexy Cowboy, sondern nur noch der Mann, der sie in die schönste Frau der Welt verwandelt hatte. Diese Erkenntnis war wunderbar und dennoch auch traurig, denn kein Mann würde jemals an Jack heranreichen.
    Als sie einen Kloß im Hals spürte und ihre Augen zu brennen begannen, löste Maddy den Kuss und wand sich aus seinen Armen.
    Das alles wurde ihr zu intensiv. Sie brauchte ein bisschen Abstand, um ein paarmal tief durchatmen zu können.
    Sie nahm das Laken vom Bett und wand es sich um die Schultern, dann ging sie über den weichen Teppich auf den Balkon hinaus. „Ich frage mich, was Beau gerade macht.“
    Lachend trat er hinter sie und strich mit dem Kinn über ihr Haar. „Du bist eine ziemliche Glucke, stimmt’s?“
    Sie musste lächeln. „Ach, er ist einfach so süß! Wenn ich ihn sehe, denke ich manchmal an die Babypuppe, die ich früher hatte.“
    „Du hast mit Puppen gespielt? Für Dahlia war Seilspringen das Größte. Einmal ist sie fast einen ganzen Sommer durchgehüpft. Wir hatten schon Angst, ihr Gehirn würde ihr aus dem Kopf geschüttelt.“
    „Und sie mochte Pferde?“
    „Natürlich.“ Er machte eine bedeutungsschwere Pause. „Du solltest das Reiten auch mal probieren.“
    Lächelnd schlang sie die Decke enger um sich. „An dem Tag, an dem ich mich auf ein Pferd setze, Jack Prescott, an diesem Tag ändere ich auch meinen Namen und tanze Polka.“
    Leise lachend küsste er sie auf die Schläfe. „Meine Mutter wusste auch nicht viel mit Pferden anzufangen, obwohl sie reiten konnte, seit sie fünf war.“
    „Wir haben deine Eltern sich kennengelernt?“
    „Beim Tanzen. Meine Mutter war bei einer Cousine zu Besuch, und mein Dad hat sich auf den ersten Blick in sie verliebt.“ Er lächelte. „Das hat er zumindest uns Kindern immer erzählt.“
    „Ich wette, dein Dad hat ihr jeden Wunsch von den Augen abgelesen.“
    „Er hat sich liebevoll um sie gekümmert. Aber sie brauchte nicht viel.“ Jack atmete tief durch. „Sie hat immer von einem Urlaub auf einer

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