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Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Toombs , Leanne Banks , Amy J. Fetzer , Carrie Alexander
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lächelte und bewunderte Talals Erklärung. Irgendwann würde Danny alt genug sein, die komplizierten Beziehungen zu begreifen, aber vorerst war er mit dieser Lösung vollkommen zufrieden.
    Dannys gerunzelte Stirn glättete sich. Er zupfte an Yasmins T-Shirt. „Meine Yasmin“, verkündete er und sah sich herausfordernd um, ob ihm jemand widersprechen wollte.
    „Aiwa“, bestätigte Yasmin und nahm seine Hand. „Mein Danny.“
    Als die Erwachsenen auflachten, lächelten die beiden Kinder, und Linneas Herz war übervoll von dem Glück, dazuzugehören. Wie der Mutter in dem Märchen war es ihr gelungen, den Drachen zu bannen. Die schlimmen Zeiten waren Vergangenheit, und sie gehörte jetzt zu dieser glücklichen Familie, hatte ihre geliebte Tochter und den einzigen Mann an ihrer Seite, den sie jemals lieben würde. Vielleicht war es kein Märchen, dass sie glücklich leben würden bis an ihr Ende.
    – ENDE –



Ausgerechnet ein Millionär!

PROLOG
    Sie war eine hinreißende Schönheit gewesen, bei deren Anblick einem Mann schon einmal der Verstand zur Körpermitte hin rutschte. Gleichzeitig hatte sie ein Herz aus Eis gehabt, an dem jedes aufrichtige Gefühl zerschellte.
    Wäre Nicholas Barone ein abergläubischer Mensch, hätte er zugeben müssen, dass der Fluch des Valentinstages auch weiterhin auf seiner Familie lastete. Fast zwei Jahre lag jener entsetzliche Februartag nun schon zurück, als er mit dem Ring in der Tasche bei Danielle Smithson erschienen war, um ihr einen Heiratsantrag zu machen.
    Es sollte eine Überraschung sein. Leise schloss er die Tür zu ihrer Wohnung auf und schlich sich auf Zehenspitzen in Richtung Wohnzimmer. Er betrat es in dem Augenblick, als Danielle sich am Telefon damit brüstete, dass sie den reichen Knacker heute endgültig an der Angel haben würde.
    So lagen die Dinge also. Die ganze Liebe nichts als Theater, eiskalte Berechnung, um an sein Geld zu kommen, auch wenn sie dafür Gefühle und Empfindungen heucheln musste.
    Bitter dachte er an die sich anschließende hässliche Szene. Noch einmal hatte sie versucht, ihn unter Aufbietung ihres weiblichen Charmes zu besänftigen. Doch mit dem sonst so beherrschten Nicholas, der eigentlich durch und durch sachlich-amerikanisch empfand, war das heiße Blut seiner italienischen Vorfahren durchgegangen.
    Selbst jetzt, an diesem Januartag im abgedunkelten Kinderzimmer, fühlte er, wie ihn bei der Erinnerung erneut eine Woge siedenden Ärgers durchflutete. Er atmete tief durch, während er auf seine schlafende, einjährige Tochter hinabblickte, von deren Existenz er bis vor zehn Tagen überhaupt nichts gewusst hatte. Wie die Dinge lagen, hatte Danielle unmittelbar nach der Trennung von ihm einen anderen Mann gefunden und dem die Vaterschaft untergejubelt.
    Immerhin tröstete Nicholas der Anblick des friedlich schlummernden Kindes, sodass er allmählich wieder ruhiger wurde.
    Vom Gang her näherten sich Schritte. Vermutlich seine Eltern. Beide in ständiger Sorge, wenn es um Kinder ging, obwohl sein Vater das abstreiten würde. Dabei hatte Nicholas inzwischen volles Verständnis für diese Ängstlichkeit. Im Rückblick auf all den Unsinn, den er und seine sieben Geschwister sich geleistet hatten, grenzte es geradezu an ein Wunder, dass seine Eltern nicht vollkommen den Verstand verloren hatten.
    Er spürte die Hand seiner Mutter auf der Schulter und drehte sich um. Etwas abseits stand sein Vater, der wie immer ziemlich imposant und gebieterisch wirkte, und das, obwohl er zu vielen Menschen aufblicken musste. Aber es lag etwas in seiner Erscheinung, das die fehlende Körpergröße mühelos wettmachte. Vor allem, wenn seine Augen wie jetzt gerade zornig funkelten. „Ich werde dieser Frau niemals verzeihen, dass sie dir das Kind so lange vorenthalten hat. Unglaublich, dass du niemals etwas von seiner Existenz erfahren hättest, wenn Danielle nicht ums Leben gekommen wäre!“
    Nicholas schüttelte den Kopf. „Über Danielle müssen wir uns keine Gedanken mehr machen. Sie ist tot. Ich habe genug damit zu tun, Molly an ihr Leben hier zu gewöhnen.“
    Seine Mutter sah zu ihm auf. „Keine Sorge, Molly wird dich bald akzeptieren. Du weißt, ich helfe, wo ich kann.“
    Carlo Barone legte einen Arm um die Schultern seiner Frau. „Übertreib es nicht. Auch wenn sich die Männer immer noch nach dir umdrehen, solltest du dir nicht mehr zumuten, Tag und Nacht für ein Kleinkind da zu sein.“
    Moira Barone bekam einen trotzigen Gesichtsausdruck.

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