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Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Toombs , Leanne Banks , Amy J. Fetzer , Carrie Alexander
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war Nolan hier, um Mikki zu erklären, dass ihre mexikanische Schnellscheidung keinesfalls rechtsgültig war. Diese Mitteilung dürfte ein Erdbeben auslösen.
    „Du hast mein aufrichtiges Mitgefühl“, sagte Justin. Mikki Corelli konnte Männer allein mit Blicken bis ins Mark treffen.
    Trotzdem waren Nolan und Mikki füreinander geschaffen.
    Justin hingegen zog unverbindliche Flirts vor. Inzwischen war er zweiunddreißig.
    Im Nachtklub herrschte eine brütende Hitze, und Justin zupfte ärgerlich an dem roten Seidenhemd, das ihm seine ältere Schwester Didi aufgezwungen hatte. Entweder war er zu alt für diese Spielchen, oder die Predigten seiner vier Geschwister wurden ihm allmählich zu viel. Sie waren alle glücklich verheiratet und meinten, Justins Leben wäre nicht vollkommen, solange er nicht in festen Händen war.
    Immerhin hatten sie erreicht, dass er inzwischen einen festen Wohnsitz hatte. Mehrere Familienmitglieder hatten in ein Wohnhaus investiert, das Justin verwaltete und zumindest für die Dauer der umfangreichen Renovierungsarbeiten bewohnte.
    Heirat war der nächste logische Schritt. Didi hatte auch schon eine geeignete Kandidatin gefunden, ihre alleinstehende Freundin Charla, deren Vorzüge sie in den höchsten Tönen anpries. Nolan blieb abrupt stehen. „Da ist sie.“
    Justin sah an ihm vorbei. „Geh schon“, sagte er und schob Nolan weiter. Der Mann war Anwalt und konnte reden, dass einem schwindlig wurde. Da sollten ihm Mikkis scharfe Zunge und ihr heißblütiges Temperament eigentlich keine Angst einjagen.
    Mikki blickte auf und wandte sich von dem Tisch ab, an dem sie mit zwei anderen Frauen saß. Für einen Moment erstarrte sie, als sich ihre und Nolans Blicke trafen.
    Justin beobachtete die Szene interessiert. Jetzt würde jeden Moment eine Explosion folgen.
    Nolan sah angespannt aus. „Sie ist wunderschön, wie immer“, raunte er leise.
    „Umwerfend“, bestätigte Justin. Er bevorzugte zwar blonde Frauen, aber an der dunkelhaarigen Mikki hätte er auch nichts auszusetzen gehabt – außer dass sie seinem besten Freund von dem Moment an verfallen war, als sie sich erstmals an der Uni begegneten.
    Nolan ging langsam zu dem Tisch. In seiner Hand funkelte ein kleiner goldener Schlüssel.
    Justin folgte ihm. Er wusste zwar genau, was geschehen würde, wenn Nolan diesen Schlüssel in Mikkis Schloss steckte, aber er wollte trotzdem in der ersten Reihe dabei sein.
    „Was machst du hier?“, fragte sie verärgert.
    „Ich freue mich auch, dich wiederzusehen, Mikki.“ Nolan war klug genug, den Schlüssel wieder in seine Tasche zu stecken. Wie immer wollte er den richtigen Moment abwarten.
    Justin betrachtete die beiden anderen Frauen an Mikkis Tisch. Laut Nolan handelte es sich um Mikkis Schwestern. Stiefschwestern, genauer gesagt, was erklärte, warum sie Maureen Baxters Übergangspflegeheim unterstützten. Beide trugen ihre Schlösser an einer Kette um den Hals. Die Schlösser in Form winziger Koffer sollten Symbole für die weiblichen Teenager in Not sein, um die Maureen Baxter sich kümmerte.
    „Erinnerst du dich noch an Justin?“, fragte Nolan.
    Es funktionierte, denn Mikkis Miene hellte sich sofort auf. Sie und Justin hatten sich von Anfang an gut verstanden, und sie verübelte ihm nicht einmal, dass er während der bitteren Trennung zu seinem Freund gestanden hatte.
    Jetzt stieg sie von ihrem Barhocker und umarmte Justin, bevor sie ihn ihren Schwestern vorstellte.
    Den Namen der ersten hatte er gleich wieder vergessen, als Mikki ihm die andere vorstellte. „Und das ist Lauren Massey“, erklärte Mikki. „Justin McColey. Nolan und er sind schon ewig befreundet.“
    Justin lächelte der Blonden zu. Lauren war eine schlanke Frau mit honigfarbenen Locken, die ein ärmelloses Kleid aus pfirsichfarbener Seide trug.
    Sie entsprach eher seinem Typ als die andere Schwester. Leider entschuldigte sie sich kurz darauf und verschwand, bevor Justin seinen Schlüssel in ihrem Schloss ausprobieren konnte.
    Er sah auf den leeren Barhocker, auf dem Lauren gesessen hatte. Dort wäre er in einem halbwegs sicheren Abstand zu dem Feuerwerk zwischen Mikki und Nolan. Er setzte sich und winkte einen Kellner heran, bei dem er ein Bier bestellte. Erst jetzt fiel ihm die andere Schwester wieder auf, die am Tisch geblieben war. Sie hatte ein Glas Weißwein vor sich stehen.
    Justin musterte sie. Nussbraune Locken umrahmten ihr Gesicht. Ihre vollen Lippen wurden durch glänzenden, pflaumenroten Lippenstift

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