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[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

Titel: [Baccara] Zaertliche Beruehrungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barabara Boswell
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wer dafür sorgt, daß die endlosen Vorstandssitzungen nicht tödlich langweilig verlaufen. Jeder wird sagen, das sei ich.”
    „Tödlich langweilig kann sehr erholsam sein. Du dagegen, ich wiederhole, bist anstrengend, und ich bin müde. Deshalb möchte ich Emilys Einladung zum Mittagessen gern rückgängig machen.”
    Das stimmt nur zum Teil, mußte Carrie sich ärgerlich eingestehen. Viel eher wollte sie Tyler aus einem ganz anderen Grund nicht bei sich haben. Das Bedürfnis, sich an seinen großen, kräftigen Körper zu schmiegen und den Kopf an seine breite Brust zu lehnen, war jetzt schon viel zu stark.
    Bereits letzte Nacht hatte sie viel zuviel Zeit damit verbracht, an seinen Kuß zu denken, an das Gefühl seiner Lippen auf ihrem Mund. Sogar während des kurzen, dreieinhalbstündigen Schlafes hatte sie davon geträumt.
    Was für ein Wahnsinn! Eine erotische Schwärmerei konnte sie nun wirklich nicht gebrauchen. Abgesehen davon, daß es dem armen lan gegenüber beschämend treulos wäre, wäre es auch unglaublich dumm, mit Tyler Tremaine eine sexuelle Beziehung einzugehen, gar nicht zu reden von dem Kummer danach. Und der würde folgen - mit Sicherheit!.
    Dieser Mann war es zweifellos gewöhnt, daß die Frauen sich ihm an den Hals warfen und alles taten, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Der einzige Grund, weshalb er noch immer hier war, war der, daß sie es erst gar nicht versuchte, ihm zu gefallen, und das fand er ungewöhnlich. Sie verhielt sich ihm gegenüber völlig anders als die sonstigen Frauen in seinem Leben, weil sie sich eben nicht von ihm einreihen ließ. Und genau so sollte es auch bleiben.
    „Wir werden jetzt diese nassen Badesachen ausziehen”, sagte sie energisch zu niemand Bestimmtem und machte sich daran, Dylan die Hose abzustreifen. Darunter trug er eine durchnäßte Windel, die sie ebenfalls abnahm und in den Müll warf.
    Quiekend und nackt lief er in den Flur.
    „Willst du ihn einfangen und ihn frisch wickeln?” fragte sie Tyler.
    „Nein.”

    „Nun, falls du darauf bestehst zu bleiben, wirst du dich nützlich machen müssen.
    Würdest du bitte Emily und Franklin nach oben bringen, damit ich sie ausziehen kann?
    Ich nehme Dylan.”
    „Wenn du mich so freundlich bittest, kann ich ja schlecht ablehnen. Dein Wunsch ist mir Befehl.” Tyler beugte sich hinunter und hob Franklin auf seinen anderen Arm.
    „Äffen”, sagte Emily auf dem Weg nach oben und tätschelte Tyler mit ihrer kleinen Hand die Wange. „Äffen.”
    „Stimmt ja. So habe ich dich gestern abend genannt. Daß du das nicht vergessen hast…”
    Er berichtete Carrie diese erstaunliche Tatsache, während sie die Drillinge abtrocknete und ihnen frische Windeln anlegte. „Sie hat mich mit diesem Namen in Verbindung gebracht”, überlegte er laut.
    „Vielleicht glaubt sie, das sei dein Name”, scherzte Carrie.
    Tyler ließ sich nicht beirren. „Carrie, sie sagte es zu mir, nachdem sie es vor über vierundzwanzig Stunden zum erstenmal gehört hat. Und ich habe sie nur einmal so genannt. Sie ist brillant”, fügte er ernst hinzu.
    „Sie ist nicht dumm, das stimmt. Aber brillant ist übertrieben. Kinder in diesem Alter lernen rasch.” Carrie legte den Kopf schief und betrachtete Tyler.
    „Die drei dabei zu beobachten, wie sie lernen, wachsen und Neues entdecken, ist aufregend und schön. Deshalb finde ich auch nicht, daß ich ein - wie sagtest du?
    schreckliches Leben führe.”
    „Touche. Du zahlst ganz schön zurück”, fügte er dann widerwillig anerkennend hinzu.
    „Ich kann auch gut austeilen. Merk dir das fürs nächste Mal, wenn du wieder beschließt, mit mir zu streiten.”
    Während die Drillinge durchs Zimmer rannten und Spielsachen herumwarfen, griff Tyler plötzlich nach Carrie und hielt sie fest. „Mit dir ist nicht gut Kirschen essen, wie?” Er lächelte sie herausfordernd an.
    „Richtig.” Offen begegnete sie seinem Blick. „Also leg dich nicht mit mir an, Mister.”
    „Gewarnt sein, heißt gewappnet sein.” Er faßte sie um die Taille und drückte ihren Rücken
    an
    sich.
    „Diesen
    Schlachtruf
    verwenden
    wir
    Marketingleute
    bei
    Personalbesprechungen.” Gefühlvoll begann er ihren Nacken zu massieren.
    Überrascht hielt Carrie einen Moment lang still. Doch ihr Wunsch, Tyler zu fühlen, wurde so intensiv, so überwältigend, daß sie die Augen schloß, den Kopf zurückbog und Tyler sehnsüchtig ihren Mund bot. Im selben Moment berührten seine Lippen ihre, hatten sie einan der gesucht

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