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[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

Titel: [Baccara] Zaertliche Beruehrungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barabara Boswell
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Frage. Ich will keine fertige Familie. Absichtlich habe ich mich nie mit einer Frau mit Kindern verabredet, weil ich keine Lust habe, eine Vaterrolle zu übernehmen, nicht einmal zeitweise.”
    „Ausgezeichnet, ich will mich nämlich ganz bestimmt nicht mit dir verabreden! Ich will mich überhaupt nicht mit jemandem verabreden, nie wieder!”
    „Mit niemandem? Nie wieder?” fragte Tyler, beunruhigt, weil Carrie so hitzig wirkte.
    „Warum nicht?”
    „Warum sollte ich? Man verabredet sich, wenn man einen Partner sucht, und das tue ich nicht. Dieser Teil meines Lebens ist vorbei.” .
    „Es gibt einen großen Unterschied zwischen sich verabreden und mit jemandem eine Beziehung eingehen”, erklärte er. „Ich genieße die Gesellschaft von Frauen, will aber mit keiner eine ernsthafte Bindung eingehen, jedenfalls noch nicht. Wahrscheinlich bleibt das auch die nächsten Jahre so. Das habe ich gerade erst gestern meinem Vater und meinem Bruder gesagt. Zum tausendstenmal”, fügte er seufzend hinzu.
    Carrie schob ihm einen Teller mit einem großen Sandwich zu.
    „Drängen sie dich dazu, dich fest zu binden?”
    „Seit neuestem scheint das ihr einziges Gesprächsthema zu sein.” Er seufzte erneut.
    „Ich habe das wirklich satt.”
    „Sag ihnen, daß du nicht heiraten willst, und bleib dabei”, riet Carrie ihm. „Wenn meine Familie leise Andeutungen macht, ich sollte mich nach einem Vater für die Kinder umsehen, erkläre ich ihnen unmißverständlich, daß ich nicht die Absicht habe, jemals wieder zu heiraten.”
    „Warum nicht?” fragte Tyler spontan. „Eine Heirat würde dich und die Kinder doch absichern, jedenfalls finanziell.”
    „Du klingst wie meine Eltern.” Carrie schnitt eine Grimasse. „Aber einmal realistisch betrachtet: Welcher Mann würde für drei Kinder sorgen wollen, die nicht seine eigenen sind? Und außerdem ist dir sicher bekannt, was man über Leute sagt, die nur wegen Geld heiraten.”
    „Oh, ja, dieses Thema ist mir sehr vertraut. Diejenigen, die wegen Geldheiraten…”
    „… verdienen es nicht besser.”
    ‘
    „Doch abgesehen vom Geld, wäre es nicht leichter für dich, wenn noch ein zweiter Erwachsener hier wäre?” Tyler zögerte, bevor er weitersprach. „Du bist sehr attraktiv, und du bist jung, Carrie. Es gibt bestimmt einen Mann, der dich heiraten will, trotz der Kinder und allem.”
    „Aber ich will nicht, daß meine Kinder als notwendiges Übel betrachtet werden, das man wegen mir in Kauf nimmt”, erwiderte Carrie ernst. „Sie sollen um ihretwillen geliebt und geschätzt werden. Und wie groß ist diese Chance? Du hast es doch selbst offen und ehrlich zugegeben, du willst keine fertige Familie, und ich bin überzeugt, die meisten Männer empfinden das ebenso. Es würde ihnen nichts ausmachen, eigene Kinder zu haben, aber sie wollen nicht die von jemand anders.”
    Tyler betrachtete die Drillinge, die sich in der Babysprache miteinander unterhielten und sich zufrieden lachend ihr Mittagessen in den Mund stopften. Sie waren entzückend, niedlich und liebenswert. Obwohl er sich nie viel für Kinder interessiert hatte, die Wilcox

    Drillinge gefielen ihm sehr. Es erschien ihm traurig, daß kein Mann sie würde haben wollen. Eigentlich war das sogar richtig bedrückend. Er beschloß, diesen Gedanken beiseite zu schieben.
    „Weißt du, ich glaube, daß es einen großartigen Mann gibt, der glücklich sein wird, deine Kinder als seine eigenen zu erziehen. Ich bin sogar ganz fest davon überzeugt.”
    „Diesen großartigen Mann hat es bereits gegeben”, sagte Carrie ruhig. „Sein Name war lan Wilcox, und er wurde vor zwei Jahren getötet, als ein betrunkener Jugendlicher in einem Lieferwagen eine rote Ampel überfuhr und in lans Auto raste.”
    „lan starb bei einem Autounfall?” fragte Tyler betroffen. Er stand auf und begann ruhelos hin und her zu laufen. „So starb auch meine Mutter. Jemand fuhr mit Vollgas auf ihren Wagen auf, als sie anhielt, um links abzubiegen. Ihr Auto wurde in einen Sechzehntonner geschleudert. Sie war erst neunundzwanzig Jahre alt”, fügte er tonlos hinzu.
    „Das ist entsetzlich”, sagte Carrie sanft. „Du mußt noch sehr klein gewesen sein, als das passierte.”
    „Fünf. Nun, beinah. Mein fünfter Geburtstag war drei Wochen nach ihrer Beerdigung. Ich erinnere mich noch, wie ich die Kerzen ausblies und mir jeder sagte, ich solle mir etwas wünschen.”
    Tyler machte eine Pause. „Wirklich toll, das einem kleinen Kind zu sagen,

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