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Back to Paradise (German Edition)

Back to Paradise (German Edition)

Titel: Back to Paradise (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Elkeles
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verraten. Sie ist ein verdammter Profi.
    Ich murmle: »Danke.«
    Sie hält sich schwankend an meinen Ellbogen fest und sieht mit ihren großen braunen Augen zu mir hoch. »Du weißt, was man über gute Tänzer sagt, oder?«
    Klar weiß ich das, aber ich möchte die Erklärung über Brandis süße Lippen kommen hören … also muss ich nachfragen. »Was sagt man denn?«
    Sie wirft mir ein anzügliches Lächeln zu und kichert. »Gute Tänzer sind auch gut im Bett.«
    Brandis Worte geben mir das Gefühl, ein Rockstar zu sein. Sie massiert definitiv mein angeschlagenes Ego.
    »Lust, die Theorie zu überprüfen?«, frage ich. Na schön. Ich bin zweifellos betrunken.
    Sie beißt sich auf die Unterlippe und mustert mich abschätzend, als sei ich eine Karre. Ich frage mich, ob sie mich für einen Chevy oder einen Rolls Royce hält. Sie beugt sich vor und flüstert in mein Ohr: »Ich bin auch eine gute Tänzerin.«
    Ich ziehe dieses sexy Mädchen an mich. Ihre Arme schlingen sich um meinen Nacken und sie presst sich an mich. Ihre Körpersprache signalisiert mir: Da ist mehr drin. Ich werde mir erlauben, mit Brandi Spaß zu haben. Sie ist eine todsichere Antwort auf das Selbstmitleid, in dem ich schon viel zu lange bade. Ohne Zweifel wird sie mich Maggie und alles andere vergessen lassen.
    Ich weiß nicht, wie viel Alkohol ich im Blut habe, aber es reicht aus, dass mir angenehm schwindelig ist und ich glaube, das einzige Mädchen auf der Welt, an dem ich interessiert bin, sei dasjenige, das seinen heißen Körper an mich presst. Was gut ist. Sehr gut.
    »Lass uns zu dir gehen«, sage ich. Ich glaube, weder Damon noch Maggie wären allzu begeistert, wenn sie zurückkämen und mich dabei erwischten, wie ich mit einem Mädchen rummache. Und wenn Lenny uns fände … Scheiße, der Typ wäre vielleicht irre genug, uns zu fragen, ob er mitmachen kann.
    Sie führt mich auf den Hof, wobei sie ein paar Mal stolpert. Ich gebe ihr Halt und sie nennt mich ihren Helden. Ja, klar. Wir torkeln an dem Platz vorbei, an dem ich vorhin Football gespielt habe. Vor der Dixon Hall bleibt sie stehen.
    »Hier wohnst du?«, frage ich sie. Der Gedanke, dass wir von der Re-Start-Truppe erwischt werden könnten, ernüchtert mich schlagartig.
    »Yeah. Aber keine Bange. Meine Mitbewohnerin schläft auswärts.«
    Sie führt mich die Treppe hinauf in den ersten Stock. Verdammt. Ihr Zimmer liegt nur wenige Meter entfernt auf demselben Flur wie unseres. Brandi hat keine Wohnung, wie die, in der ich untergebracht bin – sie hat nur ein schmales Wohnheimzimmer, in dem zwei Betten stehen.
    Ich beobachte mit verschleiertem Blick, wie sie zum Bett stolpert und ihr Oberteil aufknöpft. Sie sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an und schiebt den Stoff wie einen Vorhang beiseite, als ob sie die Morgensonne hereinlassen wolle. Sie enthüllt einen schwarzen Spitzen— BH , der nicht viel der Fantasie überlässt. Ich mag leichte Mädchen, die nicht von mir erwarten, einer der Guten zu sein. Wenn sie dann noch schwarze Spitzen— BH s tragen, umso besser. Ich reiße mir das Hemd vom Leib und gehe auf sie zu.
    »Dein Tattoo ist so sexy«, gurrt sie, als wir uns zusammen auf das Bett legen. »Es ist wie schwarzes Feuer.« Ich habe mir mein Tattoo in Chicago stechen lassen, als Zeichen meiner Rebellion.
    Mit Brandi hier zu sein, ist ebenfalls ein Zeichen von Rebellion.
    Wir haben uns noch nicht geküsst. Ich bin nicht sicher, ob ich sie überhaupt küssen möchte. Und während dieser Gedanke mich alarmieren sollte, denke ich nicht allzu sehr darüber nach, weil es (1.) verdammt schwer ist zu denken, wenn man hackedicht ist, und sie sich (2.) rittlings auf mich setzt und mein Verstand sich ausklinkt.
    Sie fährt das Tattoo auf meinem Bizeps mit ihren Fingern nach. »Willst du mal meins sehen?«
    »Klar.«
    Sie kniet über mir, dreht sich um und zieht ihre Hose herunter. Und in der Tat hat sie das Tattoo eines roten Einhorns mit Schwingen in allen Regenbogenfarben direkt über der Arschritze.
    »Sehr schön«, sage ich, aber mich packt langsam die Unruhe, also füge ich hinzu: »Zeig mir, was du noch draufhast.« Wir legen besser los, denn ich sollte bald wieder in mein eigenes Zimmer zurückkehren. Ich darf auf keinen Fall fehlen, wenn Damon und der Rest der Mannschaft auf der Matte stehen.
    Brandi leckt sich mit der Zunge über die herzförmigen Lippen, als sie sich wieder umdreht und ihre Hüfthose aufknöpft. »Ich mag Männer, die wissen, was sie wollen. Was willst

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