Back to Paradise (German Edition)

zu reden. Danach hat er mich gebeten, ihm zu vertrauen und seine Freundin zu werden.
    Das war der Moment.
    Einer seiner Mundwinkel verzieht sich nach oben. »Woran denkst du gerade?«
    »An dich.«
    »Ich hoffe, es ist etwas Gutes.«
    Ich lächle. »Das ist es.« Ich klopfe auf die Kissen. Wir haben uns noch immer nicht geküsst, und ich habe gerade kein Interesse daran, geduldig zu sein. Tatsächlich hätte ich in diesem Moment kein Problem damit, einen verschwitzten, zerzausten, stinkenden Caleb zu küssen. »Komm, setz dich zu mir.«
    Anstatt sich neben mich zu setzen, streckt er die Hand aus. »Ich habe eine Überraschung für dich.«
    Er hilft mir auf und legt mir etwas in die Hand, das wie eine Fernbedienung aussieht.
    »Du wirst mir doch nicht wieder die Augen verbinden, oder?«, frage ich.
    »Nein.« Er führt mich hinter die Garage. Ich kann so gerade den Umriss irgendeiner großen Konstruktion sehen. Aber ich kann nicht erkennen, worum es sich handelt. Caleb steht hinter mir, seine Arme umschließen mich fest, als er in mein Ohr flüstert: »Drück den Knopf.«
    Als ich seiner Anweisung Folge leiste, erwecken funkelnde kleine Lämpchen die ganze Konstruktion zum Leben. Es ist der Umriss eines … »Ein Schloss?«
    Ein Schloss. Eine größere Version des Schlosses von jenem Spielplatz.
    »Ich habe noch letzte Hand angelegt, als dein Flugzeug gelandet ist, und darüber die Zeit vergessen«, sagt Caleb.
    Ich kann nicht fassen, dass ich es nicht eher bemerkt habe. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. »Es ist ein Schloss. Ich kann nicht glauben, dass du mir ein Schloss gebaut hast.«
    Er nimmt meine Hand und führt mich ins Innere der Konstruktion. Da sind noch mehr Rosenblätter überall auf dem Holzboden verstreut, sie umrahmen einen Haufen Kissen und Decken in der Mitte der Plattform.
    »Das ist himmlisch«, murmle ich, als ich in den offenen Himmel über uns blicke. Es ist genau wie im Park, aber das hier ist viel besser. Dieses Mal laufen wir vor nichts und niemandem davon.
    Caleb lässt sich auf den Kissen nieder. »Himmlisch, hm?«
    »Auf jeden Fall.« Ich stehe unter Schock, als ich mich neben ihn sinken lasse. »Das ist einfach unglaublich, Caleb. Hast du das ganz allein gebaut?«
    »Lenny und Julio haben mir geholfen, aber ich habe es entworfen.«
    Ich sehe den zum Mann gewordenen Jungen an, der die Liebe meines Lebens ist. Ich fische eine kleine Schachtel aus meiner Handtasche und reiche sie ihm. »Hier. Es ist ein Geschenk, das ich dir aus Spanien mitgebracht habe.«
    Als er den Deckel abnimmt und hineinspäht, füge ich hinzu: »Ich habe an einem Kurs teilgenommen, in dem ich gelernt habe, Schmuck zu machen.« Er nimmt das Lederband und den daran hängenden Anhänger aus der Schachtel. »Es ist ein Schwert«, informiere ich ihn.
    Er lacht. »Ich kann sehen, was es ist. Es ist echt cool. Ich mag es.« Er legt sich die Kette um. Mir gefällt, dass er etwas trägt, das ich für ihn gemacht habe.
    »Es symbolisiert Stärke«, sage ich. »Es erinnert mich an dich.«
    In einer überraschenden Bewegung kniet Caleb plötzlich vor mir. Das Herz droht mir aus der Brust zu springen.
    Er räuspert sich.
    Er holt tief Luft. »Okay, hier ist mein Geständnis. Es war die Hölle, das vergangene Jahr von dir getrennt zu sein. Jeden Tag hat irgendetwas, das ich gemacht habe, mich an dich erinnert.«
    Ich nehme sein Gesicht in meine Hände. Als meine Lippen nur noch einen Hauch von seinen entfernt sind, flüstere ich: »Glaubst du, dass wir es schaffen, Caleb? Meinst du, das mit uns wird halten?«
    »Wir sind zusammen durch die Hölle und wieder zurück gegangen. Wir werden es schaffen. Ich liebe dich, Maggie Armstrong, und zwar für immer und ewig.«
    »Versprochen?«
    Wir sinken zusammen auf die Kissen und er platziert behutsame, sanfte Küsse auf meinem Hals. »Vertrau mir«, wispert er an meinen Lippen. »Maggie, für mich bist du das Paradies.«

 
    Danksagung
    Ich möchte Brian Farrey, Steven Pomije, Sandy Sullivan, Marissa Pederson und allen Leuten bei Flux danken, dass sie mich bei der Arbeit an diesem Buch unterstützt haben und mich Maggies und Calebs Geschichte haben weitererzählen lassen. Ihr habt meine Fans überglücklich gemacht.
    Meine Agentin Kristin Nelson war mein Fels in der Brandung und ihre Unterstützung war überwältigend. Danke, dass du meine Heldin bist. Es bedeutet mir unendlich viel!
    Mein großer Dank gilt wie immer Karen Harris für ihre Unterstützung und Freundschaft … ohne dich