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Back to Paradise (German Edition)

Back to Paradise (German Edition)

Titel: Back to Paradise (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Elkeles
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»Durcheinander.«
    Mir entgeht die Tatsache nicht, dass sie mich direkt ansieht, als sie es sagt. Ist sie durcheinander wegen uns ? Das wäre mir neu. Maggie erteilt mir so ziemlich jedes Mal eine Abfuhr, wenn wir uns näherkommen. Sie scheint überhaupt nicht durcheinander zu sein.
    Als ich an der Reihe bin, sage ich: »Im Arsch«, denn das fasst mehr oder weniger zusammen, wer und was ich bin.
    »Das zählt nicht«, protestiert Lenny. »Dex hat gesagt, wir sollen ein Wort nennen, das uns beschreibt. ›Im Arsch‹ sind genau betrachtet zwei Wörter.«
    »Und halt die Fresse, bevor ich die Scheiße aus dir rausprügle sind zehn Wörter«, sage ich drohend.
    Dex/Bigfoot hebt die Hand. »Den Teammitgliedern zu drohen, ist verboten, Caleb. Victory-Bound-Regel. Entschuldige dich«, befiehlt er.
    Mich entschuldigen? Meint der Typ das ernst? Ich würde lieber Glasscherben schlucken, als mich bei Lenny zu entschuldigen.
    Damon, der Vollstrecker, wirft mir einen unnachgiebigen Blick zu. »Komm schon, Caleb. Spuck es aus, damit wir weitermachen können.«
    »Ja«, sagt Trish, dann schnaubt sie. »Sei nicht so ein Arsch.«
    Ich schaue zu Maggie rüber. »Tu es einfach«, sagt sie lautlos.
    »Nö.« Früher habe ich mich an die Regeln gehalten, aber das habe ich jetzt schon so lange nicht mehr getan, dass ich ganz vergessen habe, wie es geht.
    »Konzentriere deine Energie auf gute Handlungen«, sagt Dex zu mir.
    Ich schiebe die Hände in die Hosentaschen und erwidere Dex’ Blick. »Was, wenn ich mich nicht gut fühle?«
    »Etwas Gutes zu tun, wird helfen, deine Stimmung zu verändern. Wenn du lächelst, entspannt sich dein Körper. Wenn du positive menschliche Berührung und Interaktion erfährst, löst das die Anspannung in deinem Körper.«
    Das letzte Mal, dass ich eine positive menschliche Berührung erfahren habe, war, als Maggie mich auf dem Sofa in unserem Appartement geküsst und berührt hat. Es hat sich unglaublich gut angefühlt, bis sie mich weggestoßen hat.
    »Ich möchte sehen, wie ihr zwei euch umarmt«, sagt Dex.
    »Sie machen Witze, oder?«
    »Ich mache keine Witze. Ich finde, du solltest Lenny umarmen.«
    Ich nehme die Hände nicht aus den Hosentaschen. »Yeah, hm, das wird nicht passieren.« Ich würde am liebsten eher friert die verfluchte Hölle zu sagen, aber ich halte mich zurück.
    Lenny öffnet die Arme weit und grinst mich an. »Komm zu Papa.«
    »Mach schon, Caleb«, drängt Damon mich. »Versuch es einfach.«
    »Ich würde lieber eins der Mädchen umarmen, Damon. Oder Matt, wenn es denn sein muss.«
    Niemand scheint daran interessiert zu sein, sich die Liste der Dinge anzuhören, die ich lieber tun würde, als Lenny zu umarmen. Sie warten einfach alle darauf, dass ich nachgebe.
    Lenny macht einen Schritt auf mich zu, die Arme immer noch weit geöffnet.
    Ich trete aus dem Kreis, ein offensichtlicher Außenseiter. Bigfoot scheint nicht besonders angetan. »Es geht nicht um die Umarmung. Es geht um deinen Charakter. Etwas zu tun, was du nicht willst, um jemandem einen Gefallen zu tun, ist ein Akt des Mitgefühls.«
    Ich lache kurz auf. »Hören Sie, Dex, ich zeige Mitgefühl, indem ich Lenny warne, ehe ich ihn in den Arsch trete. Zollen Sie mir etwas Anerkennung. Scheiße, Mann. Ich hatte in Chicago mit Gangmitgliedern zu tun, die dachten, Mitgefühl sei, jemanden zu fragen, welches Körperteil sie dir abschneiden sollten, bevor sie dich in Stücke gehackt und an die Hunde verfüttert haben.«
    »Möchtest du Teil dieser Gruppe sein oder nicht?«, fragt Bigfoot, der mein Gangszenario ignoriert.
    »Oder nicht.«
    »Er hat keine Wahl«, bellt Damon laut. »Er ist Teil dieser Gruppe, ob ihm das nun passt oder nicht. Stimmt’s Caleb?«
    »Stimmt«, sage ich. Es sei denn, ich schmeiße alles hin und lasse es drauf ankommen. Aber das werde ich nicht tun, denn wenn der Jugendknast schon ätzend war, sagt mir mein Gefühl, dass der Erwachsenenvollzug mir den Rest geben wird. Ich trete zurück in den Kreis.
    »Wir können uns nachher umarmen«, sagt Lenny zu mir.
    Ich schüttle den Kopf. »Verlass dich bloß nicht drauf.«
    Ich stehe definitiv auf Dex’ Abschussliste, so viel steht fest. Er wirft mir diese Blicke zu, die wahrscheinlich bewirken sollen, dass ich mich mies fühle. Aber das gelingt ihm nicht. Nach dem, was mit Maggie passiert ist, habe ich von Reue die Schnauze voll.
    Dex erzählt uns, von uns würde erwartet, eine Reihe Victory-Bound-Aufgaben zu lösen, bei denen wir als Team

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