Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Back to Paradise (German Edition)

Back to Paradise (German Edition)

Titel: Back to Paradise (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Elkeles
Vom Netzwerk:
ziehen – und Brian war fest entschlossen, auf die Notre Dame zu gehen.«
    Kendra verschränkt die Arme vor dem Bauch. »Ich bin schwanger, Caleb.«
    Scheiße. Schwanger? Das habe ich nicht kommen sehen, obwohl ich den Beweis dafür direkt vor meinen Augen habe, schätze ich mal. Kendra trägt keins ihrer üblichen engen T-Shirts, die ihren Körper umschmeicheln. Sie hat ein weites T-Shirt und darüber eine dünne Jacke an.
    Tränen steigen ihr in die Augen, hängen glitzernd an ihren Wimpern. Als sie blinzelt und schwarze Wimperntusche mit den Tränen ihre Wangen hinunterläuft, weiß ich nicht, was ich sagen soll.
    »Tut mir leid«, sage ich hilflos.
    »Brian will sich noch nicht mal für einen Platz am College bewerben, Caleb. Er hat vor, die Metzgerei seines Vaters zu übernehmen. Kannst du dir vorstellen, dass ich in Paradise bleibe und die Frau eines Metzgers werde?«
    Sie schlingt ihre Arme um meine Taille. Ich behalte meine Hände bei mir, denn ich möchte verdammt noch mal nicht, dass Brian rauskommt und glaubt, wir würden jeden Moment übereinander herfallen. Und ich möchte auch nicht, dass Maggie mich mit Kendra sieht.
    Es war eine dumme Idee, mit ihr vor die Tür zu gehen. Ich packe ihre Handgelenke und löse ihre Arme von meiner Taille.
    »Kend … Scheiße, warum habt ihr nicht einfach ein Kondom benutzt oder so? Wir waren immer so vorsichtig.«
    »Tja, das nächste Mal, wenn ein Typ mir verspricht, vorher rauszuziehen, werde ich daran denken, dass es keine wirkungsvolle Verhütungsmethode ist.«
    Sie schlingt erneut die Arme um mich. Wir sind über zwei Jahre miteinander gegangen, aber sie hat keinerlei Macht mehr über mich.
    Ich weiß außerdem, dass Kendra innerhalb von Sekunden von der jungen Maid in Not zur Diva mit einem Ziel vor Augen switchen kann.
    Sie vergräbt ihren Kopf an meiner Brust. »Lass mich mit dir gehen«, meine ich sie sagen zu hören.
    »Was?«
    Sie sieht mit großen blauen Augen zu mir hoch und klimpert mit ihren langen Wimpern.
    »Nimm mich zurück, CB«, sagt sie. »Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben.«

 
    30 Maggie
    Ich habe mitbekommen, wie Kendra und Caleb das Restaurant zusammen verlassen haben, aber ich hatte nicht damit gerechnet, sie in einer innigen Umarmung auf dem Parkplatz zu sehen. Als wir aus dem Dustys kommen, kann ich nicht anders, als die beiden anzustarren.
    Kendra hat den Blick zu Caleb gehoben. Er sieht zu ihr runter.
    Wenn er den Kopf noch tiefer senkt, werden sie sich küssen. Ich richte den Blick auf den Schotter. Falls er sie küsst, bin ich vielleicht gezwungen, einen Stein nach ihnen zu schmeißen.
    Schluss damit, Maggie.
    Okay, ich sollte mich lieber wieder einkriegen. Caleb und ich haben uns im Guten getrennt. Wir sind in erster Linie Freunde, und das ist es, was zählt. Und ich bin froh, dass er endlich zurück in Paradise ist, weil ich weiß, dass seine Familie ihn braucht.
    Wir fahren zu mir und sitzen noch eine Weile zusammen, bis Robert zu gähnen beginnt und Matt ihn und Becca nach Hause fährt. Als ich mich von meinen Freunden verabschiede, kommt Kendra in ihrem kleinen Sportwagen angebraust und parkt vor Calebs Haus. Sie wirft ihre langen blonden Haare mit einer Handbewegung nach hinten. Die Strähnen umrahmen ihr Gesicht in perfekten Wellen und enden in kleinen Korkenziehern auf Kinnhöhe.
    Sie blickt nicht einmal in meine Richtung, als sie zu Calebs Tür stolziert und in ihrer vollen sexy Pracht bei ihm klingelt. Eigentlich will ich dem Ganzen keine Beachtung schenken, als er die Tür öffnet und sie reinlässt, aber ich kann nicht anders. Alte Gewohnheiten lassen sich nur schwer ablegen.
    Nachdem Matt mit Robert und Becca davongefahren ist, verspüre ich den Drang, an Calebs Tür zu klingeln und um ihn zu kämpfen, so wie Lou um Mom kämpft.
    Stattdessen setze ich mich auf unsere Verandatreppe und grüble. Und warte.
    Und warte.
    Worauf wartest du eigentlich, Maggie?, frage ich mich.
    Ich stehe auf und kehre mit dem Gefühl nach drinnen zurück, herausgefordert worden zu sein. Ich mache mich bettfertig, dann werfe ich noch einen Blick nach draußen. Kendras Auto parkt immer noch vor dem Haus. Verdammt. Ich erzähle Mom von meinem Abend, dann spähe ich wieder nach draußen.
    Wie könnte es anders sein, steht der Wagen noch immer da.
    Ich wälze mich die ganze Nacht im Bett hin und her und widerstehe dem Drang, aufzustehen und aus dem Fenster zu gucken, um zu sehen, ob Kendra über Nacht geblieben ist.
    Im Moment wünschte ich,

Weitere Kostenlose Bücher