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Back to Paradise (German Edition)

Back to Paradise (German Edition)

Titel: Back to Paradise (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Elkeles
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Caleb und ich würden nicht Tür an Tür wohnen.
    Am Morgen ist ihr Wagen nicht mehr da. Als ich aus dem Haus komme, um zum Supermarkt zu fahren, sitzt Caleb auf seiner Veranda.
    »Hi«, sage ich höflich, als er mich entdeckt.
    »Hi«, erwidert er.
    Ich gehe auf mein Auto zu. »Hattest du gestern einen netten Abend?«
    »Ja. Und du?«
    »Total. Robert ist unglaublich.«
    »Versuchst du, mich eifersüchtig zu machen?«
    »Warum? Bist du eifersüchtig?«
    »Mir hat es nicht gefallen, dass er dich angefasst hat.«
    »Er ist mein Physiotherapeut«, sage ich. »Er hat nur mein Bein berührt.«
    Caleb springt von der Veranda und schlendert zu mir. »Egal, mir hat es trotzdem nicht gefallen.«
    Ich kann nicht anders, als zu fragen: »Wieso bist du wirklich nach Paradise zurückgekommen? Wegen Kendra?«
    »Nein, es war wegen Lenny, meinen Eltern, meiner Schwester.« Er zuckt mit den Schultern. »Wegen dir.«
    »Können wir einen Spaziergang machen?«, frage ich und stecke meine Schlüssel zurück in die Handtasche. Wir gehen, ohne zu reden, nebeneinander her. Instinktiv führt unser Weg uns zum Paradise Park. »Ich war bereit, loszulassen. Ich wollte einen Neuanfang.«
    »Ich weiß.«
    »Und dann habe ich gesehen, wie du gestern Abend Kendra umarmt hast. Als ich beobachtet habe, wie sie in dein Haus gegangen ist … Ich war noch nie im Leben so eifersüchtig.«
    »Nicht«, sagt er. »Sie heiratet in zwei Wochen Brian. Sie sind verlobt.«
    »Ich glaube, sie möchte immer noch mit dir zusammen sein.«
    »Aber das wird nicht passieren. Nichts ist gestern Abend passiert. Wir haben geredet. Das ist alles.«
    Wir bleiben stehen, als wir zu der großen Eiche kommen. Caleb und ich haben uns hier das erste Mal geküsst. Ich werde niemals vergessen, wie einsam und verloren ich mich bis zu diesem Kuss gefühlt habe. Er hat mich verändert.
    Caleb hat mich verändert.
    Caleb blickt zu den dicken Ästen und grünen Blättern hoch, die uns von oben zuwinken. »Das ist unser Baum, weißt du.«
    »Du bist ständig darauf rumgeklettert, bis du heruntergefallen bist und dir den Arm gebrochen hast. Ich habe dich damals aus der Ferne beobachtet.« Ich lache kurz. »Ich habe dich andauernd beobachtet. Ich war eine Ewigkeit in dich verknallt.«
    »Warum?«
    »Weil du beliebt warst und klug und süß und es nichts und niemanden gab, wovor du Angst hattest. Wenn Leah und ich dich gezwungen haben, unsere Tanzshows zu gucken, hast du so getan, als ob es dich interessiert. Du warst selbstlos. Als ich die Keramikeule deiner Mutter zerbrochen habe, hast du die Schuld dafür auf dich genommen. Von da an warst du mein Held. Ich habe es geliebt, dich zu beobachten, selbst wenn du mich damals nicht wahrgenommen hast.«
    »Und was ist jetzt?«
    Ich setze mich mit dem Rücken an den Baumstamm gelehnt ins Gras. »Ich kann immer noch nicht die Augen von dir lassen. Gott, wenn meine Mutter wüsste, dass ich hier bei dir bin und dir diese Tatsache gestehe, würde sie ausflippen.«
    »Möchtest du wissen, was mir letzte Nacht klar geworden ist?«
    »Dass du es vermisst, Kendra in deinem Leben zu haben?«
    »Nein.« Er kauert sich vor mich auf den Boden. »Ich vermisse es, dich in meinem Leben zu haben. Du bist mein bester Freund, Maggie. Du kannst mich verrückt nennen, aber ich möchte, dass du meine feste Freundin bist …«
    Oh mein Gott, ich habe so lange von diesem Tag geträumt. Aber es ist zu spät, oder? Ich strecke den Arm aus und lege meine Hand an sein wunderschönes Gesicht. »Caleb, ich breche in zwei Wochen nach Spanien auf. Ich werde beinah ein Jahr lang weg sein.«
    »Ich weiß. Aber noch sind wir beide hier, oder?« Er wirkt entschlossen, so als wüsste er, dass wir das schaffen können. »Warum probieren wir die nächsten zwei Wochen nicht einfach aus, ein Paar zu sein? Lass uns nicht darüber nachdenken, was danach sein wird. Was sagst du, Maggie?«

 
    31 Caleb
    Nachdem ich Maggie gebeten habe, meine Freundin zu sein, wirkt sie nervös. »Was ist mit deinen Eltern, mit meiner Mom … und Leah?« Ihre Augenbrauen sind sorgenvoll gerunzelt.
    Maggie und ich haben nichts mit Kendra und Brian gemein. Ich glaube, mein ehemals bester Freund und meine Exfreundin machen einander schwächer. Maggie und ich sind zusammen ein starkes Team.
    »Wir werden ihnen von uns erzählen.«
    Ihre Augen weiten sich schockiert. »Weißt du noch, wie aufgebracht sie das letzte Mal waren. Das packe ich nicht.«
    »Vielleicht packst du es nicht, aber zusammen schaffen

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