Backen! Das Gelbe von GU
Pergamentpapier auslegen. Das Himbeerpüree unter die feste Sahne ziehen. In die Form füllen, mit Himbeeren belegen, mindestens 4 Std. ins Gefrierfach stellen. 20 Min. vor dem Servieren herausnehmen.
365. Cappuccino-Eistorte
RAFFINIERT GEMACHT
Für 1 Springform (24 cm Ø)
Zubereitungszeit: 45 Min.
Backzeit: 35 Min.
Tiefkühlzeit: 6 Std.
Für den Teig: 3 Eier • 90 g Zucker • 75 g Mehl (Type 405) • 25 g Kakaopulver • 6 EL Mandellikör
Für die Eismasse: 4 Eigelbe • 100 g Zucker • 1/4 l Milch • 1 kräftige Prise gemahlener Zimt • 4 EL starker Espresso • 375 g Sahne • 15 g Kakaopulver • 150 g Amaretti
Außerdem: Backtrennpapier für die Form • Pergamentpapier • Puderzucker und gemahlener Zimt
– Den Backofen auf 190° (Umluft 170°) vorheizen. Die Form mit Backpapier auslegen. Die Eier mit dem Zucker schaumig aufschlagen, Mehl und Kakao unterheben. Den Teig in der Form glatt streichen, im Ofen (unten) 30–35 Min. backen. Auskühlen lassen.
– Biskuit quer halbieren, mit dem Likör tränken. Eigelbe mit Zucker cremig schlagen. Milch aufkochen, den Zimt und den Espresso unterrühren. Zur Eiercreme gießen, zurück in den Topf füllen. Die Masse unter ständigem Rühren erhitzen, bis sie leicht dicklich wird. Kalt rühren.
– Die Sahne steif schlagen, den restlichen Kakao unterheben. Sorgfältig unter die Creme ziehen. Die Amaretti in Stücke schneiden und untermischen. Den Rand der Form mit Pergamentpapier auslegen, einen Biskuitboden hineinlegen. Die Eismasse einfüllen, den anderen Boden auflegen. Die Torte in etwa 6 Std. im Gefrierfach fest werden lassen. Vor dem Servieren etwa 20 Min. antauen lassen. Mit Puderzucker und Zimt garnieren.
Muffins & Teilchen
Bagel, Beignets, Beugel, Beutel, Ecken, Eclairs, Hörnchen, Kipferl, Krapfen, Locken, Muffins, Nudeln, Petit Fours, Plunder, Röllchen, Schnecken, Schnitten, Stückchen, Taschen, Waffeln, Zungen – willkommen in der elementaren Welt des Backens. Hier fügen sich kleinste Teilchen zum feinen Frühstück, zur kleinen Teepause, zur großen Kaffeetafel oder zum süßen Abendbrot zusammen. Ganz, wie man sich’s backt.
Trotz aller Modebäckereien und extravaganten Konditoreifantasien – würde die süße Welt des Backens nur aus Kuchen und Torten bestehen, fehlte ihr das Elementare: all die kleinen Teilchen und Stückchen, die es in jeder möglichen Form unter von Ort zu Ort verschiedenen Namen gibt – unser tägliches süßes Brot sozusagen. Wir holen sie uns morgens beim Bäcker, wir genießen sie tagsüber im Coffee-Shop, wir gönnen sie uns am Wochenende auch schon mal vom Zuckerbäcker und im besten Fall backen wir sie einfach selbst. Wie Muffins zum Beispiel.
Muffins – die süßen Burger
Es ist schon erstaunlich, was diese kleinen Gebäckstücke aus Amerika für eine Karriere bei uns gemacht haben. Ein bisschen erinnert das an jene Zeit, als wir den Hamburger entdeckten. Ein mit einem knusprig gebratenem Fleischküchlein, Tomaten, Salat und Käse belegtes „Sandwich“ aus der Hand und eine große Cola dazu war für viele damals das erste Mahl, zu dem sie allein essen gingen. Die süße Fortsetzung wurde dann der Muffin, auch aus der Hand, und der Milchkaffee (heute: Caffè latte) dazu – das erste Mal, dass man ganz erwachsen „einen Kaffee trinken ging“, ohne gleich als tantig zu gelten.
Anders als der Burger schaffte es der Muffin aber auch in unsere Küchen – obwohl er manchmal beim Backen ganz schön zicken kann und sich dabei dem Backblech wie der Kuchenform stur widersetzt. Aber das hat ja auch Charakter. Und so sind sie ein guter Einstieg in die Welt des Backens, denn mit ihnen lassen sich die Tücken und Glücksmomente des Teigrührens und Formen-in-den-Ofen-Schiebens im Kleinen erleben. Und bald wagt man sich dann an die größeren Stücke. Aber auch wenn man das nicht tut, ist das Selbstbacken von Muffins eine gute Sache – allein wegen der Dinger, die einem heute manche Bäcker unter diesem Namen andrehen wollen. Was nicht nur für Muffins gilt.
Wir backen unsere Teilchen selbst
Wer sich nicht gerne mit Tiefkühlteilen aus dem SB-Ofen abspeisen lässt, hat einen guten Grund fürs Backen der süßen Stücke im eigenen Ofen. Aber warum gerade diese, warum nicht gleich einen ganzen Kuchen, der meistens weniger Arbeit macht und für mehr reicht? Nun, wenn erst einmal alle Muffin-Formen gefüllt, die Krapfen ausgebacken und die Schnitten geschnitten sind, dann sind die Teilchen
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