Backen! Das Gelbe von GU
lassen, Oberfläche kreuzweise einschneiden. Im Ofen (Mitte) 30 Min. backen.
TIPP
Sie können auch Mohn, Sesam, Schinkenwürfel, Sojaflocken oder Kräuter in den Teig geben. 2–3 (5–6) EL davon zusätzlich verträgt der Teig ohne Probleme. Trotzdem: Teiglingkontrolle!
724. Frühstückshörnchen
GELINGT LEICHT
Für 8/16 bzw. 12/24 Stück
Zubereitungszeit: 20 Min.
Einstellung: Teig
Timer: nicht möglich
Gehzeit: 20 Min.
Backzeit: 25 Min.
Für 8 große oder 16 kleine Hörnchen: 3/4 Tasse Wasser • 4 EL Zucker • 1 1/2 TL Salz • 2 EL Trockenmilch • 5 EL weiche Butter • 1 Ei • 3 Tassen Weizenmehl (Type 550) • 1 1/2 TL Trockenhefe
Für 12 große oder 24 kleine Hörnchen: 1 3/4 Tassen Wasser • 6 EL Zucker • 2 1/4 TL Salz • 3 EL Trockenmilch • 8 EL weiche Butter • 1 Ei • 5 Tassen Weizenmehl (Type 550) • 2 1/2 TL Trockenhefe
– Die Zutaten in der angegebenen Reihenfolge in den Brotbackautomaten geben. Bei Programmende nehmen Sie den fertigen Teig heraus.
– Den Backofen auf 175° (Umluft 160°) vorheizen. Teig kurz durchkneten, ausrollen, in längliche Dreiecke aufteilen und von der Breitseite her aufrollen (siehe auch > ). Mit dem Endstück nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und 20 Min. gehen lassen. Im Ofen (Mitte) in 20–25 Min. backen, bis sie gebräunt sind. Noch heiß mit flüssiger Butter bestreichen.
Pizza & Häppchen
Der Backofen ist nicht nur für Zucker- und für Brotbäcker da. Auch wer sich und seinen Gästen mal ein paar Kleinigkeiten zum Knabbern oder etwas Richtiges zum Essen machen will, schiebt sich gern was ins heiße Rohr. Knuspriges Käsegebäck, leckere Fingerhäppchen oder würzige Muffins zum Beispiel. Und dann natürlich Pizzas, Wähen, Quiches oder Strudel, belegt und gefüllt mit allem, was pikant ist und sich backen lässt.
Was hatten die Menschen wohl als Nächstes gebacken, nachdem sie das Brot, also jenen Teigfladen erfunden hatten, der auf heißen Steinen in der Sonne oder am Feuer gegart wurde? Etwas Süßes wird es wohl noch nicht gewesen sein, denn dazu fehlte ihnen der Zucker und die Finesse. Wahrscheinlicher ist, dass sie vorm Backen Kräuter, würzige Samen sowie Nüsse und Kerne, vielleicht auch etwas Zwiebel in den Teig mischten – womit ein erster Vorläufer fürs pikante Gebäck entstanden sein könnte. Der nächste Schritt: Wildgemüse (nun könnten wohl auch Früchte ins Spiel gekommen sein) im Fladen einschlagen oder -rollen und garen – fertig waren die Teigtasche oder das Röllchen. Oder eine Form wurde mit Teig ausgekleidet, damit noch etwas mehr hineingeht – Eier zum Beispiel und Milch, auch Käse. Für diese Vorstufe der Quiche brauchte es dann aber schon einen Ofen. Bekam das Ganze noch einen Deckel, war es eine Pastete oder eine Pie. Bis dann die Tomate aus Amerika kam, die cleveren Italiener sich wieder aufs Urbrot besannen und daraus die Pizza mit Tomaten und Käse darauf entwickelten. So könnte das alles gewesen sein. Und auch wenn nicht – die wichtigsten pikanten Gebäckarten haben wir nun jedenfalls kennengelernt.
Zum Naschen und Knabbern
Ursprünglich war die Pizza das, was viele der pikanten Gebäcke bis heute sind: ein Imbiss für zwischendurch oder später am Tag wie auch die Teigtaschen und Pastetchen. Diese hatten jedoch dazu noch den Nutzen, dass man sie gut transportieren und aus der Hand essen konnte, weswegen sie gern als Wegproviant oder Mittagsration fürs Feld mitgenommen wurden. Als Fingerfood auf Kellerpartys und Cocktailempfängen sind sie dann bei uns zu neuer Ehre gekommen. Dort findet man auch die kleinste Form des würzigen Knabberzeugs, etwa die Käsestangen und Zwiebelplätzchen, die ebenso gern als feinere Alternative zu Chips und Flips auf den Tisch gestellt werden – zum Wein oder zum Bier oder auch einfach nur zum Fernsehen.
Zum Einladen und Sattessen
Haben sich Gäste mit mehr Appetit angesagt, kommen die größeren Stücke unter den pikanten Gebäcken aus dem Ofen. Was ziemlich praktisch ist: Alles kann gut vorbereitet werden, und sind die Gäste dann da, hat man auch Zeit für sie – denn backen tut es ja von allein. Zudem braucht es zur Quiche oder Pizza nicht viel dazu, denn rund um solch ein Essen erwartet niemand eine ausgetüftelte Menüfolge. Und dann ist es ja so, dass in diesen pikanten Gebäckstücken wie auch in der Wähe oder im Strudel alles drinstecken kann, was zu einem „ordentlichen“ Essen gehört: Gemüse,
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