Backen! Das Gelbe von GU
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Das Eigelb mit dem Zucker schaumig rühren, den Quark zufügen. Die Gelatine ausdrücken, in einem Töpfchen langsam erwärmen, 2 EL der Quarkmasse in die geschmolzene Gelatine rühren und diese unter den Quark mengen.
– Die Sahne steif schlagen, die Hälfte davon unter den Quark ziehen. Den Quark auf die abgekühlten Teigscheiben streichen. Die Himbeeren auf die Törtchen legen. Die übrige Sahne um die Himbeeren spritzen und mit den Pistazien bestreuen.
263. Hippentörtchen mit Obst
RAFFINIERT | NICHT GANZ EINFACH
Für etwa 20 Stück
Zubereitungszeit: 1 1/2 Std.
Backzeit: 10 Min.
Für den Teig: 125 g weiche Butter oder Margarine • 125 g Zucker • 1/2 Päckchen Vanillezucker • 4 Eiweiß • 150 g Mehl (Type 405)
Für die Füllung: 1/4 l Milch • 2 gestrichene EL Speisestärke • 75 g Zucker • abgeriebene Schale und etwas Saft von 1/2 unbehandelten Zitrone • 250 g Sahne • 500 g gemischtes Obst (z.B. Himbeeren, Ananas, Aprikosen, Erdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren) • Puderzucker zum Bestäuben • 1 EL gehackte Pistazienkerne
Außerdem: Butter fürs Blech
– Den Backofen auf 175° (Umluft 160°) vorheizen, das Blech fetten. Das Fett mit den Schneebesen des Handrührgeräts sehr schaumig rühren. Zucker, Vanillezucker und Eiweiße zufügen, alles auf höchster Stufe schlagen, bis die Masse sehr schaumig ist. Mehl darüber sieben und mit einem Rührlöffel sorgfältig unterheben.
– Jeweils 1 EL Teig auf das Blech geben und zu einem Kreis von etwa 8 cm Ø ausstreichen. In den Backofen (Mitte) schieben und 8–10 Min. backen. Die Teigkreise sollen innen hell und außen leicht gebräunt sein.
– Die Teigkreise sofort mit einer Palette vom Blech lösen und nacheinander vorsichtig aber schnell in eine große Tasse drücken, sodass kleine Schalen entstehen. Jeweils herausnehmen und abkühlen lassen. Sollte der Teig zwischendurch zu kühl werden und brechen, das Blech noch einmal kurz in den Ofen schieben, bis der Teig wieder heiß ist.
– Für die Creme von der Milch 4 EL abnehmen, die Speisestärke damit glatt rühren. Die restliche Milch mit Zucker und Zitronenschale zum Kochen bringen. Die Stärkemischung einrühren, einmal aufkochen lassen und vom Herd nehmen. Mit etwas Zitronensaft abschmecken, zum Abkühlen in eine Schüssel füllen. Diese in eine größere, mit Eiswürfeln gefüllte Schüssel stellen. Die Creme nun unter Rühren abkühlen lassen.
– Die Sahne steif schlagen. Einen Teil zum Garnieren beiseite stellen, den Rest sorgfältig unter die Creme ziehen. Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen. Das Obst waschen, schälen, von Stielen und Rispen oder auch Kernen befreien, großes Obst zerkleinern.
– Die Hippenschüsselchen mit je 1 gehäuften EL Creme füllen. Mit dem Obst belegen und dick mit Puderzucker überstäuben. Mit der übrigen Sahne und den gehackten Pistazien garnieren.
TIPP
Hippen sind ein zartes Waffelgebäck, das aus relativ flüssigem Teig gebacken wird. Dieser wird dünn auf das Blech gestrichen und nach dem Backen geformt – entweder als Schüsselchen oder auch als Rolle oder Tüte.
Torten
Jetzt wird es üppig – wir kommen zu den Lieblingen der Kaffeetafel und den Meisterstücken der Patisserie. Wer sich entscheidet, eine Torte zu machen, der weiß, was er tut. Und er hat auch ein wenig zu tun. Doch wie schön ist das: der Duft frischen Biskuits in der Küche, ein Schwelgen in Sahne und Butter beim Tortenbauen, die Hingabe ans Detail beim Verzieren, schließlich der ganz große Genuss am Schluss. Diät? Falsches Kapitel!
Wann darf eine Torte eine Torte sein? Schon dann, wenn sie ein feinerer Kuchen ist? Oder erst, wenn sie sich satt und gefüllt über mehrere Etagen erhebt? Wenn sie üppig verziert ist? Oder reicht es nicht einfach, alles, was sich Torte nennt, auch Torte sein zu lassen? Warum ist dann eine Linzer Torte keine, eine Sachertorte aber schon? Und warum stehen Cremeschnitten und Sahnerouladen in diesem Kapitel, die Apfeltorte aber unter Obstkuchen? Und was ist eigentlich mit den Tartes?
Genuss in aller Üppigkeit
Eine Torte ist in erster Linie ... üppig. Das kann die Füllung sein, wie bei der Buttercremetorte, oder es kann die Zubereitung sein wie bei der Grillage-Torte. Es kann der Aufbau sein wie bei der Charlotte Royal oder der Joghurt-Krokant-Torte, es kann die Verzierung sein wie bei der Schwarzwälder Kirschtorte. Und es kann alles zusammen sein wie bei
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