Backen für Angeber
g Aprikosenkonfitüre
50 g Lavendelzucker
Deko
2–3 Zweige Lavendel oder Obstblüten
Zubereitungszeit: 50 Minuten
Backzeit: 35–40 Minuten
190°C (Umluft 170°C)
1. Die Butter in Würfel schneiden und mit Mehl, Vanillezucker und Salz rasch zu einem glatten (Mürbe-) Teig verkneten. Je nach Konsistenz eventuell noch 1 Esslöffel kaltes Wasser dazugeben, damit der Teig geschmeidiger wird. Teig ausrollen und in eine mit Backpapier ausgelegte Spring-oder Tarteform legen. Einen etwa 2 Zentimeter hohen Rand formen und mit einer Gabel ein paar Löcher in den Boden stechen. Dann die Form in den Kühlschrank stellen.
2. Die Aprikosen waschen, entkernen, halbieren und mit Zitronensaft beträufeln. Die Früchte mit dem Zucker und der Butter in einen Topf geben und unter Rühren kurz karamellisieren lassen. Die Fruchtmasse auf dem Teigboden verteilen und die Tarte backen.
3. In der Zwischenzeit das Wasser, die Konfitüre und den Lavendelzucker in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze so lange köcheln lassen, bis die Glasur auf die Hälfte reduziert ist.
4. Die Tarte nach Ende der Backzeit etwa eine Viertelstunde abkühlen lassen. Erst dann die Lavendelglasur darübergießen, sonst spritzt es durch die Hitze gefährlich. 2 oder 3 Lavendelzweige als Deko darauflegen. Im Frühling kann man auch ein paar frisch gepflückte Apfelblüten nehmen.
Rezept für „Lavendelzucker“: Ein luftdicht verschließbares Glas mit Zucker und getrockneten Lavendelblüten füllen und das Ganze ein paar Tage durchziehen lassen. Vor dem Gebrauch die Blüten herauslesen. Auf 200 g Zucker rechnet man etwa 1 TL Lavendelblüten.
TIPP: Wenn Sie es gerne süß mögen, können Sie 100 g Marzipanrohmasse ausrollen und als dünne Schicht zwischen Tarteboden und Aprikosen platzieren.
Dass ich Aprikosen niedlich finde, hab ich ja schon erwähnt. Diese köstliche Kombination für die kleinen weichen Schnuckelchen bietet knusprigen Mürbe Teig und blumigen Lavendelzucker. Der schmeckt in homöopathischen Dosen wirklich köstlich und extravagant und wird nur seifig und vertreibt die Motten, wenn Sie es übertreiben.
Palatschinkentorte
Zutaten für ca. 8 Stück
Teig
1 Packung Fertigpfannkuchen oder Pancakes (natürlich können Sie auch selbst gebackene Pfannkuchen verwenden)
Füllung
2 Packungen Quarkcreme-Dessert (z. B. Dr. Oetker Quarkfein Zitrone oder Vanille, idealerweise 1 x Zitrone und 1 x Vanille)
500 g Topfen oder Quark
300 ml Milch
Topping
3 EL Marillen- oder Orangenmarmelade
Zubereitungszeit: 80 Minuten inkl. Wartezeit
1. Das Quarkcreme-Dessert wie auf der Packung angegeben zubereiten, allerdings mit etwas weniger Flüssigkeit, damit der Kuchen mehr Standfestigkeit bekommt. Von der fertigen Creme etwa ein Drittel für die Deko beiseitestellen.
2. Einen Pfannkuchen in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (Durchmesser 18 cm) legen und dick mit Quarkcreme bestreichen. Einen weiteren Pfannkuchen darauflegen und wieder mit Creme bestreichen. Mit dem Schichten fortfahren, bis alle Pfannkuchen aufgebraucht sind. Den Rest der Creme großzügig auf der Torte verteilen.
3. Die beiseitegestellte Quarkcreme in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und am Tortenrand entlang Röschen auftupfen. Etwas Creme für den Rand übrig behalten. Die Röschen sollten den Springformrand nicht berühren, sonst gehen sie später, wenn man den Rand entfernt, ein. Die Torte etwa 1 Stunde kühl stellen.
4. Die Marmelade mit der doppelten Menge Wasser erhitzen, gut miteinander verrühren und zum Abkühlen zur Seite stellen.
5. Die Torte aus dem Kühlschrank nehmen und den Rand vorsichtig mit einem Messer lösen. Nun muss der Tortenrand mit Quarkcreme „verputzt” werden. Dies geht am besten, wenn die Torte erhöht steht und sich drehen lässt, zum Beispiel auf einem Tortenständer oder einem umgedrehten Topf. Am besten mit einem Teigschaber von unten nach oben arbeiten.
6. Zuletzt die abgekühlte, noch flüssige Marmelade in die Tortenmitte gießen und vorsichtig bis zur Röschengrenze verteilen.
TIPP: Die Torte funktioniert natürlich auch mit anderen Puddingcremes oder einem 500-Milliliter-Becher roter Grütze. In dem Fall bitte über Nacht „einziehen” lassen. Herrlich!
Im Zuge meiner „Was-kriege-ich-so-alles-mit-Fertigprodukten-aus-dem-Kühlregal-gebacken-Phase” musste ich an meine Kindheit denken. Da gab es manchmal einen herrlichen Nachtisch: Topfenpalatschinken, auf deutsch: überbackene Quarkpfannkuchen. Danach ist
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