BACKEN MACHT FREUDE
die Eiercreme. Nun können Sie nach Rezept Nusskerne und andere schwere Zutaten kurz unterrühren. Wichtig ist, Mehl und andere schwere Zutaten nur so kurz wie möglich unterzurühren, damit das aufgeschlagene Volumen der Eier-Zucker-Masse nicht verloren geht. Bei Wiener Massen wird zuletzt noch etwas abgekühlte, flüssige Butter untergehoben, dadurch wird der Biskuit noch etwas saftiger und feinporiger.
Schritt 5: Teig in die Form füllen
Der fertige Biskuitteig sollte gleich nach der Zubereitung in die vorbereitete Form oder auf das Backblech gegeben werden. Am besten nehmen Sie dazu einen Teigschaber. Mit einer Teigkarte oder einem Tortenheber können Sie die Teigoberfläche glatt streichen.
Schritt 6: Biskuitteig backen
Biskuitteig muss sofort nach der Zubereitung gebacken werden, sonst fällt der luftige Teig zusammen. Bevor das Gebäck aus dem Backofen genommen wird, prüfen Sie, ob es gar ist. Dazu brauchen Sie nichts anderes als Ihre flache Hand: Legen Sie sie kurz leicht auf das Gebäck – wenn der Biskuit sich nicht mehr feucht anfühlt und die Krume weich und watteähnlich ist, ist Ihr Biskuit gar. Bei leichtem Drücken kommt die elastische Oberfläche wieder hoch. Bereits zu lange im Ofen war der Biskuit, wenn er trocken und fest ist.
Nach dem Backen lösen Sie den Biskuitboden mit einem Messer vorsichtig vom Springformrand und entfernen den Rand. Stürzen Sie den Boden (Foto 2) auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost, entfernen den Springformboden und lassen das Gebäck mit dem mitgebackenen Backpapier erkalten.
Wenn Sie eine Biskuitplatte auf einem Backblech gebacken haben, stürzen Sie die Platte meist auf einen mit Zucker bestreuten Backpapierbogen und lassen ihn darauf erkalten. Danach ziehen Sie das mitgebackene Backpapier vorsichtig ab. Übrigens: Eigelbhaltige Teige, wie in diesem Buch, brauchen Sie nicht sofort aufzurollen, denn die erkaltete Biskuitplatte bricht nicht.
Füllen und Verzieren
Schritt 1: Tortenböden waagerecht durchschneiden
Gleichmäßige Tortenböden aus dem Biskuit zu schneiden, ist gar nicht so schwer. Legen Sie den Biskuitboden so auf einen Bogen Papier oder eine Tortenscheibe, dass die Unterseite, die besonders schön glatt ist, nach oben kommt. Ob Sie sich für die Zwirnsfaden-Methode oder den Einsatz eines großen Messers entscheiden, wichtig ist, den Tortenrand vorher mit einem spitzen Messer ringsherum etwa 1 cm tief einzuschneiden (Foto 3), damit die Schichten gleichmäßig dick werden.
Wenn Sie einen Zwirnsfaden verwenden, legen Sie ihn um den Bis kuit herum in den Einschnitt, fassen die Enden über Kreuz und ziehen fest an – dabei schneidet der Faden das Gebäck durch (Foto 4). Übrigens: Am besten lässt sich der Boden teilen, wenn er am Vortag gebacken wurde.
Damit die Tortenbodenschicht nicht bricht, wenn Sie sie abheben, nehmen Sie einen Backpapierbogen oder eine Tortenscheibe zu Hilfe (Foto 5). Knicken Sie dazu das Papier an der vorderen Kante nach unten, damit es fester wird, und schieben es vorsichtig unter die obere Schicht. Das Papier lässt sich leichter unterziehen, wenn Sie mit dem Zeigefinger ab und zu leicht an der oberen Schicht anfassen.
Wenn das Papier untergezogen ist, heben Sie die obere Schicht ab – halten Sie dabei das Papier möglichst waagerecht, damit der Biskuitboden nicht durchbrechen kann.
Wenn Sie zum Schneiden des Biskuits lieber ein Messer nehmen, sollte es länger als der Boden sein. Führen Sie das Messer waagrecht in den Einschnitt und schneiden weiter zur Mitte, während Sie den Boden drehen.
Schritt 2: Tortenböden füllen, zusammensetzen und bestreichen
Zum Füllen eignet sich Konfitüre und/oder Butter- und Sahnecreme. Zum Bestreichen nehmen Sie am besten ein Messer, eine Teigkarte oder einen Tortenheber.
Nachdem Sie den untersten Boden mit Ihrer Füllung bestrichen haben, legen Sie mithilfe des Papiers oder der Tortenscheibe den mittleren Boden darauf. Setzen Sie dabei die einzelnen Böden „Kante auf Kante“. Bestreichen Sie nun auch den oberen Boden mit Füllung und legen den nächsten Boden darauf.
Wenn alle Böden aufeinander liegen, bestreichen Sie den obersten und den Rand der Torte zunächst dünn mit etwas Füllung, damit die Brösel gebunden werden, und erst dann mit der übrigen Creme. Für das Verteilen der Creme am Rand nehmen Sie am besten ein Messer mit einer breiten Klinge oder eine Palette (Foto 1).
Schritt 3: Tortenrand und Tortenoberfläche verzieren
Ihr verführerisches Aussehen
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