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Baedeker Reisefuehrer Toskana

Baedeker Reisefuehrer Toskana

Titel: Baedeker Reisefuehrer Toskana Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Baedeker
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sind Führungen, um auch das Innere der Tomba dei Carri (Grab der Streitwagen, 7. Jh. v. Chr.) zu sehen; das Hügelgrab hat einen Durchmesser von 28 m. Höhepunkt der Besichtigung ist das Halbrund der Tuffstein-Grabkammern der Necropoli delle Grotte. Der blau markierte Rundweg »Via del Ferro« (Eisenweg) führt zu weiteren Tumuli-Gräbern und einer freigelegten Erzverhüttungsstätte.
    März – Mai, Okt. Di. – So. 10.00 – 18.00, Juni, Sept. Di. – So. 10.00 – 19.00, Juli/Aug. tgl. 9.30 – 19.30, Nov. Sa., So. 10.00 – 17.00, Dez. – Feb. Sa., So. 10.00 – 16.00 Uhr
INSELN VOR LIVORNO
Isola di Gorgona
    Gorgona, gut 18 Seemeilen vor Livorno und nur etwas mehr als 2 km² groß, ist die nördlichste und kleinste Insel im Toskanischen Archipel. Da sie als Gefängnisinsel genutzt wird, ist ein Besuch nur auf Einladung von Bewohnern möglich.
    Tourismusbüro Livorno: Tel. 05 86 20 46 11
    Kontakt/Einladung: Comitato Abitanti Isola di Gorgona (Komitee der Bewohner der Insel Gorgona), Tel. 34 79 37 22 51
    Cooperativa Parco Naturale Isola di Gorgona: www.ilgorgon.eu
Isola di Capraia
    Die 35 Seemeilen von Livorno entfernte, 19 km² große Insel Capraia war bis 1986 Strafkolonie, heute tummeln sich hier Wassersportler, allen voran Taucher und Schnorchler . Ihre höchste Erhebung ist mit 447 m der Monte Castello. Einziger Inselort ist Capraia an der Nordküste oberhalb des Hafens. Seine Festung San Giorgio wurde während der pisanischen Ära in die Felswand gehauen und im 14. Jh. von den Genuesen verstärkt. Südöstlich am Monte Campanile kann man Mäusebussarde und Turmfalken beobachten, während in den steilen Kliffs der unzugänglichen Westküste Meeresvögel nisten. Im Sommer nehmen zahlreiche Privatjachten Kurs auf die Insel.
    Inseln in Sicht: Von Livorno starten die Fähren nach Korsika und Elba und zu den kleinen Inseln des Toskanischen Archipels.
    Agenzia Viaggi e Turismo Parco; tgl. Fähren ab Livorno/Porto Mediceo, Fahrzeit 2,5 Std., www.toremar.it ; www.isoladicapraia.it

**Lucca

    Provinz: Lucca (LU)
    Höhe: 19 m ü. d. M.
    Einwohnerzahl: 84 900
    Lucca gilt vielen als Inbegriff einer toskanischen Stadt – offen, lebendig und mit gemütlicher Atmosphäre. In den romantischen Altstadtgassen laden traditionsreiche Geschäfte zum Bummeln und Einkaufen ein. Lucca ist auch eine Stadt für Liebhaber von guter Patisserie: Nach alten Rezepten werden Köstlichkeiten hergestellt, so z. B. der Castagnaccio, ein süßer Kastanienkuchen, oder der Buccellato, ein Hefekranz mit Anis und Rosinen, den man am besten ofenwarm isst.
Geschichte
    Der Stadtname geht vermutlich auf die Etrusker zurück, die mit »Luk« einen Sumpf zwischen den Armen des Serchio bezeichneten. Der Name übertrug sich auf die römische Niederlassung Colonia Luca, in der sich 56 v. Chr. Julius Caesar, Gnaeus Pompeius und Marcus Licinius Crassus trafen, um ihr Triumvirat zu beschließen. Die Kaiser des Heiligen Römischen Reichs begünstigten Lucca, sodass die Stadt bis ins hohe Mittelalter noch vor Florenz und Pisa die größte und wichtigste Kommune der Toskana war. Die Produktion von Seidenstoffen und Brokat sowie die Blattgoldschlägerei brachten ihr Wohlstand. Schon um 1117 erkämpften die selbstbewussten Luccheser ihre Unabhängigkeit. Vorübergehend unter der Herrschaft von Condottieri (Söldnerführern), erhielt Lucca 1369 von Kaiser Karl IV. die Freiheit wieder.
VON DER PORTA VITTORIO EMANUELE ZUR PIAZZA SAN MICHELE
**Spaziergang auf der Stadtmauer
    Spaziergängern und Radfahrern bieten die begrünten Wälle der Stadtmauer einen herrlichem Blick auf die Altstadt und die Silhouette des Apennin. Ein erster Schutzwall mit vier Toren aus wuchtigen Kalksteinblöcken bestand bereits zu Zeiten der Römer. Im 12./13. Jh. wurden auch neue Stadtteile im Nordosten befestigt, im 14. Jh. auf Befehl von Castruccio Castracani eine weitere Festung, die Augusta, innerhalb dieser Stadtmauern erbaut. Heute ist die Altstadt von einem 4,2 km langen Mauergürtel mit elf Bastionen und sechs Toren umgeben. Dieses Festungswerk, 12 m hoch und im Fundament 30 m stark, wurde 1504 – 1645 von flämischen Ingenieuren errichtet und war mit 126 Kanonen bestückt. Der gewaltige Wall schützte die Stadt nicht vor Angriffen, wohl aber vor den Überschwemmungen des Serchio. In der ersten Hälfte des 19. Jh.s wurde auf dem breiten Mauerring eine Allee angelegt – aus dem Befestigungswerk wurde eine Parkanlage .
Porta Vittorio Emanuele
    Der nachfolgend beschriebene

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