Bärenmädchen (German Edition)
sie es nur herausbringen konnte, in den Schwanz von Rockenbach hinein.
„Nein, nein, nein“, befahl sie ihrem Körper, als ihre Erregung weiter anschwoll. Sie versuchte, sich einzig auf das Zepter in ihrem Mund zu konzentrieren, auf das Spiel von Lippen und Zunge. Voller Erleichterung merkte sie, dass es funktionierte. Sie konnte sich beherrschen und dann endlich spürte sie, wie sich der Mann hinter ihr mit pochendem, zuckendem Schwanz in sie ergoss. Dann ließ er sie los und trat zurück. Sie hatte gewonnen. Sie war eine pflichtbewusste Lustsklavin.
Aber - oh Gott - jetzt spürte sie wieder den Griff zweier Hände an ihrer Hüfte. Ein anderer Schwanz schob sich in ihre Möse. Und wie herrlich groß er war. Er füllte sie komplett aus. Er zwängte und drängte in sie hinein, um sich dann pumpend und stoßend an die Arbeit zu machen.
Das musste der Schlangenschwanz sein, dachte sie in einer absurden Mischung aus heillosem Entsetzen und größter Wonne.
„Neeeeein“, bettelte sie ihren Körper an.
„Nein, nein, nein, nein“, flehte sie.
Dann kam sie und gleichzeitig spritzte Rockenbach in ihren Mund ab. Sie bebte, schmeckte, schluckte, zitterte und verging vor seliger, sinnesraubender Lust.
Als sie wieder klar denken konnte, lag sie direkt neben Rockenbachs Sessel. Jemand hatte sie mit einem der Bademäntel zugedeckt. Sie erspähte es unter Liedern, die sie nur einen winzigen Spalt breit öffnete. Nein, sie wollte gar nicht wieder wach werden. Immer noch glühte ihr Hintern von den Hieben des Rohrstockes. Eine schmerzhafte Erinnerung an die Qual, die sie ausgestanden hatte und die ihr noch einmal drohte. Aber vielleicht würde man sie vergessen, wenn sie liegen blieb und sich nicht mehr rührte. Sie würde sich einfach totstellen. So war ihr Plan.
Sie hörte Eiswürfel in den Gläsern klirren. Irgendjemand hatte Musik angestellt. Pop. Die aktuellen Charts. Nicht allzu laut. Die Männer unterhielten sich über die Bundesliga in Deutschland. Sie sprachen über einen neuen Wagen, den sich einer von ihnen zugelegt hatte, und sie wollten wissen, wie sich Rockenbachs neuer Gehilfe bei der Spezialausbildung mache.
Mit jedem Satz, der fiel, keimte mehr Hoffnung in ihr auf, dass Rockenbach ihr die „zweite Runde“ ersparen würde. Manchmal berührte seine Schuhspitze wie unabsichtlich ihren Körper. Es war immer dann, wenn er selbst das Wort ergriff und sich dabei besonders ereiferte. Oder war es gar seine Art der Zärtlichkeit nach dem Sex? Wäre sie nicht eigentlich mausetot gewesen, hätte sie verächtlich geschnaubt.
Die Männer kamen unterdessen auf Philipp de Ortega zu sprechen und nun wurden sie laut. Da sei endlich mal jemand, der wisse, worauf es ankomme, und der die Zeichen der Zeit erkannt habe, erklärte einer.
„Ich kann den Scheiß nicht mehr hören“, fuhr ein anderer heftig dazwischen. „Ein Krimineller ist das. Nichts weiter.“
„Kriminell?“, ereiferte sich der erste wieder. „Was ist denn mit unserem ach-so-heiligen Legalitätsprinzip? Das ist doch brüchig wie die Knochen vom alten Sieversen. Ortega ist einfach nur ehrlich. Außerdem, was geht denn um uns herum vor. Die Amerikaner machen es mit Guantanamo doch vor. Ebenso die Spekulanten an der Börse. Keiner schert sich mehr um die Moral.“
Dann begann Rockenbach zu erzählen. Er sei ja selbst dagewesen auf Ortegas Gut in Bolivien. Um die Spezialausbildung zu lernen. Da hätte er Dinge gesehen, die ihm selbst heute noch den Schlaf rauben würden. All dies angeblich bei Betas, die ausdrücklich zugestimmt hätten. Aber wer wüsste das schon so genau. Bei aller Sympathie für Ortega. Das ginge auf jeden Fall zu weit.
Nun wollten es die anderen genau wissen. Sie bohrten und drängten so lange, bis er mehr preisgab: „Ich sag nur Körpermodifikationen und zwar unglaubliche. An Titten, Mösen, Mündern und an den Armen. Aber mehr erfahrt ihr von mir nicht. Ich habe schon viel zu viel gesagt.“
„Arme?“, fragte jemand überrascht.
Ein anderer, es war der Ortega-Gegner, ereiferte sich mit lauter Stimme: „Na also ein Verbrecher. Ich wusste es doch“.
Aber jetzt fuhr Rockenbach dazwischen. „Schluss jetzt“, donnerte er. Vor Schreck zuckte selbst Anne zusammen und riss ihre Augen auf. Sie sah direkt in sein Gesicht. Er schaute auf sie herunter und knurrte: „Kein Streit. Laut werden soll heute Abend nur eine.“ Dann griff er zum Rohrstock, der immer noch neben ihm stand.
Fassungslos begriff sie, was er meinte. Hatte er
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