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Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer

Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer

Titel: Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marian Mitchell
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war nicht länger ihr Problem.
    „Dafür kann ich auch selbst sorgen. Und wen ich zu der Feier mitnehme, entscheide immer noch ich.“
    Sein harter Blick zeigte Wirkung, denn Jenna blinzelte unsicher und wandte den Kopf ab. Erst jetzt schien sie Helena wieder zu registrieren, die noch im Raum stand und schweigend verfolgte, was zwischen Nikos und ihr vor sich ging. Wut blitzte in ihren Augen auf.
    „Aber doch wohl nicht sie!“, rief sie empört und zeigte auf Helena. „Du ersetzt mich nicht mit einer dahergelaufenen Schlampe, die nicht mal weiß, wie man sich richtig anzieht!“
    Helena zuckte unter den Worten der Frau zusammen. Mit einer Mischung aus Neugier und erschrockener Faszination hatte sie die Szene zwischen den beiden beobachtet, und erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie dadurch in etwas hineingeraten war, das sie gar nichts anging. Sie war die Mechanikerin, und auch wenn die Bemerkung der brünetten Schönheit sie traf, erinnerte diese sie damit nur sehr treffend daran, wo ihr Platz war – nämlich definitiv nicht in den schicken Wohnräumen der Jacht. Sie gehörte in den Maschinenraum, und dorthin würde sie sich jetzt auch schleunigst begeben.
    Schweigend ging sie an Nikos Pandakis und seiner … Freundin oder was auch immer sie war, vorbei und über die Treppe an Deck, um ihr Werkzeug zu holen, das sie dort vorhin vergessen hatte, als sie vor Nikos und seiner verheerenden Wirkung auf sie geflohen war. Erst als sie mit der Tasche über der Schulter wieder zurückgehen wollte, wurde ihr jedoch klar, dass sie ihm und der wütenden Brünetten auf dem Weg hinunter zum Maschinenraum noch mal begegnen würde, wenn sie jetzt wieder runterging. Deshalb beschloss sie zu warten, bis die Frau verschwand, und setzte sich auf die mit Leder bezogene Bank der Sitzgruppe mit Tisch, die unter dem Dach im Schatten lag.
    Drinnen fixierte Nikos seine Exfreundin mit kaltem Blick. Jennas herrisches Benehmen war ein weiterer Beweis dafür, dass er mit der Trennung von ihr keinen Fehler gemacht hatte. Und die Art und Weise, wie sie sich selbst über Helena Medeus stellte, warf auch kein gutes Licht auf sie.
    „Warum sollte ich sie nicht mitnehmen?“, fragte er herausfordernd. „Sie kann dich jederzeit ersetzen, und sie wird es, wenn ich das will. Ich habe bei unserer letzten Begegnung jedes Wort so gemeint, wie ich es gesagt habe. Unsere Beziehung ist beendet, Jenna. Ein für alle Mal.“
    Als sie erkannte, dass sie verloren hatte, stieß die brünette Schönheit ein kehliges Geräusch irgendwo zwischen Empörung und Aufschluchzen aus. Sie wirbelte auf dem Absatz herum, um nach oben an Deck zu stürmen, wohin Nikos ihr folgte.
    „Das wirst du bereuen“, stieß sie hervor, während sie die Schiffsleiter hinunterstieg. Dann lief sie, ohne sich noch einmal umzudrehen, über den Steg davon.
    „Wie es aussieht, haben wir jetzt etwas gemeinsam.“ Die leise Stimme ließ Nikos herumfahren, und er sah Helena Medeus mit ihrer Tasche auf dem Schoß auf der Bank des vom Dach beschatteten Außenessplatzes sitzen. Als er fragend die Augenbrauen hob, zuckte sie die Schultern. „Na ja, mal abgesehen davon, dass Sie jetzt nicht obdachlos sind, nur weil Sie jemandem die Wahrheit gesagt haben“, meinte sie und stand auf. Mit einem letzten Blick über die Schulter verschwand sie mit ihrer Tasche unter Deck, zweifellos, um sich wieder der Reparatur des Motors zu widmen.
    Gegen seinen Willen musste Nikos lächeln. Es stimmte. Sie hatte ihrem Chef die Meinung gesagt und er – wieder einmal – Jenna, und man hatte ihnen beiden die gleiche Drohung entgegengeschleudert. Mit dem Unterschied, dass er tatsächlich nichts zu fürchten hatte. Helena Medeus würde ihre Offenheit definitiv mehr kosten.
    Er ging zum Tisch und setzte sich auf einen der fest angeschraubten Stühle, lehnte sich zurück und blickte auf die weitläufige Hafenanlage von Piräus, die sich vor ihm ausbreitete. Die weißen Häuser um den Hafen schimmerten im Sonnenlicht, und das Wasser des Mittelmeers glitzerte dunkelblau in der Sonne. Ein wirklich schöner Tag, viel zu schön, um ihn sich verderben zu lassen, dachte er und spürte, wie die schlechte Laune langsam von ihm wich.
    Das Problem, mit dem er noch vor einer Stunde gekämpft hatte, schien gelöst: Der Motor ließ sich offenbar ohne größeren Aufwand reparieren, er würde rechtzeitig mit der Sofia nach Santorios aufbrechen können, genauso, wie er es sich vorgenommen hatte, und Jenna würde ihm hoffentlich

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