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Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer

Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer

Titel: Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marian Mitchell
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kennengelernt?“, wollte Athina wissen.
    Helena zögerte und beschloss dann, dass die Wahrheit vermutlich am sichersten war. „Auf seiner Jacht“, erklärte sie dann.
    „Waren Sie dort eingeladen?“
    „Mehr oder weniger“, sagte Helena ausweichend, der die vielen Fragen unangenehm waren. „Es war eigentlich eher eine zufällige Begegnung.“
    „Eine zufällige Begegnung, ja?“, erkundigte sich Athina süffisant und blickte die anderen Frauen bedeutungsvoll an, die sofort anfingen, wissend zu grinsen. Dann machte sie eine wegwerfende Geste und lächelte. „Wir verstehen das schon. Bei einem Mann, der einem so viel zu bieten hat, wird man eben schwach.“ Sie seufzte. „Obwohl es für Nikos bestimmt nicht einfach ist. Ich meine, er kann sich ja nie sicher sein, ob die Frauen ihn wegen seines Geldes oder um seiner selbst willen wollen.“
    Die Frauen nickten und kicherten, und Athina lächelte breit, offenbar zufrieden über die erfolgreich gesetzte Spitze.
    „Doch, natürlich kann er das“, erwiderte Helena kühl und versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie wütend sie war. Der Champagner war ihr inzwischen zu Kopf gestiegen, und obwohl sie wusste, dass sie sich mit dieser Bemerkung vermutlich in Teufels Küche brachte, konnte sie nicht anders. Hatten diese dämlichen Kühe denn gar keine Augen im Kopf? „Ein Mann, der so attraktiv ist wie Nikos, wird niemals befürchten müssen, dass irgendeine Frau ihn nur wegen seines Geldes wollen könnte.“
    „Oh, meine Liebe, wenn Sie sich da mal nicht täuschen“, meinte Athina herablassend. „Geld hat seine ganz eigene Anziehungskraft. Da kann auch Nikos ein Lied von singen.“
    „Wirklich?“ Helena nahm noch einen Schluck Champagner. „Dann würden Sie nur schwach bei ihm werden, weil er reich ist?“
    Athinas Lächeln verschwand. „Nein, natürlich nicht“, sagte sie irritiert. „Aber wollen Sie etwa behaupten, dass die Tatsache, dass er einer der reichsten Männer Griechenlands ist, für Sie keine Rolle spielt?“
    „Es interessiert mich nicht, wie viel Geld er hat“, erklärte Helena, „sondern was er mit diesem Geld anfängt.“
    „Sie meinen, dass er Ihnen davon schöne Geschenke macht?“ Athinas Stimme triefte vor Sarkasmus.
    „Nein, ich meine, dass er mit seiner Aurora-Stiftung Einrichtungen baut, die arme Kinder von der Straße holt und ihnen ein neues Zuhause gibt“, widersprach Helena zornig und lauter, als sie eigentlich wollte. Doch als sie sah, wie überrascht Athina und die anderen sie ansahen und dass auch andere Gäste, darunter der inzwischen zurückgekehrte Angelos Thandopulous, sich interessiert zu ihr umsahen, wurde ihr auf einmal klar, dass Nikos’ soziales Engagement vielleicht nicht allgemein bekannt war. Um von dem Thema abzulenken, fügte sie hastig hinzu: „Und im Übrigen hätte ich ihn auch genommen, wenn er keinen Cent besitzt, weil er …“, sie senkte die Stimme, „… einfach so unglaublich heiß ist.“
    Die Frauen, die sich zu ihr nach vorn gebeugt hatten, keuchten kollektiv auf, und Helena musste fast lächeln, als sie ihre schockierten Mienen sah. Sie beschloss, noch einen draufzusetzen, und verdrehte schwärmerisch die Augen. „So heiß, dass ich gar nicht genug von ihm bekommen kann.“
    „Tatsächlich, Schatz?“, fragte Nikos plötzlich dicht an ihrem Ohr, und Helena spürte, wie seine Hände sich von hinten um ihre Hüften schlossen. „Das freut mich zu hören“, sagte er, und als sie sich atemlos zu ihm umdrehte, lag auf seinen Lippen ein Lächeln. Doch der brennende Blick, mit dem er sie ansah, sagte ihr, dass sie in großen Schwierigkeiten steckte.

7. KAPITEL
    „Entschuldigt uns“, sagte Nikos zu den Frauen, die ihn und Helena noch immer fast fassungslos anstarrten. „Aber Helena hat mir diesen Tanz versprochen.“
    Er nahm ihre Hand und führte sie zur Tanzfläche, wo die Band gerade ein langsames, gefühlvolles Lied spielte, und zog sie demonstrativ dicht an sich. „Da wir ja jetzt offenbar das verliebte Paar spielen, solltest du die Arme um meinen Nacken legen“, raunte er, doch als sie es tat und er spürte, wie ihr Busen sich gegen seine Brust drückte und ihre Finger in seinem Nacken zusammenfanden, hätte er fast aufgestöhnt, so sehr musste er gegen das Verlangen kämpfen, das sie in ihm weckte.
    Dabei wollte er wütend auf sie sein.
    „Wieso hast du das von der Stiftung erzählt? Woher weißt du überhaupt davon?“, fragte er mit gefährlich ruhiger Stimme, während er

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