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Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer

Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer

Titel: Ballnacht mit dem griechischen Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marian Mitchell
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Daumen darüber, bis sie erschauerte und diesen kleinen, fast verzweifelten Laut des Begehrens ausstieß, nach dem er inzwischen süchtig war. Dann senkte er den Kopf und atmete den lieblichen Duft ihrer Haut ein, zog eine Spur heißer Küsse über ihren Hals, bevor er die Körbchen des BHs nach unten streifte und eine der aufgerichteten Brustspitzen in den Mund nahm.
    Zitternd vor Verlangen klammerte Helena sich an ihn, und als er sie hochhob und zum Bett trug, ließ sie es willig geschehen. Sie wusste nicht, was plötzlich in ihn gefahren war, aber sie spürte seine Verzweiflung. Er wollte nicht darüber reden, was ihm passiert war, aber die Wildheit, mit der er sie jetzt liebte, sprach von dem Schmerz, den er nicht zulassen wollte.
    Eine Welle der Zärtlichkeit überrollte sie und machte sie ganz hilflos. Sie hätte so gerne gewusst, was ihn quälte. Vielleicht hätte sie dann besser verstanden, was ihn zu dem Mann gemacht hatte, der er war. Doch solange er sich ihr nicht öffnete, konnte sie das nicht, und sie wusste nicht, ob das jemals geschehen würde.
    Und dann ließ sie sich wegtragen von der Leidenschaft, die er in ihr weckte, und als sie schließlich nach dem Höhepunkt nebeneinanderlagen, legte sie den Kopf auf seine Brust, spürte seine starken Arme, die sie fester zu halten schienen als sonst, und wartete, bis sein Atem wieder ruhig ging.
    Es dämmerte schon, und die Lichter der Geschäfte und Bars der belebten Straßen von Athen huschten am Fenster der Limousine vorbei. Helena saß schweigend neben Nikos, der abwesend etwas in sein Handy tippte.
    Nervös zupfte sie an ihrem silbernen Seidenkleid, das sie erneut trug, da sie gestern Abend ja dann doch keine Gelegenheit mehr dazu gehabt hatte, weil sie nicht mehr ins Theater gegangen war. Der Sommerempfang eines einflussreichen griechischen Industrieverbandes, zu dem sie jetzt unterwegs waren, gehörte jedoch zu den Terminen, bei denen man fest mit Nikos’ Erscheinen rechnete. Und weil dort fast die ganze High Society von Athen anwesend sein würde, war Helena nervös. Es fiel ihr noch immer schwer, mit diesen Leuten zu verkehren, die sie nicht richtig einschätzen konnte.
    „Und Panaiotis kommt wirklich?“, fragte sie noch einmal.
    Nikos nickte und steckte das Handy wieder ein. „Das hat er jedenfalls gesagt.“
    „Und was ist mit Angelos?“ Helena dachte mit Schrecken an ihre letzte Begegnung mit Panaiotis’ Neffen auf Santorios.
    „Er weiß, dass ich komme, also wird er da sein, um sicherzustellen, dass ich keine geheimen Absprachen mit Panaiotis treffe, von denen er nichts weiß“, meinte Nikos spöttisch. Er blickte Helena an. „Du siehst übrigens großartig aus“, sagte er und beugte sich spontan vor, um ihr einen Kuss auf den Mund zu geben. Dann flüsterte er ihr ins Ohr: „Und ich würde viel lieber das tun, was wir gestern Abend getan haben, anstatt auf diesen langweiligen Empfang zu gehen.“
    Helena lächelte und spürte, wie ihr Röte in die Wangen stieg. „Ich auch“, gestand sie leise.
    Nikos lachte, dann küsste er sie noch einmal und legte den Arm um sie. Sie lehnte sich an seine Schulter und spürte, wie er ihr Haar küsste. „Du bist so entwaffnend ehrlich, wenn es um diese Dinge geht“, sagte er.
    Helena hob den Kopf und sah ihn an. „Ich bin immer ehrlich“, erklärte sie mit fester Stimme. „Ich lüge dich nicht an.“
    Er hielt ihrem Blick stand, doch sie konnte den Ausdruck in seinen Augen nicht deuten. Dann wandte er fast abrupt den Kopf ab. „Wir sind da“, sagte er mit ausdrucksloser Stimme, und als er ihr aus dem Wagen half und sie über die breite Treppe zu der Villa vor den Toren Athens hinaufgingen, in der der Empfang stattfinden würde, sah er sie nicht an.
    Unglücklich dachte Helena darüber nach, dass sie ihn vielleicht wirklich niemals würde erreichen oder davon überzeugen können, dass ihre Gefühle für ihn aufrichtig waren.
    Der Saal, in dem der Empfang stattfand, war hell erleuchtet, und zahlreiche Gäste standen bereits in Gruppen zusammen. Viele davon kannte Helena schon von anderen Gelegenheiten, und während sie an ihnen vorbeigingen, nickten ihr einige davon freundlich zu. Sie erwiderte den Gruß, suchte jedoch instinktiv nach Panaiotis.
    Obwohl sie sich inzwischen etwas sicherer auf dem gesellschaftlichen Parkett bewegte, fühlte sie sich doch immer noch nicht wirklich wohl unter den Reichen und Schönen der griechischen Gesellschaft. Der Einzige, den sie wirklich mochte, war Nikos’

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