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Band 2 - Blutspiel

Band 2 - Blutspiel

Titel: Band 2 - Blutspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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bearbeiten. »Nein«, stöhnte ich. »Es ist nur so verdammt gut, dass es fast wehtut. Sei vorsichtig.«
    Sofort begann er wieder die Narbe zu küssen, während seine Hand in meinen BH vordrang. Endlich schaffte ich es, die verdammten Knöpfe zu öffnen.
    Ich befreite ihn von seiner Jeans und tastete mich langsam vor, bis ich fand, was ich suchte.
    Nicks Atem stockte, als sich meine Hand um die weiche Haut schloss. Er küsste das Tal zwischen meinen Brüsten und liebkoste die kleinen Hügel. Mein BH war inzwischen spurlos verschwunden.
    Noch immer schickte die Narbe orgiastische Wel en durch meinen Körper, obwohl Nick sie nicht einmal mehr berührte.
    Ich überließ mich den Gefühlen. Mit der Frage, ob es richtig oder falsch war, würde ich mich später beschäftigen. Ich konzentrierte mich wieder auf die Bewegungen meiner Hände, spürte und genoss den Unterschied zu einer männlichen Hexe.
    Nick war zu meinem Hals zurückgekehrt, löste zugleich das Band meiner Hose und zog sie mir mit einer heftigen Bewegung samt Slip aus. Ich hob das Becken, um ihm zu helfen, aber er fixierte mich mit einer Hand auf dem Kissen.
    »Meine Sache, Hexe.«
    Endlich spürte ich ihn in mir, und wir bewegten uns in einem langsamen Rhythmus, der mein Verlangen fast bis ins Unerträgliche steigerte.
    Als seine Lippen meinen Hals berührten, glaubte ich, innerlich zu zerreißen.
    »Mein Handgelenk«, stöhnte er, »Rachel, sie hat mich ins Handgelenk gebissen!«
    Ich fand seine Hand und saugte hungrig an der alten Narbe, während er das Gleiche mit meinem Hals machte.
    Hemmungslos grub ich meine Zähne in seine Haut, wol te die Narbe zu meiner machen, die Erinnerung an die alte Liebschaft auslöschen. Als ein stechender Schmerz durch meinen Hals schoss, schrie ich auf. Nick hielt kurz inne, machte dann aber weiter, und ich konzentrierte mich wieder auf sein Handgelenk. Immer stärker wurde mein Verlangen, bis ich schließlich zu al em bereit war. Jetzt, dachte ich, den Tränen nahe. Bitte, jetzt!
    Die Ekstase erfasste uns wie eine mächtige Wel e, unsere Körper verschmolzen, und wir wurden von ihr weggerissen, gezogen, geschleudert, bis wir den Höhepunkt erreichten und wie betäubt in diesem einen, ewigen Moment verharrten.
    Nur langsam löste sich die Spannung, begleitet von einem letzten Aufflackern der sterbenden Lust. Ich spürte Nicks Gewicht auf mir und seinen schweren Atem an meinem Ohr.
    Vol kommen erschöpft versuchte ich die Hände von seinem Rücken zu lösen und sah, dass meine Fingernägel rote Striemen auf seiner Haut hinterlassen hatten.
    Für einen Moment lag ich reglos da und spürte ein letztes Prickeln an meinem Hals. Dann war al es vorbei. Ängstlich fuhr ich mit der Zunge über meine Zähne. Kein Blut. Ich hatte seine Haut nicht aufgerissen. Gott sei Dank.
    Nick verlagerte sein Gewicht, damit ich leichter atmen konnte. »Ich glaube, du hast mich fast umgebracht, Rachel.«
    Ich antwortete nicht. Heute konnte ich mir den Fünf-Kilometer-Lauf wohl sparen. Mein Herzschlag beruhigte sich wieder und entließ mich in absolute Entspannung. Ich griff nach Nicks Handgelenk und betrachtete die alte Narbe, die sich auf der geröteten Haut weiß abzeichnete. Irgendwie war es mir peinlich, dass ich ihm einen solchen Knutschfleck gemacht hatte. Aber ich bereute es nicht, ihn gezeichnet zu haben. Außerdem hatte er mit Sicherheit gewusst, was geschehen würde, und mein Hals sah wahrscheinlich auch nicht viel besser aus.
    Muss ich mir Sorgen machen? Setzt noch nicht. Viel eicht später, wenn meine Mum ihn zu Gesicht bekam.
    Ich küsste die gereizte Haut und ließ seinen Arm los.
    »Warum hat es sich so angefühlt, als wäre einer von uns ein Vampir? Die Dämonennarbe war noch nie so empfindlich wie heute. .«
    Ich unterbrach mich. Ich hatte in den letzten zwei Monaten fast jede Stel e seines Körpers erforscht, dabei aber nie eine so heftige Reaktion ausgelöst. Nicht, dass ich mich beschweren wol te.
    Erschöpft rol te er von mir runter und ließ sich stöhnend auf die Matratze fal en. »Wahrscheinlich hat Ivy die ganze Sache ins Rol en gebracht«, mutmaßte er mit geschlossenen Augen. »Mir wird morgen jedenfal s al es wehtun.«
    Ich schnappte mir die Wol decke und zog sie bis zum Hals hoch, denn ohne seinen wärmenden Körper war mir kalt.
    Dann rol te ich mich auf die Seite und flüsterte: »Bist du sicher, dass ich aus der Kirche ausziehen sol ? Ich glaube, langsam verstehe ich, warum Dreier in Vamp-Kreisen so beliebt

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