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Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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wieder seine professionel leere Miene zur Schau, aber seine Finger bewegten sich ruhelos. »Ich mochte Ihren Schmuck. Viel eicht hätte ich Jonathan bitten sol en, ihn in den Safe zu legen, während wir unterwegs sind.«
    Ich legte eine Hand auf die Kette und fühlte, dass sie warm war von meinem Körper. »Ich habe Dreck getragen, und Sie wissen es.« Verdammt, ich war mit genug von seinem Gold behängt, um daraus einen Satz falscher Zähne für ein Pferd zu machen.
    »Dann können wir ja viel eicht über Nick reden.« Trents ruhige Stimme hatte einen spöttischen Unterton. »Ich würde viel lieber über Nick reden. Es war doch Nick, oder? Nick Sparagmos? Er ist weggezogen, habe ich gehört, nachdem Sie ihn in einen epileptischen Anfal getrieben haben.« Die Hände auf den Knien verschränkt und die fahlen Augenbrauen hochgezogen, warf er mir einen vielsagenden Blick zu. »Was haben Sie ihm angetan? Das konnte ich nicht herausfinden.«
    »Nick geht es gut.« Ich zwang meine Hände in den Schoß, bevor ich an meinen Haaren herumspielen konnte. »Ich passe auf sein Apartment auf, während er auf Geschäftsreise ist.« Ich schaute aus dem Fenster und griff hinter mich, um das Schultertuch wieder nach oben zu ziehen. Er war in solchen Schlammschlachten besser als die reichste Schlampe an der Schule. »Wir müssen darüber reden, wovor genau ich Sie beschützen sol .«
    Vorne gab Jonathan ein Schnauben von sich. Und auch Trent lachte leise. »Ich brauche keinen Schutz«, sagte er.
    »Fal s es so wäre, wäre Quen hier. Sie sind eine halbfunktio-nel e Dekoration.«
    Halbfunktionel e. . »Yeah?«, schoss ich zurück und wünschte, ich wäre überrascht.
    »Yeah«, erwiderte er prompt, und das Wort klang aus seinem Mund seltsam. »Also bleiben Sie sitzen, wo man sie hinsetzt, und halten Sie den Mund.«
    Mir schoss das Blut in den Kopf, und ich verschob mich im Sitz, bis mein Knie fast seine Hüfte berührte. »Hören Sie mir genau zu, Mr. Kalamack«, sagte ich scharf. »Quen zahlt mir gutes Geld, um Ihren Hintern vor der Grube zu retten, also verlassen Sie den Raum nicht ohne mich und verstel en Sie mir nicht den Blick auf die bösen Buben. Verstanden?«
    Jonathan bog in einen Parkplatz ein, und ich musste mich abstützen, als er zu scharf bremste. Trent sah nach vorne, und ich beobachtete, wie sich ihre Augen im Rückspiegel trafen. Immer noch wütend schaute ich aus dem Fenster, nur um hässliche Schneehaufen zu sehen, die fast zwei Meter hoch waren. Wir waren am Flussufer, und meine Schultern verspannten sich, als ich das Boot sah, dessen Schornsteine leise rauchten. Saladans Casino-Boot? Schon wieder?
    Meine Gedanken wanderten zurück zu der Nacht mit Kisten und zu dem Kerl im Smoking, der mir Craps beigebracht hatte. Shit. »Hey, ahm, wissen Sie, wie Saladan aussieht?«, fragte ich. »Ist er eine Hexe?«
    Wahrscheinlich war es das Zögern in meiner Stimme, was Trents Aufmerksamkeit erregte, und während Jonathan in eine Lücke fuhr, die für Autos dieser Länge reserviert war, musterte er mich. »Er ist eine Kraftlinienhexe. Schwarze Haare, dunkle Augen, mein Alter. Warum? Machen Sie sich Sorgen? Sol ten Sie auch. Er ist besser als Sie.«
    »Nein.« Mist. Oder sol te ich Craps sagen? Ich schnappte mir meine Handtasche und ließ mich in den Sitz zurückfal en, als Jonathan die Tür öffnete und Trent mit einer Eleganz ausstieg, die einstudiert sein musste. Ein kalter Windstoß traf ihn und brachte mich dazu, mich zu fragen, wie Trent dastehen konnte, als wäre Sommer. Ich hatte so ein Gefühl, als wäre ich Saladan schon begegnet. Idiot, beschimpfte ich mich. Andererseits wäre es unglaublich befriedigend Lee zu zeigen, dass ich keine Angst vor ihm hatte, nachdem sein kleiner schwarzer Zauber versagt hatte.
    Jetzt freute ich mich auf die Begegnung und rutschte über den Sitz zur offenen Tür, nur um zurückzuzucken, als Jonathan sie mir vor der Nase zuschlug. »Hey!«, schrie ich empört.
    Die Tür öffnete sich wieder und Jonathan feixte mich be-riedigt an. »Entschuldigung, Ma'am«, sagte er.
    Trent stand hinter ihm und sah müde aus. Ich hielt mein geliehenes Schultertuch geschlossen und beobachtete Jonathan, als ich ausstieg. »Oh, danke, Jon«, sagte ich fröhich, »Sie geistesgestörter Bastard.«
    Trent zog den Kopf ein, um ein Lächeln zu verbergen. Ich schlang das Tuch enger um mich und kontrol ierte noch einmal, ob meine Kraftlinienenergie da war, wo sie sein sol te. Dann nahm ich Trents Arm, damit er mir die

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