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Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Meeting ist ein Versuch, zu einer friedlichen Übereinkunft zu kommen. Ich möchte, dass Sie mitgehen, um sicherzustel en, dass das wirklich al es ist, was passiert.«
    Friedliche Übereinkunft? Es war also eine Ich-bin-härter-als-du-also-raus-aus-meiner-Stadt Party. »Saladan?«, riet ich.
    Er zeigte echte Überraschung. »Sie kennen ihn?«
    Jenks flitzte über Quen hin und her in dem Versuch, herauszufinden, was er war. Der Pixie wurde offensichtlich immer frustrierter, denn seine Richtungswechsel wurden ruckartiger, unterlegt von einem knal enden Geräusch seiner Libel enflügel. »Ich habe von ihm gehört«, sagte ich unverbindlich und dachte an Takata. Meine Augen verengten sich. »Was sol te es mich interessieren, wenn er Trents Nebengeschäfte an sich reißt? Es geht um Brimstone, richtig?
    Sie können Ihr Problem nehmen und damit zur Höl e gehen.
    Trent tötet Leute. Nicht, dass er es nicht schon früher getan hätte, aber diesmal tötet er ohne Grund.« Meine Wut ließ mich aufstehen. »Ihr Boss ist Mottenscheiße. Ich sol te ihn festnehmen, nicht ihm helfen. Und Sie«, ich wurde lauter und zeigte auf ihn, »sind weniger als Mottenscheiße, weil sie nichts unternehmen, während er es tut!«
    Quen wurde rot, was dafür sorgte, dass ich mich um einiges besser fühlte. »Sind Sie so dumm?«, fragte er ausdruckslos, und ich versteifte mich. »Das verschnittene Brimstone kommt nicht von Mr. Kalamack, es kommt von Saladan. Darum geht es bei diesem Treffen. Mr. Kalamack versucht, es aus dem Verkehr zu ziehen, und wenn Sie nicht wol en, dass Saladan die Stadt übernimmt, dann Sol ten sie lieber damit anfangen, Mr. Trent am Leben zu erhalten, so, wie wir anderen es tun. Übernehmen Sie den Job oder nicht?
    Ich zahle Ihnen zehntausend.«
    Jenks gab ein überraschtes Geräusch im Ultraschal bereich von sich.
    »Bezahlung im Voraus«, fügte Quen hinzu, zog ein schmales Bündel Banknoten aus seiner Kleidung und warf es mir vor die Füße.
    Ich starrte auf das Geld. Es war nicht genug. Eine Mil ion Dol ar wäre nicht genug. Ich bewegte meinen Fuß und stieß es wieder zu Quen zurück. »Nein.«
    »Nimm das Geld und lass ihn sterben, Rachel«, sagte Jenks vom sonnenüberfluteten Fensterbrett aus.
    Der schwarz gekleidete Elf lächelte. »So arbeitet Miss Morgan nicht.« Sein von Pockennarben gezeichnetes Gesicht war vol er Zuversicht, und ich hasste den selbstsicheren Ausdruck in seinen Augen. »Wenn Sie das Geld nimmt, wird Sie Mr. Kalamack bis zum letzten Atemzug verteidigen.

    Stimmt doch, oder?«
    »Nein«, sagte ich und wusste, dass es wahr war. Aber ich würde seine lausigen zehn Riesen nicht nehmen.
    »Und Sie werden das Geld und den Job annehmen«, prophezeite Quen, »weil ich sonst der ganzen Welt von Ihren Sommern in dem Camp seines Vaters erzähle. Sie sind die Einzige, die viel eicht den Hauch einer Chance hat, ihn am Leben zu erhalten.«
    Mein Gesicht wurde kalt. »Bastard«, flüsterte ich und weigerte mich, die Angst hochkommen zu lassen. »Warum lassen Sie mich nicht einfach in Ruhe? Warum ich? Sie haben gerade den Boden mit mir gewischt.«
    Er senkte den Blick. »Dort werden Vampire sein«, sagte er leise. »Mächtige Vampire. Es besteht die Möglichkeit. .«, er nahm einen tiefen Atemzug und sah mir in die Augen. »Ich weiß nicht, ob. .«
    Ich schüttelte teilweise beruhigt den Kopf. Quen würde nichts sagen. Trent wäre ziemlich irritiert, wenn ich plötzlich verhaftet und in die Antarktis deportiert werden würde; er machte sich immer noch Hoffnungen, mich auf seine Gehaltsliste setzen zu können. »Wenn Sie Angst vor Vampiren haben, ist das Ihr Problem«, sagte ich. »Ich werde es nicht zu meinem machen. Ivy, schaff ihn aus meiner Küche.«
    Sie bewegte sich nicht, also drehte ich mich zu ihr um.
    Meine Wut verpuffte in dem Moment, als ich den leeren Ausdruck auf ihrem Gesicht sah. »Er ist gebissen worden«, flüsterte sie, und das wehmütige Zögern in ihrer Stimme schockierte mich. Zusammengekauert lehnte sie sich gegen die Wand, schloss die Augen und sog witternd die Luft ein.
    Mein Mund öffnete sich, als ich verstand. Piscary hatte ihn gebissen, kurz bevor ich den untoten Vampir bewusstlos geschlagen hatte. Quen war ein Inderlander, also konnte er nicht mit dem Vamp-Virus infiziert und verwandelt werden, aber er war viel eicht geistig an den Meistervampir gebunden. Ich ertappte mich dabei, dass meine Hand meinen Hals bedeckte. Mir war kalt.
    Big Al hatte die Form und Fähigkeiten eines Vampirs

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