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Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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freien Arms in die Magengrube. »Finger weg. .«, presste ich hervor und sprang auf einem Fuß rückwärts, ». .von meinen Haaren!« Ich erreichte die Wand und rammte ihn dagegen.
    Ihm wurde die Luft aus den Lungen gepresst, als ich noch einmal seine Rippen traf, und der Arm um meinen Hals verschwand. Ich schoss herum, um ihn gegen den Kiefer zu schlagen, aber er war weg. Ich starrte auf die gelbe Wand.
    Mit einem Schrei fiel ich zu Boden, als plötzlich meine Beine unter mir weggezogen wurden. Sein Gewicht landete auf mir und nagelte mich mit erhobenen Händen auf dem nassen Boden fest.
    »Ich gewinne«, keuchte er, als er mich mit wilden grünen Augen unter seinem kurzen Haar hervor anstarrte. Ich kämpfte gegen ihn, richtete aber nichts aus. Es wurmte mich, dass etwas so Dämliches wie schieres Gewicht diesen Kampf entschied.
    »Sie vergessen etwas, Quen«, stieß ich hervor. »Ich habe siebenundfünfzig Mitbewohner.«
    Seine von feinen Linien durchzogene Stirn legte sich in Falten. Ich holte tief Luft und pfiff. Quens Augen weiteten sich. Ich grunzte vor Anstrengung, als ich meinen rechten Arm losriss und ihm meinen Handbal en auf die Nase schlug.

    Er wich ruckartig zurück, sodass ich ihn von mir runterstoßen und mich wegrol en konnte. Immer noch auf al en vieren schob ich mir mein strähniges Haar aus dem Gesicht.
    Quen war auf die Füße gekommen, aber er bewegte sich nicht. Er stand wie erstarrt und hielt seine cookieverschmierten Hände in einer Geste der Kapitulation über den Kopf. Jenks schwebte vor ihm; er hatte das Schwert, das er normalerweise benutzte, um angreifende Fairies abzuwehren, auf Quens rechtes Auge gerichtet. Der Pixie sah angepisst aus, und Pixiestaub rieselte in einem beständigen Strahl von ihm auf den Boden.
    »Atme«, drohte Jenks. »Blinzle. Gib mir einen Grund, du verdammte Missgeburt.«
    Ich stolperte in dem Moment auf die Beine, als Ivy in den Raum hechtete. Sie bewegte sich schnel er als ich es je für möglich gehalten hätte. Ihr Morgenmantel war offen und wehte hinter ihr her, als sie Quen an der Kehle packte.
    Die Lampen flackerten, und die Küchenutensilien schwangen an ihren Haken, als sie ihn gegen die Wand neben der Tür rammte. »Was tun Sie hier?«, knurrte sie. Jenks war Quen gefolgt, und sein Schwert berührte immer noch das Auge des Mannes.
    »Wartet!«, rief ich, weil ich fürchtete, dass sie ihn töten könnte. Nicht, dass es mich wirklich gestört hätte, aber dann hätte ich I.S.-Leute in meiner Küche, und eine Menge Papierkram am Hals.
    »Macht langsam«, beruhigte ich sie.

    Meine Augen schossen zu Ivy, die Quen immer noch festhielt. An meiner Hand klebte Zuckerguss, und ich wischte ihn an meiner nassen Jeans ab, während ich langsam wieder zu Atem kam. Ich hatte Krümel und Zucker in meinen Haaren, und die Küche sah aus, als wäre der Marshmel ow-Mann explodiert. Ich schielte zu dem purpurfarbenen Zuckerguss hoch, der an der Decke klebte. Wann war das passiert?
    »Miss Morgan«, sagte Quen und gurgelte dann nur noch, da Ivy ihren Griff verstärkte. Ich befühlte meine Rippen und zuckte zusammen. Wütend stampfte ich zu ihm rüber. »Miss Morgan?«, schrie ich ungefähr fünfzehn Zentimeter vor seinem Gesicht. »Miss Morgan? Jetzt bin ich Miss Morgan?
    Was zur Höl e stimmt nicht mit Ihnen? Sie kommen in mein Haus! Verderben meine Cookies! Wissen Sie, wie lang es dauern wird, das hier aufzuräumen?«
    Er gurgelte wieder, und meine Wut ließ langsam nach. Ivy starrte ihn mit beängstigender Intensität an. Der Geruch seiner Angst hatte sie über die Kante getrieben. Sie verlor bereits mittags die Kontrol e. Das war nicht gut, und ich trat, plötzlich ernüchtert, einen Schritt zurück.
    »Ahm, Ivy?«
    »Es geht mir gut«, behauptete sie heiser, aber ihre Augen sagten mir, dass das Gegenteil der Fal war. »Sol ich ihn stil und leise zur Ader lassen?«
    »Nein!«, protestierte ich und spürte plötzlich wieder diesen Taumel. Quen zapfte die Linie an. Ich atmete alarmiert ein. Die Dinge gerieten langsam außer Kontrol e, und irgendjemand würde verletzt werden. Ich konnte einen Schutzkreis errichten, aber er würde um mich herum sein, nicht um ihn. »Lass ihn fal en!«, befahl ich. »Jenks, du auch, zurück!« Keiner von beiden bewegte sich. »Jetzt!«
    Ivy stieß ihn ein letztes Mal gegen die Wand, bevor sie ihn fal en ließ und zurücktrat. Er sackte auf dem Boden in sich zusammen, hob eine Hand an die Kehle und hustete heftig.
    Langsam brachte er seine Beine

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