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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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stinkt.«
    Ich wol te gerade in den Van springen, als Rex mich anschaute, sich zu einem orangefarbenen Bal aufblies und dann mit gesundem Katzenverstand blitzschnel unter dem Vordersitz verschwand. Armes Kätzchen. Glaubt, dass ich sie fressen wil .
    »Hey, Ms. Morgan!«, meinte der kleine Pixie und landete auf meinem Kopf, bis ich ihn mit einem Ohrenwackeln wieder hochjagte. »Nick wird sauer sein. Warten Sie, bis Sie sehen, was Ivy mitgebracht hat.«
    Jenks runzelte die Stirn. »Für dich Ms. Tamwood, Sohn«, erklärte er und packte die Tauchausrüstung in den Van.
    Jax flitzte in den Wagen und sauste zwischen den Sachen herum, die wir vor unserem Ausflug zur Insel in wüstem Durcheinander in den Van geschmissen hatten. Der kleine Pixie ließ sich auf den Boden sinken und versuchte, Rex hervorzulocken, indem er sich selbst als Köder anbot. Ich saß in der Sonne, schaute zu und war ein wenig besorgt, weil keiner ihn aufhielt. Ich wünschte mir ein paar Hosen und ein T-Shirt, damit ich mich verwandeln konnte, aber wir hatten es eilig, und ich ging davon aus, dass ich mich hinter dem Vorhang im Van verwandeln konnte. Jax' Versuche, Rex herauszulocken,

    bestanden

    inzwischen

    aus
    durchdringendem Klicken und Pfiffen, die mir in den Ohren wehtaten.
    Ivy riss die Fahrertür auf und stieg ein, ohne sie zu schließen. »Wil st du Nick nach Kanada bringen, bevor wir nach Hause fahren, oder lässt du ihn einfach laufen?«
    Ich verzog angewidert das Gesicht, aber da ich ein Wolf war, sah es wahrscheinlich aus, als ob ich jeden Moment losstürmen würde, um Vögel zu jagen. Es war nicht mehr so einfach, aber ich musste mich verwandeln, bevor ich es ihr erklären konnte. Der Van roch nach Pixie, Hexe und Ivy, und ich wol te nicht einsteigen, bevor es nicht unbedingt nötig war. Ich konnte meinen Koffer sehen, aber ihn zu öffnen war etwas völ ig anderes.
    Jenks stieg in den Van, versuchte, sich Jax zu schnappen und griff daneben. Dann fing er mit einem hörbaren Murmeln an, so aufzuräumen, dass wir al e reinpassen würden, während er dabei ein Auge auf seinen Sohn hielt.
    »Was ist los, Rachel?«, fragte Ivy misstrauisch und beobachtete mich im Rückspiegel. »Du siehst nicht glücklich genug aus für jemanden, der gerade einen Auftrag abgeschlossen hat, selbst wenn es ein wohltätiger Einsatz war.«
    Jenks hob meinen Koffer auf eine Kiste und öffnete ihn.
    »Es lief super«, sagte er, und sein jugendliches Gesicht wirkte eifrig, als er in meinen Sachen herumgrub. »Arschknapp, so wie Rachel am besten arbeitet.«
    »Ich hasse es, wenn ihr so arbeitet«, erklärte Ivy. Ich dagegen fühlte mich schon besser, einfach, weil wenigstens Jenks daran dachte, dass ich momentan keine Hände hatte.
    »Sie haben uns erwischt, aber Rachel hat eine Abmachung ausgehandelt, dass sie mit ihrer Alphawölfin um Nick kämpfen würde.« Jenks hielt eine meiner Unterhosen hoch, sodass jeder sie sehen konnte. »Ich habe noch nie einen Tiermenschen so schnel zum Wolf werden sehen. Es war unglaublich, Ivy. Fast so schnel wie Rachels Magie.«
    Ich fühlte einen sorgenvol en Stich im Magen, als ich mich an ihre Wildheit zurückerinnerte, während sie noch al e unter einem Alpha an eine gemeinsame Sache gebunden gewesen waren. Ich war immer noch nervös. Ivy erstarrte für einen Moment und drehte sich dann langsam um, um Jenks direkt anzuschauen. Ich wedelte entschuldigend mit dem Schwanz, und sie runzelte leicht die Stirn. »Eine Abmachung?«
    Jenks nickte und zögerte, weil er sich nicht zwischen einem langärmligen T-Shirt und einem knappen Top entscheiden konnte. »Wenn sie die Alphawölfin besiegt, kriegen wir Nick.
    Ich konnte nicht den ganzen Kampf sehen, weil ich nach Dreck-statt-Hirn gesucht habe, aber die Geräusche des Kampfes haben ein richtiges Wolfsrudel auf den Plan gerufen. Die Alphawölfin, mit der Rachel gekämpft hat, ist weggelaufen. Ich würde sagen, das bedeutet, dass Rachel gewonnen hat.« Ich atmete erleichtert auf, als er das Top zurücklegte. »War ja nicht ihre Schuld, dass ihrer Alphawölfin echte Wölfe auf den Pelz gerückt sind.«

    Ivy hielt nachdenklich die Luft an. Ich suchte ihren Blick, weil ich wusste, dass sie das wirkliche Problem erkannt hatte, und zuckte zusammen. »Sie wissen, wer ihr seid?«, fragte Ivy, und ihr Blick folgte meinem zu der Insel hinter uns.
    Jenks hörte die Sorge in ihrer Stimme und richtete sich auf, sodass sein Kopf bis unter die Decke des Wagens reichte.
    »Ach, zur Höl e«, meinte

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