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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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zurück und machte eine Rol e auf dem Asphalt, um der Klinge zu entgehen. Mein Puls raste vor Angst, als er ihr folgte und das Schwert dreimal auf dem Boden aufschlug, immer eine Sekunde, nachdem sie sich bewegt hatte. Mein Gott, er war schnel - und ich glaube, es war nur sein Bedürfnis zwischen ihr und mir zu bleiben, das ihn davon abhielt, sie zu verfolgen und ihr den Todesstoß zu verpassen.
    »Jenks! Geh mir aus dem Weg!«, schrie sie, als sie sich mit beruhigend erhobenen Händen auf die Füße rol te. »Sie braucht mich!«
    »Sie braucht dich nicht«, fauchte er. »Du hast sie fast getötet. Du dämlicher Vampir! Du konntest es nicht erwarten, Piscarys Einfluss zu verlassen, oder? Du hast sie verführt und sie fast getötet. Du hättest sie töten können!«
    »So war es nicht!«, flehte Ivy. Inzwischen weinte sie ganz offen. »Lass mich zu ihr. Ich kann helfen!«
    »Was zur Höl e interessiert es dich?« Ich hörte einen weiteren Schlag von Metal auf Stein und zwang mich dazu, zu atmen, als mir schwarz vor Augen wurde.
    »Rachel!«, schrie Ivy und zog meine Aufmerksamkeit auf sich. »Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass das passieren würde! Ich dachte, ich wäre besser! Wirklich! Es tut mir leid, es tut mir leid!«
    Jenks gab einen wilden Schrei von sich und stürzte nach vorne. Ivy sprang mit rudernden Armen zurück. Er folgte ihr nach unten, und die zwei erstarrten, als sie auf dem Asphalt aufschlug. Blut lief zwischen ihren Fingern hervor, wo sie ihren Oberarm umklammerte, und mein Herz setzte aus, als Jenks seinen letzten Hieb kurz vor ihrem Hals stoppte. Ich kämpfte gegen meine taube Benommenheit an und zog mich zur Tür. Er würde sie töten. Er hatte schon früher getötet, um mein Leben zu retten. Er würde Ivy töten.
    Jenks stand breitbeinig vor ihr. »Du dämliche, selbstsüchtige Vampirhure. Du hast gesagt, dass du es nicht tun würdest. Du hast es versprochen. Jetzt hast du al es ruiniert. Du konntest nicht akzeptieren, was sie zu geben hatte, also hast du dir al es genommen!«
    »Habe ich nicht.« Ivy lag mit dem Schwert am Hals in der Sonne, die von dem Metal und ihren Tränen reflektiert wurde. »Ich habe Nein zu ihr gesagt. Ich habe ihr gesagt, dass sie aufhören sol «, weinte sie. »Sie hat mich darum gebeten.«
    »Sie würde nicht darum bitten«, schleuderte er ihr entgegen, und das Schwert zuckte kurz, sodass es ihre Haut berührte und einen roten Strich hinterließ. »Du zerstörst al es, was du liebst. Al es, du verkorkstes Biest. Aber ich wil verdammt sein, bevor ich zulasse, dass du Rachel zerstörst.«
    Ivys Augen huschten zu meinen. Ihr Gesicht war tränenüberströmt und furchtbar anzusehen. Ihr Mund bewegte sich, aber nichts war zu hören. Mein Unterleib verkrampfte sich, als ich sah, dass sie seine Worte als Wahrheit akzeptierte. Jenks hielt das Schwert an ihre Kehle; er würde es benutzen, und Ivy würde nichts unternehmen, um ihn aufzuhalten.
    Jenks verlagerte seinen Griff um das Schwert und zog die Waffe nach hinten. Ivy schaute mich an, zu verloren, zu schuldig, um irgendetwas zu unternehmen.
    »Nein«, flüsterte ich und wurde panisch. Meine suchenden Finger fanden den Rand des Vans und mit hilflos strampelnden Füßen schob ich mich nach vorne. Jax war mir im Weg. Er kreischte etwas, und seine Libel enflügel blitzten in meinem sich verengenden Blickfeld.
    »Jenks, hör auf!«, schrie ich und fiel aus dem Van. Eiskalt und hart schlug der Asphalt gegen meine Schulter und Hüfte und riss mir die Wange auf. Ich nahm einen Atemzug, der mehr klang wie ein Schrei, und konzentrierte mich auf den grauen Boden, als wäre er mein sich nähernder Tod. Oh, Gott. Ivy würde zulassen, dass Jenks sie tötet,

    »Rachel!« Ich hörte das Klappern eines fal enden Schwertes und plötzlich war Jenks da. Seine Arme hoben mich hoch, und er lehnte mich gegen sich. Ich kämpfte darum, mich auf ihn zu konzentrieren, und war entsetzt, dass er mir so nahe kam. Er mochte es nicht, andere zu berühren.
    »Es war nicht ihr Fehler«, hauchte ich und konzentrierte mich auf seine Augen. Sie waren so grün, dass ich vergaß, was ich sagen wol te. Mein Atem klang rau, und mein Hals tat weh. »Es war nicht ihr Fehler.«
    »Shhh«, flüsterte er und runzelte die Stirn. Ich stöhnte, als er mich in seine Arme zog und sich auf die Füße kämpfte.
    »Es wird al es gut. Du kommst in Ordnung. Sie wird weggehen. Du musst dir keine Sorgen mehr um sie machen.
    Ich werde keinem Vampir erlauben, dir wehzutun. Ich

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