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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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landete.
    Er griff fester zu, und ich schaute überrascht in die Tiefen seiner braunen Augen. »Bereit zum Aufbruch?«
    »Ahm«, stammelte ich, und mein Blick glitt an ihm vorbei zu Debbie. Sie starrte mich wütend an und rückte mit eckigen Bewegungen ihre Flossen zurecht, bevor sie sich rückwärts ins Wasser fal en ließ. Jetzt waren nur noch Jenks, Marshai, ich und der Kerl am Bug an Bord, und der war mit seinem Videospiel beschäftigt. Das gestrige Fiasko am Pool machte auf einmal um einiges mehr Sinn. »Ahm, Marshai?
    Wegen des Tauchgangs. .«
    Die Lippen der Hexe verzogen sich zu einem Lächeln.
    »Es ist okay, Ms. Morgan«, sagte er beruhigend. »Wir gehen das Schritt für Schritt an. Ich weiß, dass die Enge beängstigend wirkt, aber Sie haben sich gestern im Pool recht geschickt angestel t.«
    Pooal, dachte ich, und mir gefiel sein leichter Akzent.
    »Ahm, das ist es nicht«, sagte ich, als er eine Druckluftflasche hochhob und mich näher heranwinkte. Als sich unsere Blicke trafen, war ich schockiert, als ich sah, dass er mich mit mehr als nur ein bisschen Interesse ansah. »Kapitän Marshai, es tut mir wirklich leid«, sagte ich ausdruckslos. »Ich hätte das schon früher erwähnen sol en. Ich bin nicht hier herausgekommen, um am Wrack zu tauchen.«
    »Setzen Sie sich«, sagte er. »Genau hierhin, damit ich Ihre Luftflasche befestigen kann.«
    »Kapitän.« Er packte meine Schulter und drückte mich nach unten. Dann griff er um mich herum, um meine Ausrüstung zurechtzurücken. »Ich wol te Sie das eigentlich fragen, bevor wir den ganzen Weg hier raus gemacht hatten. .« Ich schaute hilfesuchend zu Jenks auf, aber der lachte nur über mich.
    »Verdammt«, fluchte ich. »Es tut mir leid, Marshai. Ich bin unter einem falschen Vorwand hier.«
    »Ich fühle mich geschmeichelt, Ms. Morgan«, sagte Marshai und schaute unter seinen haarlosen Augenbrauen hervor zu mir auf. »Aber Sie haben für einen Tauchgang zu meinem Wrack gezahlt, und ich fühle mich verpflichtet, mein Bestes zu geben, um den Vertrag zu erfül en. Doch wenn Sie noch ein paar Tage in der Stadt sind, können wir viel eicht zusammen Abendessen.«
    Mir fiel die Kinnlade runter, und endlich wurde mir klar, warum er mich beobachtet hatte. Oh, Gott. Debbie war nicht die Einzige, die dachte, dass ich an ihm interessiert wäre.
    Plötzlich sah ich meine stotternden Versuche, mit ihm zu reden, in einem völ ig anderen Licht. Jenks kicherte, und ich spürte, wie ich rot wurde.
    »Kapitän Marshai«, sagte ich fest. »Ich bin nicht auf eine Verabredung aus.«
    Das Gesicht des Mannes verlor langsam jeden Ausdruck, und seine feinen Lachfalten glätteten sich. »Ich, ahm. . sind Sie nicht? Ich dachte, Sie beide wären Bruder und Schwester.«
    »Er ist mein Partner«, sagte ich und fügte schnel hinzu:
    »Geschäftspartner.«
    »Sie mögen Frauen?«, stammelte Marshai, wich einen Schritt zurück und sah aus, als würde er vor Peinlichkeit jeden Moment tot umfal en. »Mist. Ich hasse es, wenn ich Leute falsch deute. Gott, es tut mir leid.«
    »Nein, das ist es auch nicht«, antwortete ich und duckte mich ein wenig, als ich eine Haarsträhne aus meinem Mund zog, die der Wind aus meinem Zopf befreit hatte. »Sie sind ein attraktiver Mann, und zu jeder anderen Zeit würde ich bei dem Gedanken an eine Privatstunde in Ihrem Pool sabbern. .
    Pooal. . aber ich brauche Ihre Hilfe.«
    Marshai schloss seine Jacke wieder und schaute unbehaglich drein. Ich warf einen Blick zu Jenks und holte tief Luft. »Mein Ex-Freund ist auf dieser Insel, und ich muss ihn retten, ohne dass irgendwer davon erfährt.«
    Seine glatten Gesichtszüge blieben unbewegt, während er mich anstarrte und die Sonne seinen glatten Kopf zum Glänzen brachte. *
    »Ich bin ein freischaffender Runner«, sagte ich, fummelte an meiner Hüfttasche herum und gab ihm eine meiner schwarzen Visitenkarten. »Ein Rudel von Werwölfen hat meinen Ex-Freund entführt und hält ihn gefangen. Ich muss unbeobachtet da rüberkommen, und Sie standen im Telefonbuch. Ahm, wenn ich mir einen zweiten Satz Ausrüstung und Sauerstoffflaschen leihen könnte, mit denen er dann zurücktauchen kann, wäre das. . tol . Ich bin bereit, dafür zu zahlen. Sie, ahm, haben meine Kreditkarte gespeichert, richtig?«
    Marshai blinzelte verwirrt und schaute von meiner Visitenkarte auf. Mit zusammengekniffenen Augen schaute er Jenks an und drehte dabei seinen Kopf hin und her wie eine Eule. Sein Blick wurde scharf, fast raubtierhaft. Jenks

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