Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Band 5 - Blutlied

Band 5 - Blutlied

Titel: Band 5 - Blutlied Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
Vom Netzwerk:
Kathedrale der Hol ows. »Ich wil für die Party hinterher nett aussehen.«
    Jenks kicherte, und Ceri runzelte die Stirn, bewegte sich aber nicht, weil Rex sich miauend zwischen ihren Knöcheln durchschlängelte und zu Jenks aufstarrte. »Es ist ein hübsches Kleid«, sagte sie, und ich fing an, mir wirklich Sorgen zu machen, als ich ihren gezwungenen Tonfal hörte.
    »Es sieht aus, als wäre es angenehm zu tragen und kühl, selbst wenn du draußen bist. Und wahrscheinlich kann man da drin gut laufen.«
    »Bei Tinks Unterhosen, ich hoffe, es regnet nicht«, sagte Jenks sarkastisch. »Weil sonst wirklich al es in der Auslage liegt.«
    »Ruhig«, mahnte Ceri. »Es wird nicht regnen.«
    Dreck. Ich hätte warten sol en, bis Kisten mit mir einkaufen geht. Plötzlich besorgt zog ich die Reißverschlüsse der zwei seidenen Kleidersäcke auf. »Das sind die zwei möglichen Brautjungfernkleider«, erklärte ich, weil ich Jenks'
    Aufmerksamkeit von meinem Kleid ablenken wol te, bevor er die Kirschen entdeckte, die auf die Schnal en an der Jacke gemalt waren. »El asbeth hat sich noch nicht entschieden.«

    Ich berührte den Schlitz an dem schwarzen Spitzenkleid. »Ich hoffe, es wird dieses hier. Das andere ist einfach nur hässlich.«
    »Und du erkennst hässlich, wenn du hässlich siehst, richtig, meine Süße?«
    Ich starrte Jenks böse an. »Halt den Mund. Was trägst du heute Abend, Pixie?«
    Jenks' Flügel setzten sich in Bewegung, und er hob von Ceris Schulter ab. »Das Übliche. Heilige Scheiße, sag mir, dass das keine Kirschen sind.«
    Ich schnappte mir den Bügel und stopfte das Kleid in meinen Schrank. Warum machte ich mir Sorgen um meine Kleidung? Ich sol te mir Sorgen machen wegen des Fokus, und darum, wer Werwölfe tötete, um ihn zu finden. Ich war noch nicht bereit, wirklich zu glauben, dass nicht Mr. Ray und Mrs. Sarong verantwortlich waren. Und realistisch betrachtet war es nur eine Frage der Zeit, bevor sie meinen Bluff auffliegen ließen und kamen, um mich zu holen.
    Als ich mich umdrehte, sah Ceri gerade Jenks stirnrunzelnd an. Als sie bemerkte, dass ich sie beobachtete, verwandelte sie ihren wortlosen Tadel des Pixies in ein besorgtes Lächeln für mich. »Ich finde, es passt zu dir«, sagte sie. »Du wirst. .
    einzigartig aussehen. Und du bist eine einzigartige Person.«
    »Sie wird aussehen wie eine Vierzig-Dol ar-Nutte.«
    »Jenks!«, rief Ceri, und er schoss aus ihrer Reichweite, um auf dem Spiegel über meiner Kommode zu landen.
    Deprimiert starrte ich auf meinen Schrank. »Wisst ihr was?
    Ich werde das Shirt tragen, das du mir geschenkt hast. Mit Jeans. Und wenn ich underdressed bin, hänge ich einfach noch ein bisschen Schmuck dazu.«
    »Wirklich? Du wil st das Shirt tragen, das ich ausgesucht habe?«, fragte Ceri, so fröhlich, dass ich mich fragte, ob Jenks ihr wohl Anweisungen gegeben hatte, was genau sie für diesen Anlass kaufen sol te. Er sah viel zu selbstzufrieden aus, und Ceris Ohren waren genauso rot wie das Shirt. Ich kniff misstrauisch die Augen zusammen, und die schlanke Frau richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf das schwarze Brautjungfernkleid aus Spitze. Sie berührte das feine Material.
    »Das ist wunderschön«, sagte sie. »Darfst du es nach der Hochzeit behalten?«
    »Wahrscheinlich.« Ich ließ meine Hände über die Ärmel gleiten. Sie würden dramatisch über meine Fingerspitzen hängen, und der eingenähte Body würde meine Tail e zur Geltung bringen. Es würde wahrscheinlich nie wieder einen Anlass geben, bei dem ich etwas so Elegantes tragen konnte, aber al ein es zu besitzen, wäre schon schön. Der Rock hatte Schlitze an den Seiten, aber war so geschnitten, dass man nur kurze Blicke erhaschen konnte.
    »Die blöde Hündin hat noch nicht entschieden, welches Kleid sie wil «, sagte ich säuerlich. »Wenn sie das andere aussucht, verdopple ich wahrscheinlich mein Honorar.
    Gefahrenzulage. Schau es dir an.« Ich wedelte geringschätzig mit der Hand in Richtung des mit Spitze eingefassten Kragens, der einen so tiefen Ausschnitt hatte, dass mein kleiner Busen endgültig aussehen würde, als wäre er nicht vorhanden. »Es hat überhaupt keine Kurven. Einfach eine gerade Röhre von meinen Schultern bis zum Boden. Ich werde darin nicht laufen können, fal s es nötig sein sol te, und noch weniger tanzen, außer ich hebe das verdammte Ding bis übers Knie. Und die Spitze?« Ich berührte den Außenstoff, der wie beschämt versuchte, das erbsensup-penfarbene Unterkleid zu

Weitere Kostenlose Bücher