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Band 6 - Blutnacht

Band 6 - Blutnacht

Titel: Band 6 - Blutnacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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untote Seele sol gesegnet sein, aber ich war nicht al zu glücklich mit ihm. Zwei Vampire in einem Raum mit einer Hexe fordert Ärger heraus. Aber zwei Hexen und ein Vampir. .« Ihre Augen tanzten. »Mag Ivy ihn?«
    Gott, streck mich jetzt nieder.
    »Ivy weiß, dass sie dir nicht al es geben kann, weißt du?«, setzte meine Mutter noch einen drauf, als liefe ich gerade nicht so rot an, dass ich in der Höl e nicht auffal en würde.
    »Sie ist sehr weise für ihr Alter, dass sie ihre Eifersucht so zurückdrängen kann. Es wäre so viel leichter, wenn al e verstehen würden, dass man zwei Leute gleichzeitig lieben kann.« Sie errötete. »Aus verschiedenen Gründen und auf verschiedene Weise.«
    Für einen Moment konnte ich nicht sprechen, sondern nur versuchen, das zu verarbeiten. Hier lagen zu viele potentiel e Probleme versteckt, um mich zu entscheiden, was ich sagen sol te. »Du weißt von Marshai«, brachte ich schließlich heraus.
    Sie berührte ihre Haare, als wäre sie nervös, stand dann auf und ging zum Kühlschrank. »Er ist gegen Mittag vorbeigekommen, um zu sehen, ob es dir gutgeht.«
    Super. Er war hier?
    Meine Mutter zog einen Buttertoffee-Kuchen aus dem Kühlschrank. »Wir haben uns nett über dich und Ivy unterhalten«, sagte sie, während sie den Kuchen auf der Arbeitsplatte abstel te und zwei Tel er holte. »Wir haben über eine Menge Themen gesprochen. Ich glaube, er versteht jetzt. Ich bin mir eigentlich sicher. Er hat gerade eine höl isch üble Freundin hinter sich. Deswegen mag er dich.«
    »Mom!«, rief ich aus.
    »Nein, du bist nicht übel«, schmeichelte sie. »Ich meinte, dass man mit dir Spaß haben kann. Er glaubt, dass du sicher bist, weil du nicht auf der Suche nach einem Freund bist.« Sie lachte, ein Messer in der Hand. »Männer sind manchmal beim Thema Frauen solche Idioten. Wenn eine Frau sagt, sie ist nicht auf der Suche, dann ist sie genau das.«
    »Mom!« Sie haben über Ivy und mich gesprochen. Sie hat ihn über seine Freundinnen ausgefragt!
    »Ich sage nur, dass er dir ähnlich ist in dem Punkt, dass ihm langweilig wird, wenn eine Beziehung nur aus Glück und roten Rosen besteht. Und es hilft auch nicht, dass er gerne hübsche Frauen rettet. Deswegen ist er wahrscheinlich bei dir vorbeigekommen. Er wil genauso wenig wie du wieder eine richtige Beziehung, aber er wird auch nicht zu Hause vor dem Fernseher sitzen. Er geht heute mit dir aus. Ihr braucht beide mal eine Auszeit.«
    »Mom, stopp! Ich habe dir gesagt, dass du keine Dates für mich ausmachen sol st, und das gilt besonders für Marshai!«
    »Gern geschehen, Liebes«, antwortete sie nur und tätschelte meine Schulter. »Bring diesen netten Versuch hinter dich, damit du mit deinem Leben weitermachen kannst. Aber versuch, ihm nicht wehzutun, ja?«
    Ich starrte sprachlos auf meine Hände. Das brachte nichts.
    »Woher wusste er, wo ich bin?«, fragte ich deprimiert. Netter Versuch? Ich konnte gerade so absolut keine Verabredung gebrauchen.

    »Jenks war bei ihm.«
    Ich atmete tief aus und zwang meine Finger, nicht an meinen neuen Bissmalen herumzuspielen. Das würde einiges erklären, dachte ich. Meine Mutter legte schweigend zwei Stücke Kuchen auf die Tel er, um dann, immer noch schweigend, das größere Stück vor mich zu stel en. »Jenks sagte, er hätte aus Versehen Ivy in die Bewusstlosigkeit gezaubert. Es klang nicht wie ein Schlafzauber«, sagte sie dann mit anklagender Stimme.
    Peinlich berührt von meinen fehlgeschlagenen Versuchen, Zauber zu modifizieren, drehte ich den Tel er so lange, bis das Kuchenstück direkt auf mich zeigte. Das war kein Thema, über das ich reden wol te, aber es war besser als Marshai.
    »Ich hatte versucht, Schlafzauber zu modifizieren, um Ivy eine gewisse Kontrol e über ihren Blutdurst zu geben. Aber sie hat mich angelogen in Bezug auf ihre Wirkung. Sie hat sie gar nicht ausprobiert, also war der letzte Schwung zu stark.
    Jenks hat überreagiert, als er sie damit bebal ert hat. Uns ging es gut. Wir hatten al es unter Kontrol e.«
    Zumindest wieder, als er aufgetaucht ist, beendete ich meine Erklärung in Gedanken.
    Ich hob den Blick und sah nur Interesse in den Augen meiner Mutter. Sie legte eine Gabel vor mich und lehnte sich, mit ihrem Tel er in der Hand, gegen die Arbeitsfläche. Ihre Hände wirkten um Jahre jünger als der Rest von ihr. »Du beginnst mit einem Schlafzauber als Basis?« Sie lächelte, als sie mein Nicken sah, und zeigte mit der Gabel auf mich.
    »Also, genau da liegt

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