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Band 6 - Blutnacht

Band 6 - Blutnacht

Titel: Band 6 - Blutnacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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entfuhr es Ivy.
    Ceri nickte, während sie von mir zu Ivy und zurück schaute.
    »In den Archiven gibt es eine Probe von Als DNS. Es gibt eine von jedem Dämon und jedem Vertrauten. Das einzige Problem wird sein, ranzukommen.«
    Trents Schuhe traten Salz in meinen Boden ein, während er mit leerem Gesicht und von al en ignoriert in meiner Küche stand und sich wahrscheinlich so erwünscht fühlte wie das sprichwörtliche fünfte Rad am Wagen.
    »Jeder, der zum Vertrauten wird, wird registriert«, fuhr Ceri fort, ohne zu bemerken, dass er plötzlich absolut stil stand.
    »Sie haben diese Vorgehensweise begonnen, als Newt wahnsinnig wurde und anfing, Dämonen zu töten. Es war der einzige Weg, um festzustel en, wen sie wirklich tötete.«
    Ich schaute in der nur von Pixiegeschrei durchbrochenen Stil e zu Ivy und spürte endlich wieder Hoffnung.
    »Wo?«, fragte ich. Der Sonnenuntergang würde schon bald kommen. »Wo bewahren sie sie auf?«
    »Auf einem Stück heiligem Boden im Jenseits, um zu verhindern, dass jemand sich daran zu schaffen macht«, erklärte sie. »Ich kann dir eine Karte zeichnen. .«
    Es gibt im Jenseits heiligen Boden? Mein Puls beschleunigte sich und ich schaute auf den Platz, wo ich bisher meine Zauberbücher aufbewahrt hatte. Ich war froh, dass sie jetzt im Glockenturm waren, wo Trent sie nicht sehen konnte.
    Dann musterte ich den Anrufungsspiegel auf dem Tisch. Ich musste mit Minias reden.
    »Ceri, würdest du mir dabei helfen, mit Minias zu feilschen?«, fragte ich. Meine Stimme klang hoch und ich hörte sie, als käme sie von außerhalb. Trent riss die Augen auf. Es war mir egal, ob er dachte, dass ich mit Dämonen verkehrte. Anscheinend tat ich es ja. »Ich muss etwas haben, was er wil «, meinte ich, als sie verwirrt zögerte. »Wenn er die Probe nicht für mich holt, dann kriege ich viel eicht wenigstens einen Trip durch die Linien und kann sie selbst holen.«
    »Rachel, nein«, protestierte Ceri, und ihre offenen Haare wehten, als sie nach meiner Hand griff. »Das habe ich nicht gemeint. Das geht nicht. Du hast zwei Dämonenmale, und wenn du noch ein drittes bekommst, könnte jemand al e drei kaufen, und dann hätte er dich. Du hast mir versprochen, dass du nicht ins Jenseits gehen würdest! Es ist nicht sicher!«
    Streng genommen hatte ich das nicht, aber sie hatte Angst und ich entzog mich überrascht ihrem Griff. »Es tut mir leid, Ceri. Du hast Recht. Es ist nicht sicher, aber nichts zu tun ist auch nicht sicher. Und nachdem hier die Leben von al en auf dem Spiel stehen, die mir etwas bedeuten, werde ich die Initiative ergreifen.« Ich trat vor, weil meine Anspannung einfach verlangte, dass ich mich bewegte.
    »Warte.« Ceri schob sich elegant vor mich. Sie warf einen um Unterstützung heischenden Blick zu Ivy, aber der Vampir lehnte mit überschlagenen Knöcheln an der Arbeitsfläche und lächelte nur hilflos.
    »Ich muss etwas tun!«, beharrte ich und zögerte dann, weil ich eine andere Idee hatte.
    »Trent!«, bel te ich, und er zuckte zusammen. »Hast du Lees Nummer?« Er starrte mich mit weit aufgerissenen grünen Augen an. Er sah seltsam aus und ich fügte hinzu:
    »Ich wil , dass er mir beibringt, wie man durch die Linien springt. Er weiß, wie es geht. Ich kann es lernen.« Ich spielte nervös mit dem Amulett an meinem Hals herum. Bis Sonnenuntergang. Ich musste es vor Sonnenuntergang lernen. Verdammt, ich zitterte. Was für ein Runner war ich eigentlich?
    »Er kann es nicht«, antwortete Trent geistesabwesend. »Ich habe ihn gefragt, nachdem du ihn befreit hattest, und es hat sich rausgestel t, dass er Trips von AI gekauft hat.«
    »Verdammt!«, rief ich und holte dann tief Luft. Wie sol te ich ins Jenseits und wieder zurückkommen, ohne genug Schmutz auf mich zu laden, dass ich einfache Beute wurde?
    Und das al es vor Sonnenuntergang, denn wenn ich nicht heute noch etwas unternahm, würde AI meine Familie jagen.
    »Ich werde dich hinbringen«, erklärte Trent. Ceri wirbelte herum und hob eine schmale, bleiche Hand an seinen Mund.
    Trent ergriff sie und hielt sie fest, aber er sah mich an, nicht sie.
    Vielleicht kann ich al ein rausfinden, wie man durch die Linien springt, dachte ich und erinnerte mich daran, wie Newt gesagt hatte, dass ich nicht mehr genug Zeit hatte, es herauszufinden, was durchblicken ließ, dass es gehen müss-te. Zeit. Zeit! Ich hatte keine Zeit!
    Dann hielt ich inne, als mir klar wurde, was Trent gesagt hatte. Ich drehte mich um und sah, dass er eine

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