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Band 6 - Blutnacht

Band 6 - Blutnacht

Titel: Band 6 - Blutnacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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sagte nein, und diesem Gefühl würde ich glauben.
    »Er hat letzte Nacht versucht, mich zu töten. Während ich mit meiner Mom beim Einkaufen war.«
    »Dich. . zu töten?«
    Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder ganz auf sie, als ich ihr leichtes Stottern hörte. »Er sagt, dass er nichts zu verlieren hat, also wird er sich nicht an die Abmachung halten, mich und meine Verwandten in Ruhe zu lassen.« Ich zögerte. »Heißt das, ich kann jedem beibringen, wie man Kraftlinienenergie speichert?« Immunität vor dem Dämon gegen unser Schweigen, das war der Deal gewesen.
    »Er hat gesagt, dass er dir nicht wehtun wird«, sagte sie und sah zu Recht verängstigt aus. »Ich meine, sie lassen ihn doch nicht damit davonkommen, dass er sein Wort bricht, oder? Hast du Minias gerufen?«
    Ich schnaubte, nicht gerade scharf auf die Rechnung vom Zauberladen. »Musste ich nicht. Er ist aufgetaucht und hat ihn verjagt«, erklärte ich und fragte mich, ob sie mitkommen und mit mir im Altarraum schlafen würde, fal s ich sie darum bat. »Minias interessiert es nicht mal, dass AI sein Wort bricht. Er ist nur sauer, dass er aus seiner Zel e entkommt. Sie haben Minias von dem Dienst bei Newt abgezogen und auf Dämonenjagd geschickt.« Ich schaute auf und bemerkte einen fast panischen Ausdruck auf ihrem Gesicht.
    »Es ist nicht Als Wortbruch, der sie auf die Palme bringt. Es ist seine Flucht. Minias erwartete, dass ich mit AI Namen tausche, damit er nicht mehr aus der Haft beschworen werden kann.«
    »Rachel, nein!«, schrie sie und streckte den Arm über den Tisch aus, wie um mich körperlich davon abzuhalten. »Das kannst du nicht tun.«
    Ich blinzelte überrascht. »Ich rechne nicht damit, aber wenn ich nicht herausfinden kann, wer AI beschwört und ihn frei lässt, ist das viel eicht der einzige Weg, mein Nachtleben zurückzubekommen.«
    Ceri zog sich zurück, setzte sich sehr aufrecht und verschränkte die Arme auf dem Schoß.
    »Warum zum Wandel sol te ich Als Namen annehmen, wenn ich stattdessen bloß einem Dämonenbeschwörer in den Arsch treten muss?«, murmelte ich, und ihre schmalen Schultern entspannten sich ein wenig.
    »Gut«, sagte sie. Anscheinend war ihr der heftige Ausbruch ein wenig peinlich. »Du musst nicht mit ihnen verhandeln. Ich helfe dir, fal s es nötig sein sol te. Geh nicht zu den Dämonen, selbst wenn du den Namen mit AI tauschen musst. Ich finde den Fluch für dich.«
    Fluch. Yeah, es wäre ein Fluch, den ich brauchte, um mal wieder meinen Hals zu retten. Ich würde mich wirklich anstrengen müssen, AI seine >Du kommst aus dem Gefängnis<-Karte abzunehmen. »Ich kann nicht glauben, dass sie ihn in den Knast gesteckt haben, nur weil du noch lebst und über das Wissen verfügst, wie man Kraftlinienenergie speichert«, grübelte ich laut, nahm einen Schluck aus meiner Tasche und war fast überrascht, als es kein Kaffee war. »Haben ihm seine gesamten angesammelten Tränke weggenommen. Al es. Kein Wunder, dass er mich tot sehen wil .«
    »Wenn das herauskäme, würde es ihre potentiel en Vertrauten stark vermindern«, murmelte sie. Anscheinend wol te sie das Thema einfach abschließen.
    »Yeah, also er hat jemanden, der Zauber für ihn kocht. Er war sein übliches grünsamtenes Selbst. Ich schwöre, wenn es Nick ist, trete ich ihm in den Arsch bis zurück zur Mackinac-Brücke. Das heißt, wenn AI ihm den bis dahin nicht schon abgekaut hat. Dieser Dämon wird mich umbringen, wenn ich nicht vorsichtig bin.«

    »Nein«, warf sie eilig ein. »Das würde AI nicht tun. Es muss ein Bluff sein. Er sagte. .«
    Sie verstummte und ich starrte aufmerksam in ihr plötzlich verzweifeltes, fast panisches Gesicht. »Er sagte.« Ceri hat mit ihm gesprochen? Mit AI?
    »Du?«, stammelte ich und kämpfte mich auf die Füße. »Du beschwörst ihn?«
    »Nein!«, widersprach sie, und ihr Gesicht wurde noch weißer. »Rachel, nein. Ich fertige nur Aussehenszauber für ihn. Sei nicht böse.«
    Fassungslos rang ich um Worte. »Er läuft seit drei Wochen frei herum, und du hast es mir nicht gesagt!«
    »Er sagte, er würde dich nicht angreifen!« Sie stand auf.
    »Ich dachte, du wärst sicher. Er kann dich nicht angreifen. Er hat es versprochen.«
    »Er hat mich angegriffen!«, schrie ich, und es war mir völ ig egal, ob die Nachbarn mich hörten. »Er wird mich verdammt nochmal töten, weil er nichts mehr zu verlieren hat. Und du machst Flüche für ihn?«
    »Es ist ein guter Handel!«, schoss sie zurück. »Für jeweils dreizehn

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