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Banyon, Constance - HG 032 - Bittersüße Jahre der Sehnsucht

Banyon, Constance - HG 032 - Bittersüße Jahre der Sehnsucht

Titel: Banyon, Constance - HG 032 - Bittersüße Jahre der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Constance Banyon
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zwischen ihnen vorging?
    Royal stieß einen tiefen Seufzer aus. „Wahrscheinlich haben Sie recht. Ich bin müde. Darf ich Ihnen gerade noch einen Gutenachtkuß geben, Damon?“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte die Lippen fest auf die seinen.
    Es war, als läge plötzlich ein Gewitter in der Luft, als zuckten Blitze durch die Nacht. Sosehr sich Damon Routhland auch dagegen zu wehren versuchte, plötzlich hielt er Royal Bradford in den Armen.

16. KAPITEL
     
    Royal genoß es, endlich wieder an Damons Brust zu liegen. Zu ihm gehörte sie, einzig und allein zu ihm. Sie hob den Kopf und las heiße, wilde Empfindungen in seinen Augen.
    „Royal“, flüsterte er rauh. „Warum tust du mir das an? Du reißt mir die Seele aus dem Leib.“
    Sie zitterte in der Erwartung seines Kusses, fühlte den Atem an ihrer Wange und senkte die Lider über einen sehnsuchtsvollen Blick. Sie wünschte sich so sehr, eins mit diesem Mann zu werden, ein Teil seiner selbst, mit ihm zu sein, jeden Kummer, jede Freude, jede Beglückung mit ihm zu erfahren.
    „Ich sage mir selbst, daß es unrecht ist, was ich tue“, sagte er dicht an ihrem Mund, „und kann doch nicht verhindern, daß es geschieht.“
    Das Verlangen drohte sie zu überwältigen, als sie endlich Damons Lippen auf ihren spürte, und sie atmete hastiger. Damon griff nach dem Gürtel.
    „Ja“, sagte er, löste das Band, schob den Schlafrock auseinander und umschloß ihre schmale Taille. Die Stimme war schwer von Leidenschaft, als Damon Routhland heiser hervorstieß: „Ich kann mich noch so gut erinnern, wie du dich anfühlst.“ Er preßte sie enger an sich, konnte dem Begehren nicht mehr widerstehen, das ihn erfüllte. „Du gehörst mir“, flüsterte er, küßte die Lider, die Wangen und endlich den Mund.
    Um Royal verschwamm alles in einem kreisenden Wirbel. Sie wurde fortgetragen in eine Welt, in der es nichts mehr gab als den stürmischen Schlag ihres Herzens und die zärtlichen Hände, die so beseligend liebkosen konnten.
    „Ich habe dir immer schon gehört, Damon“, sagte sie mit feuchten Augen, „und heute möchte ich endlich ganz dein sein.“
    Er strich zärtlich über die Haut, die weich war wie Seide, und schloß die Augen. Es drängte ihn, Royal auf der Stelle zu nehmen, halb von Sinnen vor Begierde, und er mußte sich gewaltsam zurückhalten. Royal war ein unschuldiges halbes Kind, er dagegen ein Mann von reicher Erfahrung mit Frauen. Er mußte einen klaren Kopf behalten. Sie war zu ahnungslos, um sich der Folgen ihres Handelns bewußt zu sein. So löste er sich von ihr und versuchte, die Fassung wiederzugewinnen.
    „Bevor du mich mit Haut und Haaren verschlingst“, stöhnte er, „geh jetzt lieber schnell zu Bett.“
    Sie ergriff seine Hand, zog sie an die Lippen und küßte jeden einzelnen Finger. „Ich weiß recht gut, bald schon gehst du wieder fort, und dann werde ich von neuem allein sein. Verlaß mich nicht, ohne mir etwas von dir zu geben, etwas, das mich aufrecht hält“, bat sie leise.
    Mit einem Seufzer riß er sie an sich. „Ich war immer Herr der Lage, wenn es um Frauen ging, nur nicht bei dir. Vom ersten Augenblick an hast du mir eine wahre Hölle bereitet.“
    „O Damon, ich wollte doch nicht … ich möchte ja nur …“
    Er verschloß ihr den Mund mit einem Kuß, als sollte die ganze Welt darin untergehen. Er hatte keine Gewalt mehr über seine Hände. Wie von selbst glitten sie von der schmalen Taille hinauf und legten sich um die Rundung der Brüste. Mit den Lippen streichelte er ihren Hals, langsam und zärtlich strich er mit den Fingerspitzen über die Brüste, in Kreisen, erregend, bis die sinnliche Spannung für Royal kaum mehr erträglich war. Sie warf in ihrer Erregung den Kopf von einer Seite zur anderen und hörte, wie Damon immer wieder flüsterte: „O du, du …“
    In ihren Augen las er die fieberhafte und immer mehr gesteigerte Begierde und fragte endlich: „Sag es mir noch einmal, daß dich noch kein Mann so in den Armen gehalten und das mit dir getan hat.“ Er mußte wissen, daß er der erste war, dem sie sich schenkte.
    Atemlos gab sie zurück. „Ich hatte nie das Verlangen, es mit einem anderen Mann zu tun.“ Mit fahrigen Händen öffnete sie ihm das Hemd, faßte in das dichte krause Haar auf seiner Brust. „Ich weiß nicht, wie das ist mit einem Mann, was ich tun soll. Lehre es mich, Damon. Nur von dir möchte ich es lernen.“ Jetzt legte sie ihm die Arme um den Nacken, griff in das dichte

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