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Banyon, Constance - HG 032 - Bittersüße Jahre der Sehnsucht

Banyon, Constance - HG 032 - Bittersüße Jahre der Sehnsucht

Titel: Banyon, Constance - HG 032 - Bittersüße Jahre der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Constance Banyon
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schwarze Haar und drückte die Lippen auf die seinen. Der viel zu große Morgenmantel glitt zu Boden. Das silberne Mondlicht streute lange Schatten über ihren nackten Körper mit seinen vollkommenen Rundungen.
    Damon Routhland hob Royal hoch und ließ sie sanft auf das Bärenfell sinken. Dann kleidete er sich hastig aus. Dabei sah er sie unentwegt an, als wollte er sie mit seinem Blick bannen.
    Sie schaute an ihm hinauf, hingerissen, wie der flackernde Widerschein der Flammen über die langen, sehnigen Beine spielte, über die schlanke Taille, die breiten Schultern. Neugierig folgte sie mit weitgeöffneten Augen der Linie des schwarzen Haares von der Brust auf den flachen Leib und staunte, wie erregt Damon war, der sich jetzt neben ihr niederließ und sich über sie beugte.
    „Nimm dich in acht. Schau niemals einen Mann so an wie eben jetzt“, warnte Damon, und die Stimme schwankte vor sinnlichem Verlangen. Er wußte so gut, wo er sie berühren sollte, aufreizen, und zog immer weitere Kreise mit den Fingerspitzen, immer tiefer, von den Brüsten hinunter auf den flachen Leib, immer tiefer …
    Royal stockte der Atem, als Damon Routhland sie mit der Hand dort berührte, wo sie so warm, so feucht war, und die Grenze spürte, die ihm unwiderlegbar verriet, daß sie noch unberührt war. Er zog die Hand zurück und richtete sich auf.
    „Nicht“, bat sie, ergriff seinen Arm und riß ihn wieder zu sich hinunter. „Laß mich jetzt nicht allein, Damon, bitte!“
    Er schloß sekundenlang die Augen, zürnte sich selbst, daß er sie in diesen Zustand versetzt hatte, in dem sie ihm entgegenfiebern mußte.
    Sie preßte sich drängend an ihn. Eine schmerzhaft heiße Welle der Empfindung überschwemmte ihr Denken. Hierher gehörte sie, in Damons Arme.
    „Nein“, flüsterte er heiser, „nein. Wenn ich jetzt nicht innehalte, ist es zu spät.“
    Wieder griff sie ihm ins Haar, bot ihm den halbgeöffneten Mund, verlangte nach dem Kuß, den ihr keiner hätte verweigern können. Wie willenlos tastete Damon Routhland über den willigen schönen Körper, berührte ihn, fühlte ihn so nahe, so verheißungsvoll. Royal war, als würde er mit den Lippen jeden Gedanken aus ihrem Bewußtsein vertreiben, während die Hände eine sinnlich erregende Spur entlang des Rückens zogen und dann von neuem Kreise um die Brüste zu zeichnen begannen. Beinahe hätte sie aufgeschrien, als sie Damons Mund auf den starren rosigen Spitzen spürte, zärtlich, sanft.
    Aus seinen goldbraunen Augen sprachen Leidenschaft und Verlangen. Royal zitterte heftig, als er sie an den Hüften umfaßte und sich über sie schob. Dabei lächelte er auf sie nieder.
    „Wenn du das nicht willst“, bat er innig, „sag es mir jetzt, und ich tue es nicht.“ Er wartete auf die Antwort, die er schon kannte.
    „Hör nicht auf, bitte“, flehte sie, griff nach seiner Hand und preßte sie auf ihre Brüste. Er stöhnte auf. Von jener ersten Nacht an hatte er es geahnt, daß sie ihm mehr geben würde als jede Frau bisher. Und der Schmerz in seinen Lenden drängte danach, daß er sich endlich nahm, was ihm längst schon gehörte. So schob er ihre Beine auseinander und drückte sich zwischen ihre Schenkel.
    Royal stockte der Atem, als sie Damon so über sich spürte, wie er versuchte, in sie einzudringen, und sie stammelte bestürzt: „O Damon, ich weiß nicht einmal, wie …“
    „Still“, flüsterte er zärtlich und strich ihr liebevoll über die Augen. „Ich werde es dich lehren.“
    „Ich will dich nicht enttäuschen.“
    „In dieser Nacht will ich alles nehmen, was du mir geben kannst. Aber ich will dir auch alles dafür geben, glaub mir, bitte.“
    „Ja, Damon, ich glaube dir.“ Alles würde richtig sein, was er tun mochte. Sie liebte ihn, hatte ihn seit langem schon geliebt, vielleicht sogar schon seit jenem Abend, an dem er einem verschüchterten, verwaisten kleinen Mädchen versprochen hatte, es nie mehr zu vergessen. Wahrscheinlich würde auch sie ihn nicht für immer halten können. Dennoch war sie bereit, sich ihm zu schenken. So würde sie wenigstens, wenn er von ihr ging, die Erinnerung an diese Stunden haben.
    Er streichelte ihre Hüften, drückte sich enger an sie, rieb sich an ihr, erregte ihr Verlangen, ließ die Hitze seines Körpers auf sie überströmen. Endlich schloß er die Augen, während höchste Ekstase ihn mit sich riß, und drang behutsam in sie ein. In dieser Nacht fühlte Damon Routhland sich dem Leben näher als jemals zuvor. Das schwarze

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