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Baphomets Bibel

Baphomets Bibel

Titel: Baphomets Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schlafe.«
    »Das wirst du merken.«
    »Gut, Ignatius. Dich habe ich angerufen. Jetzt muss ich noch die Templer warnen.«
    »Das würde ich an deiner Stelle auch machen. Vergiss darüber nicht deine Freunde in London.«
    »Keine Sorge.«
    Wir sprachen noch zwei, drei Sätze, dann setzte ich mich wieder aufrecht. Es war eine verdammte Lage. Sie sah so harmlos aus, doch das täuschte. Hier lauerte das Grauen. Es war noch verborgen, doch ich war davon überzeugt, dass einer wie van Akkeren schon jetzt die Fäden zog. Vielleicht sogar zusammen mit Saladin, dem Hypnotiseur.
    Während ich die Nummer der Templer in Alet-les-Bains wählte, bereitete ich mich innerlich auf das Gespräch vor. Es würde länger dauern, denn Godwin de Salier kannte die Vorgeschichte noch nicht. Und die Dinge würden ihn direkter betreffen als meinen Freund Father Ignatius.
    Während der Ruf durchging, blickte ich mich noch mal im Zimmer um. Okay, es war eine Klitsche. Kaum vorstellbar, dass ich in diesen vier Wänden saß und über ein Schicksal redete, das für viele Menschen das absolute Grauen werden konnte.
    Ich hatte nicht die Sammelnummer des Klosters gewählt, sondern die von Godwin’s Handy. Soweit ich wusste, ging der Aufbau schnell voran. Auch deshalb, weil jetzt die entsprechenden Mittel bereitstanden. Die Templer hatten einige Teile eines gefundenen Templer-Schatzes gut verkaufen können. So waren sie jetzt nicht mehr auf Spenden angewiesen und konnten sich so einrichten, wie sie es wollten.
    Ich wollte schon aufgeben, als ich dennoch die Stimme meines Freundes hörte.
    »Bitte...«
    »Keine Sorge, Godwin, ich bin es nur!«
    »Du?«
    »Ja, und ich hätte dich nicht angerufen, wenn es nicht dringend wäre. Das kannst du mir glauben.«
    »Gut, um was geht es?«
    »Um van Akkeren.«
    »Ach so.«
    Sonderlich überrascht war er nicht. Klar, irgendwie ging es bei ihm immer um den Grusel-Star.
    »Nur ist das nicht alles«, fuhr ich fort. »Es geht um etwas, das er in seinen Besitz gebracht und das ich nicht habe verhindern können. Es geht um die Baphomet-Bibel.«
    Stille. Keine Antwort mehr. Godwin de Salier musste erst verdauen, was er von mir gehört hatte. Und da er nichts sagte, stand für mich fest, dass er einen Schock bekommen hatte oder zumindest mehr als normal überrascht war.
    »Kannst du das noch mal wiederholen, John?«
    Ich tat ihm den Gefallen.
    »Dann habe ich mich also nicht verhört«, flüsterte er. »Verdammt noch mal, das hätte ich nicht gedacht. Das ist sogar eine Nummer zu groß für mich.« Seine Stimme veränderte sich. Es hörte sich an, als hätte er große Mühe, zu sprechen. »Es tut mir Leid. Ich habe davon noch nie etwas gehört. Aber wenn du mich anrufst, musst du einen Grund haben, und ein Scherz ist es bestimmt nicht.«
    »Leider nicht.«
    »Dann muss ich mich wohl auf eine Geschichte gefasst machen, die mir nicht gefallen kann.«
    »So ist es.« Ich blieb auf dem Bett liegen und kam zur Sache. Auch Godwin war es gewohnt zuzuhören, obwohl er sicherlich gern Zwischenfragen gestellt hätte. So hörte ich nur sein heftiges Atmen und konnte mir auch vorstellen, wie es in seinem Innern aussah.
    Als ich meinen Bericht beendet hatte, wartete ich auf die Reaktion. Godwin räusperte sich zunächst. Dann lachte er scharf auf und flüsterte: »Das darf nicht wahr sein. Eine von Baphomet geschriebene Bibel. Oder eine, die für ihn geschrieben wurde?«
    »Es ist leider eine Tatsache.«
    »Dann weiß ich nicht mehr weiter. Doch eine Manipulation der Träume, das ist schon was. Hast du das Buch denn gesehen oder in der Hand gehalten?«, fragte er nach einem tiefen Atemzug.
    »Nein, beides nicht. Das habe ich dir schon erzählt. Ich bin leider zu spät gekommen.«
    »Und jetzt?«
    »Werde ich versuchen, dieses Buch in meinen Besitz zu bekommen. Etwas anderes kann ich nicht tun. Es ist schon schlimm genug, dass die andere Seite es hat. Ich möchte auf keinen Fall, dass van Akkeren die Kraft des Buches einsetzt.«
    Der Templer musste lachen. »Mal ehrlich, John, kannst du das überhaupt verhindern?«
    »Ich fürchte nicht.«
    »Na bitte.«
    »Aber ich werde mich bemühen, die Folgen in Grenzen zu halten. Mehr kann ich auch nicht tun.«
    »Das ist mir schon klar. Kannst du sagen, wo van Akkeren jetzt steckt? Noch immer in Chartres?«
    »Das wäre möglich. Aber daran kann ich nicht so recht glauben. Ich glaube eher, dass er sich abgesetzt hat, weil ich annehme, dass er sich mit dem Inhalt des Buches beschäftigen will, um

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