Basenfasten - kurz & buendig
Die Haut fühlt sich samtweich an und Sie fühlen sich wie neugeboren. Gehen Sie danach gleich zu Bett oder ruhen Sie zumindest 30 Minuten.
Gut zu wissen
Geeignete Badezusätze
Basenbad zur Unterstützung der Entsäuerung (s.o.)
Lavendelbad zum Entspannen
Wildrosenölbad zur Stimmungsaufheiterung
Bad mit Meeresalgen zur Entschlackung (Thalasso)
Römisch-irisches Bad. Die schönste Belohnung für eine stressige Woche ist ein Wellnesstag, wie er in vielen Bädern und Hotels angeboten wird. Römisch-irische Bäder mit Thermalwasser gibt es in vielen Kurorten. Ein Aufenthalt im römisch-irischen Bad besteht aus mehreren Stationen: Sanarium, Dampfbad, Seifenbürstenmassage, Thermalbad, Thermalsprudelbad, Thermalbewegungsbad. Die Prozedur dauert etwa drei Stunden und schließt mit einer 30-minütigen Ruhephase.
Hamam. Ein anderes wunderbares Baderitual ist das orientalische Reinigungsbad Hamam. Ein Hamam besteht aus mehreren Räumen: einem Vorraum, einem Übergangsraum mit 25–30°C Wärme und einer Luftfeuchtigkeit von 80–90 Prozent, einem Heißluftraum mit 30°C und mehr als 90 Prozent Luftfeuchtigkeit und einem Ruheraum. Im Heißluftraum befindet sich in der Mitte ein achteckiger Stein, der sogenannte Nabelstein, auf dem der Hamamtisch, der Bademeister, Massagen durchführt. Nach einer Grundreinigung mit einem Handschuh aus Ziegenleder erfolgt eine 20–30 Minuten lange Massage mit Seifenschaum. Alle Körperteile, auch der Kopf, werden gereinigt und massiert. Danach begibt man sich in den Ruheraum. Inzwischen gibt es auch bei uns »Westlern« in fast jeder größeren Stadt einen allgemein zugänglichen Hamam, oft in großen Hotels oder in den städtischen Bädern.
Sauna. Saunieren ist eine wohltuende Methode, um schnell zu entgiften und dabei den Stoffwechsel anzukurbeln. Besonders Frauen, die viel frieren, profitieren von der Durchwärmung in der Sauna. Übrigens: Nicht nur im Winter, auch im Sommer sollten Sie saunieren. Das stabilisiert das Immunsystem enorm. Lediglich bei Venenproblemen sollten Sie damit vorsichtig sein.
Wenn Sie während des Basenfastens in die Sauna gehen, dann werden Sie möglicherweise feststellen, dass Sie besonders stark schwitzen oder dass Ihr Schweiß unangenehm riecht. Das ist ein Effekt der Entsäuerung durch das Basenfasten und völlig normal.
Massage. Gönnen Sie sich ab und zu eine Massage – ideal ist sie in Kombination mit einem Saunagang. Rückenmassage, Ganzkörpermassage oder Fußreflexzonenmassage wirken direkt auf das Bindegewebe und kurbeln so den Stoffwechsel an. Und wenn Sie sich etwas ganz besonders Gutes tun wollen: Gönnen Sie sich eine ayurvedische Massage. Ayurveda, die traditionelle indische Gesundheitslehre, ist in den vergangenen Jahren bei uns sehr in Mode gekommen und hat sich vor allem im Wellnessbereich vieler Hotels etabliert. Vor allem die Synchronmassage, eine vierhändige Ganzkörpermassage, ist Entspannung pur – zwar nicht ganz billig, aber so gut wie ein Kurzurlaub. Gleichzeitig wirkt die Synchronmassage sehr entschlackend. Nach einer Vierhandmassage planen Sie besser nichts mehr für denselben Tag ein – sie ist so entspannend, dass Sie wahrscheinlich lieber schlafen wollen!
Wie geht’s weiter – nach Basenfasten?
Basenfasten forever? Das funktioniert nicht – der Mensch braucht nun mal Proteine, auch wenn daraus im Körper Säuren entstehen. Aber Basenfasten kann für Sie der Einstieg in eine neue, gesündere Lebensweise sein.
Was soll ich im Alltag essen?
Die alltägliche Ernährung sollte ausgewogen und vollwertig sein. Dazu gehört auf alle Fälle Getreide – aber natürlich vollwertiges Getreide, keine Weißmehlprodukte. Vollwertiges Getreide hat noch seine Schale.
Und was ist mit Fleisch, Fisch und Milchprodukten? Milchprodukte sind sicher – in kleinen Mengen – vertretbar. Auch ein Fischgericht einmal die Woche ist im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung zu empfehlen. Bei Fleisch und vor allem Wurst sieht die Sache schon ein bisschen anders aus: Seit Jahren häufen sich Studienergebnisse, die belegen, dass Vegetarier länger leben und seltener an zivilisationsbedingten Krankheiten wie Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Gicht und Rheuma leiden. Wenn Sie sich nicht viel aus Fleisch und Wurstwaren machen, dann ist es wahrscheinlich das Beste, Sie essen so wenig wie möglich davon. Sie leben mit zu wenig Fleisch in jedem Fall gesünder als mit zu viel. Dasselbe gilt für Milchprodukte.
Wenn Sie sich »gekonnt«
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