Basenfasten - kurz & buendig
richtig zu kauen. Und es macht schneller satt. Auch frische Obstsäfte sollten Sie Schluck für Schluck langsam »kauen«, damit die Verdauungsenzyme schon im Mund ans Werk gehen können.
Zusatztipp:
Nehmen Sie immer nur kleine Portionen in den Mund – so fällt das gute Kauen leichter.
Regel 10: Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten regelmäßig ein!
Viele Magen-Darm-Probleme rühren von der hektischen und chaotischen Essweise her, die sich bei uns eingebürgert hat. Wir sind jedoch rhythmische Wesen und auch unser Verdauungssystem ist auf einen sanften, regelmäßigen Rhythmus angewiesen: feste Essenszeiten, Ruhepausen und regelmäßige Bewegung.
Übrigens: Auch unsere Entgiftungsfähigkeit unterliegt einer Rhythmik, weshalb es immer Phasen gibt, in denen man besonders viel von Basenfasten profitiert. Wie Sie so eine Phase bei sich erkennen? Ganz einfach: Hören Sie auf Ihren Körper und seine Bedürfnisse. Wenn Sie gerade ein tiefes Bedürfnis verspüren, sich zu entsäuern und zu entschlacken, dann ist das auch der richtige Zeitpunkt.
Mit Basenfasten durch den Tag
Frühstück. Frisches Obst der Saison ist das ideale Frühstück. Je nach Jahreszeit können Sie einfach eine Banane oder einen Apfel essen oder sich ein leckeres basisches Müsli zubereiten. Ein frisch gepresster Saft ist ein besonders vitalstoffreicher Energieschub am Morgen.
Mittagessen. Der tägliche Salat – möglichst roh und mit vielen frischen Kräutern – gehört auf den Mittagstisch (abends würde er nicht mehr richtig verdaut). Wenn Ihnen ein Salat nicht ausreicht, können Sie im Anschluss noch eine kleine Gemüseportion essen, roh oder gekocht. Und wenn Sie keine Rohkost vertragen, dann essen Sie eben einen Salat aus gekochtem Gemüse oder ein Gemüsegericht.
Abendessen. Gestalten Sie das Abendessen (muss bis 18 Uhr im Magen sein!) nicht zu üppig: Eine Gemüsesuppe oder ein kleines gedünstetes Gemüsegericht ist genau das Richtige.
Zwischenmahlzeiten. Wenn Sie zwischendurch Hunger oder Knabbergelüste bekommen, dann trinken Sie erst mal einen Schluck Wasser oder Kräutertee. Wenn das nicht ausreicht, können Sie einige Mandeln, Trockenfrüchte oder Oliven essen.
Getränke
Trinken Sie 2–3 Liter Wasser pro Tag, je nach Jahreszeit warm oder kalt, oder stark verdünnte Kräutertees.
Darmreinigung
Reinigen Sie Ihren Darm alle 2–3 Tage mit Glaubersalz oder F.X.-Passagesalz, Einlauf oder der Colon-Hydro-Therapie.
Bewegung
Überlegen Sie sich rechtzeitig Ihr tägliches Bewegungsprogramm und planen Sie 30–45 Minuten pro Tag dafür ein. Wenn Sie ein Bewegungsmuffel sind, dann steigern Sie Ihre sportliche Aktivität langsam. Schwimmen, Walken und Joggen sind gute Sportmöglichkeiten für Anfänger.
Erholung
Schaffen Sie sich Erholungsinseln im Alltag – ein Spaziergang im Wald, eine Ayurvedamassage, ein Basenbad am Abend. Und: Machen Sie Stressinventur! Was stresst Sie am meisten in Ihrem Leben? Was können Sie dagegen tun? Führen Sie Buch darüber, gehen Sie den Ursachen auf den Grund und stellen Sie ein Antistressprogramm auf.
Die Basenfasten-Grundausstattung
Die folgende basische Grundausstattung stellt sicher, dass Sie immer etwas Basisches griffbereit haben, wenn Sie einmal spät nach Hause kommen und keine Zeit mehr hatten einzukaufen:
1–2 kg Kartoffeln
Äpfel, Bananen
1–2 Zitronen
1 Glas grüne oder schwarze Oliven
1 Glas Olivenpaste oder Pesto ohne Knoblauch
1 Glas Rote Bete (milchsauer vergoren)
Mandeln
Mandelmus
verschiedene Sorten Trockenobst
mineralstoffarmes Wasser (mehrere Liter)
Kräutertees (ohne Roiboos und Früchtebeimischung)
Wenn Sie Lust bekommen, Ihre Küche dauerhaft auf basischeres und damit auf gesünderes Essen umzustellen, gibt es auch einige Küchengeräte, deren Anschaffung sich lohnt. Das wichtigste Gerät in der basischen, gemüseschonenden Küche ist der Dampfgarer. Damit können Sie jedes Gemüse schnell und besonders vitalstoffschonend zubereiten. Der Dampfgarer besteht aus einem Topf und einem Sieb, das in den Topf hineingestellt wird. Das Gemüse liegt auf dem Sieb, nicht im Wasser, und wird nur durch den Wasserdampf gegart.
Auch eine Gemüsebürste ist eine unverzichtbare Anschaffung. Eine Trüffelreibe oder ein sehr feiner Gemüsehobel ist besonders für Rohkostgerichte empfehlenswert, denn das Aroma der Gemüse wird dadurch intensiver.
Wichtig für die basische Küche ist auch ein Entsafter. Frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte sind eine einfache Möglichkeit, den täglichen Bedarf an
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