Basic cooking for family
das Aufstehen fürs Nachschöpfen und Nachschenken viel mehr Unruhe bringt.
Kopf frei
Wenn daheim der Esstisch ein Treffpunkt ist und das Essen Zeit für Gespräche lässt, hat man eine Menge richtig gemacht. Werden da aber nur Termine verteilt, Sorgen geteilt und Ratschläge ausgeteilt, nicht. Im Süden ist es ein schöner Brauch, nach dem Geschäftsessen übers Geschäft zu reden. Das müsste doch am Familientisch auch gehen.
Sei da
Das fängt schon beim Kochen an: Wer am Herd nur hetzt und denkt, dass er eigentlich was ganz anderes zu tun hätte, verschwendet seine Zeit. Selbst Reste aufwärmen ist besser als das – vor allem wenn man es so schafft, dass alle zusammen essen. Und dann bitte sitzen bleiben. Das gilt nicht nur für die Jüngsten. Wir sagen nur: Telefon.
Koch gut
Es ist eigentlich ein Engelskreis: Wenn „Essen“ für die Familie bedeutet „ungestört zusammen sein“, dann wird man das mit Gemecker am Gekochten nicht groß untergraben wollen. Was dann wieder mehr Freude am Kochen und damit auch an den Kochergebnissen bringt. Weswegen die Familie noch lieber zum Essen zusammenkommt.
Das ganz gesunde Pausenbrot
2 Scheiben Vollkornbrot mit einer Mischung aus 1 EL Butter und 1 TL süßem Senf bestreichen, Salatblatt nach Geschmack auf eine der Brotscheiben geben, darauf Scheiben vom geschälten Apfel legen und mit der übrigen Brotscheibe abdecken. Natürlich alles bio, nicht wahr?
Unser liebstes Familienfest:
das Sonntagsfrühstück
Natürlich ist so ein großes Frühstück in Familie am Sonntagmorgen eine sehr spießige Sache. Vor allem aber ist es eine Privatsache – und wenn man noch nicht mal privat spießig sein darf, wann denn bitte dann? Lassen wir jetzt einfach mal für ein, zwei Stunden den Rest der Welt draußen und kümmern uns nur ums Wichtigste – um uns.
Bleib also im Bett, Papa, statt auf die Joggingpiste zu rennen. Bleib aus dem Bad, Mama, wir kennen dich doch alle auch so. Lasst die Kinderlein kommen, statt ausschlafen zu wollen. Und macht euch bitte nicht so verrückt, dass alles wie in der Kaffeewerbung sein muss. Vielleicht ist ja noch etwas Kuchen vom Samstag da? Vielleicht joggt Papa mit den Jungs zum Bäcker? Hat vielleicht jemand Lust auf Obstrestesalat? Ganz bestimmt gehen wir aber nicht ans Telefon – am Ende will uns noch jemand zum Brunchen einladen. Wie spießig!
5 Tischtypen:
die Rundumsitzer
„An einem runden Tisch findet sich immer noch Platz“ heißt es, und das ist in Fußgängerzonencafés zur Freistunde genauso richtig wie in chinesischen Familienlokalen. Rundumsitzer mögen es daher gesellig bis geschwätzig und am Ende auf jeden Fall harmonisch – nicht umsonst löst man Probleme am liebsten am runden Tisch.
die Quadrathocker
„Ein Quadrat ist ein Kreis mit vier Ecken“, sagt man, und da ist was dran: An der gleichseitigen Tischplatte hat jeder den gleichen Platz, der aber klar vom anderen abgegrenzt ist. Beliebt in Kleinküchen von Paaren, die ihre Freiräume brauchen, oder bei geselligen Familien, in denen jeder seine Position hat – am liebsten auf der Eckbank.
die Rechteckschunkler
„Ja, so eine lange Tafel, das hat was ländlich Geselliges“, weiß man. Stimmt, vor allem wenn man genug Leute hat, um sie voll zu machen. Sonst ist man schnell einsamer Landschlossbewohner. Als Trennlinie mit weit entfernten Enden fördert die Rechtecktafel die Grüppchenbildung – was fröhlichen Runden (!) eher schaden kann.
die Ovalmischer
„Jetzt mal nicht ganz so eckig“, denken sie und wollen das Beste aus Kreis (einladende Harmonie) und Rechteck (Ruhe- und Redezonen an einem Tisch) vereinen. So ein Tisch sieht schön aus, wobei man sich an den Enden manchmal ein bisschen aus der Kurve getragen vorkommen kann.
die Stehtischler
„Ich wollte nur mal reinschauen“, rufen sie und lassen auch gleich die Jacke an – zumindest im Geiste. Weswegen sie an gemütlichen Tafeln nicht lange verharren wollen, lieber rauchen sie eine auf dem Balkon oder trinken einen an den Kühlschrank gelehnt. Und wenn sie da Gleichgesinnte treffen, kann das ein richtig guter Abend für sie werden.
Heiße Schokolade
Die Echte!
Zutaten für 4 Personen:
100 g Zartbitterschokolade
3/4 l Milch
50 g Sahne
1 Prise Zimt- oder Chilipulver (wer mag)
etwas Kakaopulver (wer mag)
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Kalorien pro Portion: 290 kcal
1_Schokolade in kleine Stücke brechen und in einen Topf legen. Die Milch dazuschütten und beides zusammen bei
Weitere Kostenlose Bücher