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Basis Alpha

Basis Alpha

Titel: Basis Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel F. Galouye
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flutete aus den Reservoirs in die Rückstoß-Schalen und entlud sich in einem schrecklichen Ausbruch der G-Komponente.
    Im nächsten Augenblick wurde dieser Strom zu Anziehungs-Schalen geleitet, die negative G-Energie ausstrahlten.
    Und als der EGMit sich zufriedengab, konnte man keine Spur mehr von der kleineren Wellenform entdecken.
    Aber wie konnte er das größere und unerträgliche Wellenschema vernichten, das von irgendwo aus dem Kosmos hereindrang?
    In seiner Erinnerung war nichts, das ihm Aufschluß darüber geben konnte.
     
    *
     
    Das Parken vor dem Carswell Foundation Museum war kaum ein Problem – wenigstens nicht für die Angestellten.
    An diesem besonderen Morgen jedoch war es anders. Der Anfahrweg war von einem Polizeiwagen abgesperrt, und weiter vorn sah man eine Feuerwehr.
    Gene Cunningham hielt am Randstein vor den beiden Hindernissen und lief unsicher hinter einem Polizisten und einem Feuerwehrmann her, die gerade um die Ecke des Gebäudes verschwanden.
    Als er zum Säulengang kam, sah er zu seiner Überraschung die beiden geknickten Pfeiler. Er sah auch das völlig zertrümmerte Auto, das an den Resten des dritten Pfeilers hing.
    Er drängte sich durch die neugierigen Zuschauer, die sich gerade wieder auf den Rückweg machten und ging auf den Polizeibeamten zu. »Was ist denn hier geschehen?«
    »Halten Sie uns nicht auf«, fauchte der Polizist. »Sehen Sie nicht, daß der Abschleppwagen hier durch muß?«
    »Ich arbeite im Museum«, erklärte Cunningham.
    »Oh. Sie sind der Kurator?«
    »Ja.«
    »Vermutlich hat der Fahrer die Herrschaft über den Wagen verloren. Muß irgendwann in der Nacht geschehen sein.«
    Cunningham sah, daß es sinnlos war, nach dem Fahrer zu fragen. »Sie wollen sagen, daß er dreißig Meter über den Rasen schoß und dann immer noch Schwung genug hatte, um in die Säulen zu krachen?«
    »Das ist noch nicht alles.« Der Polizist deutete zur Straße. »Zuerst hat er die beiden Häuser dort mitgenommen. Ein Glück, daß sich niemand darin befand.«
    Die Häuser, die sich fast einen Straßenzug entfernt befanden, sahen verheerend aus. Cunningham hätte geschätzt, daß sie soeben einen Panzerangriff hinter sich gebracht hatten.
    »Und das war ein Auto?«
    Der Polizist zuckte mit den Achseln. Es war ein Bejahen, das gleichzeitig seine Skepsis ausdrückte.
    Am Museumseingang traf Cunningham auf die völlig verstörte Miss Torrence. »Ist das nicht schrecklich? Und Sie sollten erst mal sehen, wie es in Ausstellungssaal C aussieht. Die meisten Gegenstände sind von ihren Podesten gefallen.«
    Sie folgte ihm ins Innere.
    »Aber C ist doch auf der anderen Seite des Gebäudes. Haben Sie bereits in A nachgesehen? Der Saal muß in einem schrecklichen Zustand sein.«
    »Aber nein. Dort ist alles in Ordnung.«
    Eine sorgenvolle Falte zeigte sich auf ihrer glatten Stirn. Und es war klar, daß sie sich nicht nur um den Schaden sorgte, der dem Museum entstanden war. Doch er konnte sich im Augenblick nicht um ihre persönliche Reaktion kümmern.
    Er betrat die Galerie, von der man Ausstellungsraum C überblicken konnte. Die Hände um das Geländer gekrampft, betrachtete er die verwirrende Szene.
    Drei Ritterrüstungen waren von ihren Podesten gefallen. Eine ganze Reihe von Gewehren aus dem Bürgerkrieg lag verstreut vor dem Ständer. Der Kasten mit den Schwertern hing schief auf dem Tisch. Sein Glas war völlig zerbrochen. Zwei alte Elektroautos, die gewöhnlich einander gegenüberstanden, befanden sich jetzt nebeneinander.
     
    *
     
    Cunningham ging die Stufen hinunter und wanderte verwirrt durch die Unordnung.
    »Ich verstehe nicht«, sagte das Mädchen kopfschüttelnd, »wie ein einziges Auto das anrichten konnte.«
    Er hatte das gleiche gedacht. »Vor allem, wenn es gegen den anderen Flügel des Gebäudes fuhr«, meinte er.
    »Das meine ich gar nicht. Sehen Sie sich die Dinge an, die in Unordnung gebracht wurden.«
    Er sah sich um.
    »Merken Sie denn nichts?« fuhr sie fort. »Sie sind alle aus Metall! Der Sarkophag, das Mastodon-Skelett, die Indianerfiguren und die ausgestopften Tiere haben sich nicht von der Stelle gerührt ...«
    Er blickte sich noch genauer um. Dabei fiel ihm etwas auf, das ihr entgangen war. Er nahm sie an der Hand, ging um den Schwertkasten herum und führte sie zu dem Platz, wo Dutzende von Pistolen am Boden verstreut lagen. Sie waren alle von ihren Wandständern gefallen.
    »Sehen Sie sich das an«, sagte er und deutete nach unten. »Alle Pistolen deuten in

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