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Bastarde (Von den Göttern verlassen) (German Edition)

Bastarde (Von den Göttern verlassen) (German Edition)

Titel: Bastarde (Von den Göttern verlassen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabina Schneider
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wollte reagieren, aber Malhim war schneller und stellte sich zwischen Zorghk und Serena: „Ganz ruhig Zorghk! Tu nichts Unüberlegtes!“
    „MEINEN NAMEN HAST DU IHNEN AUCH VERRATEN? Traue niemals dem Bastard zweier Verräter!“ Seine Augen wurden zu Schlitzen.
    „Sie hat mir deinen richtigen Namen nicht verraten. Ich habe dich bei der Übergabe des Amulettes gesehen, als ich noch ein junger Sprössling war. Sie hat meinem Vater von ihrem Lehrer Zorghk in Krem erzählt. Ich habe nur eines und eins zusammengezählt.“ Zorghk ging langsam auf Malhim zu: „Aus dem Weg Vergewaltiger der Natur. Ich werde dein Bastardkind aus ihr herausprügeln!“
    Dann spürte Zorghk einen Druck an seiner Halsschlagader. Mikhael stand hinter ihm und sagte ruhig, während er den Druck auf den Punkt verstärkte: „Noch einen weiteren Schritt und ich unterbreche die Blutzufuhr zu deinem Gehirn. Es wird kein angenehmer Tod, aber ein leiser. Ich habe nur beobachtet, dass ihr beide die gleichen grünen Augen habt. Die meisten Airen haben braune oder graue.“ Als ihn auch diese Worte nicht beruhigten und Zorghk nur wild vor sich brummte. Verstärkte Mikhael den Druck und murmelte: „So sei es dann.“
    Serena drängte sich an Malhim vorbei und sah Mikhael flehend an: „Hör auf. Er meint es nicht so. Er schimpft immer so laut. Ein wenig Sparring mit mir, sollte ihn abkühlen.“
    „Du bist schwanger. Keine unnötigen Kämpfe!“, beharrte Mikhael, ließ aber von d em Airen ab, der etwas benommen                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          nach Luft rang. Entsetzt starrte er von Mikhael zu Serena.
    „Wen zum Heil aller Götter, hast du da nur eingesammelt? Er ist ein Assassine!“
    „Nein, er ist kein Assassine ...“, versuchte Serena zu erklären.
    „Erzähl mir nichts. Die dunkle Kunst einen Gegner nur mit dem Druck eines Punktes am Körper zu erledigen, wird nur von Assassine zu Assassine weitergegeben!“
    Dann lachte er plötzlich laut auf: „Ich krieg‘ mich nicht mehr ein. Was für eine Truppe! Die Tochter zweier Verräter, mit ihrem Vergewaltiger an ihrer Seite, einem Assassine und einem Volksverräter ziehen gemeinsam aus, um das Böse zu besiegen und Frieden in die Welt zu bringen.“ Malhim konnte nicht umhin die Komik in ihrer Situation zu sehen, setzte sich neben Zorghk und lachte laut mit. Sein wie Musik klingendes Lachen steckte auch Serena an. Mikhael konnte den Humor nicht teilen, war aber nicht fähig Serenas Lachen zu widerstehen, das er noch nie so klar und laut gehört hatte.
    So fand Mof sie vor. Alle vor Lachen weinend saßen sie nebeneinander.

D REI B RÜDER
     
    Die Gruppe hielt sich dicht an der Grenze zwischen Senjyou- und Airengebiet und ritt Richtung Nordosten. Haril hatte Mof vor der Abreise bei Seite genommen und instruiert. Seine einzige Aufgabe auf dieser Reise war es den Prinzen zu beschützen. Mit seinem Leben.
    Auch ohne Harils Worte kannte Mof seine Pflicht. Er war geboren und erzogen worden, um sein Leben für den Prinzen zu geben. Es sei ein Privileg, hatte man ihm immer wieder gesagt. Mofs Gedanken hatten sich nur um den Prinzen zu drehen, was sie auch all die Jahre getan hatten.
    Bis sie kam. Mit mehr Rundungen, als er je bei einem weiblichen Wesen gesehen und einer Direktheit, die er nie

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