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BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

Titel: BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Thunder Rift kommen. Ziehen Sie an der Ostflanke des Mount Gayal hoch, auf der anderen Seite des Berges. Da können auch die Mechs den Aufstieg schaffen. Die Schweber werden es westlich vom Raumhafen versuchen müssen, mit Höchstgeschwindigkeit und der Hoffnung, unentdeckt zu bleiben.«
Yee salutierte, sammelte den Rest seiner Leute ein und führte sie hinaus in die Dunkelheit.
Grayson tigerte hin und her. »Was noch ... Vorräte ...«
Loris Zähne funkelten im schwachen Licht. »Schon erledigt. Wir haben ein paar LKTs übernommen, die hinter dem Haus standen, als wir ankamen. Sie sind schon unterwegs ins Hauptquartier.«
»Nahrungsmittel?«
»Haben wir auch. Aber in der Hauptsache haben wir uns auf Munition, ein paar Waffen und Öl konzentriert.«
»Okay. Es wird genügen müssen.«
In einiger Entfernung waren rennende Gestalten auszumachen. Lichtblitze flackerten auf, verbunden mit dem Stottern automatischen Gewehrfeuers und Kugeln schnalzten um sie herum durch den Raum.
Lori zeigte mit dem Daumen hinüber zu dem kauernden Mech. »Zeit, uns zu verabschieden, Leutnant!«
Das automatische Gewehrfeuer fraß sich in die Trümmer und jaulte funkenschlagend über die Panzerung des Heuschreck. Lori stieß Grayson in Richtung der offenen Bauchluke, die sich nur noch zwei Meter über dem Boden befand. Grayson hangelte sich hastig die herabhängende Kettenleiter hinauf und verschwand im Innern des Mech.
Das Cockpit des Heuschreck war schon für einen Menschen eng. Mit zwei Personen verursachte es geradezu Erstickungsgefühle. Lori wand sich aus ihrem Mantel und quetschte sich an ihm vorbei in den Pilotensitz, um den Neurohelm über ihr blondes Haar zu ziehen. Grayson mußte geduckt hinter dem Sitz stehenbleiben; mit Kopf und Nacken stieß er an das verwickelte Netzwerk der Stromleitungen, die an der Kanzeldecke entlang verliefen. Der Mech drehte sich langsam um und schüttelte die Trümmer ab, die mit krachendem Getöse wie ein Regen aus Ziegeln und Stein zu Boden prasselten. Die IRScanner des Heuschreck waren eingeschaltet. Als die Soldaten sich näherten, waren sie auf dem Bildschirm als grüne und weiße Lichter zu erkennen, die sich schimmernd durch die blaue Dunkelheit bewegten.
Mit einem metallischen Quietschen erhob der Heuschreck sich und wandte sich zu seinen Angreifern um. Loris rechte Hand zog an den MG-Kontrollen und Leuchtspurmunition schraffierte den Schirm mit hellen Strichen. Eine der Lichtgestalten brach zusammen und regte sich nicht mehr.
Grayson beugte sich vor. Selbst in der Hitze der Pilotenkanzel war er sich ihrer Wärme und Nähe äußerst bewußt. »Ich nehme an, du hast einen Plan?«
»Na ja ... in der Hauptsache, dich zu finden.«
»Das hast du ja jetzt. Und wie weiter?«
Irgend etwas Schweres prallte mit lautem Krachen von der Torsopanzerung des Heuschreck ab, das Graysons Ohren zum Klingen brachte und selbst in seinen Zähnen schmerzte. »Ich denke, der nächste Schritt in meinem Plan lautet, am Leben bleiben«, erwiderte Lori. »Wie war das mit dem Thunder Rift?«
Grayson nickte und hielt sich an einem Deckengriff fest. Es war reichlich schwierig, auf den Beinen zu bleiben, da das Cockpit sich mit jedem Schritt, den der Mech ausführte, auf die Seite legte. »Eine Schlucht in den Bergen, die ich kenne. Eine kleine Armee könnte sich da verstecken.« Er lauschte auf das unwirkliche Knallen an der Cockpitpanzerung und erkannte den Stakkatorhythmus schweren MG-Feuers, das von der Außenhülle abgehalten wurde.
»Sie könnten uns folgen.«
Grayson lächelte und ein kaltes Licht spielte in seinen Augen. »Sollen sie ruhig. Luftkissenwagen schaffen es nicht den Gayal hinauf. Und sie haben nichts sonst, was mit uns mithalten könnte.«
»Du warst schon mal dort?«
»Oft sogar. Ich kenne das Gelände. Es ist unzugänglieh und viel zu steil. Nicht einmal ein Schweberscout schafft das.«
»Und wir?«
»Kein Problem.«
Grayson erwähnte nicht, daß es zwei Arten von Fahrzeugen gab, die den Heuschreck den Hang des Mount Gayal hinauf bis zur Schlucht verfolgen konnten. Unwegsames Gelände konnte ein Flugzeug nicht aufhalten. Er wußte nicht, ob das Kombinatsregiment am Raumhafen über Luft/Raumjäger verfügte, aber er wußte, daß die Banditen Helikopter besessen hatten. Möglicherweise waren sie mit panzerbrechenden Raketen ausgerüstet. Und wenn nicht, konnte es zumindest nicht mehr lange dauern.
Das andere Fahrzeug, das ihnen folgen konnte, war ein anderer Mech.
»Wir sollten den Rest der Einheit

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