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BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

Titel: BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Beschleunigung von Trellwan in Richtung eines Sprungpunktes flog, brauchte für die Reise zweieinhalb Tage.
    »Wo ist die Ärgernis, Tor?«
»Am Nadirpunkt.«
»Und deine Besatzung?«
Tors Stimme verlor einiges an Sicherheit. »Die meisten sollten noch an Bord sein. Zumindest waren bei Hendriks Leuten, die an Bord gekommen sind, nicht vie le Raumfahrer, so daß sie meine Leute brauchen, um die Position halten zu können.«
»Herzog Ricol könnte zwar seine Leute an Bord gebracht haben, aber deine Mannschaft ist vermutlich noch da.«
»Wenn sie nicht ins All gestoßen wurde.« In seiner Stimme lag Verbitterung.
»Dazu haben sie keinen Grund. Zumindest noch nicht.« Grayson entschied sich, das Thema zu wechseln. »Es sah aus, als würden Leute und Fracht in dein Landungsschiff geladen. Hast du irgendeine Idee, um was es sich handeln könnte?«
Tor zuckte die Achseln. »Ich habe keine Ahnung. Vielleicht verladen sie Nahrungsmittel und Beute von ihren Überfällen auf Sarghad. Oder vielleicht plant Ricol, Hendriks Leute zurück nach Oberen zu schicken.« Er breitete die Arme aus. »Von hier oben kann ich dazu überhaupt nichts sagen!«
»Hmmm, ja. Aber ich denke, ich weiß, wie wir herausfinden können, was da vor sich geht, und uns gleichzeitig ein Schiff sichern.«
Grayson und Tor setzten ihre Wanderung am Ufer des schwarzen Sees fort. In der Höhle hinter ihnen tropfte das Schmelzwasser immer schneller von der Decke und die Spritzer funkelten im Feuerschein wie Sternschnuppen.

DRITTES BUCH
26
    Der planetare Morgen war nur noch Stunden entfernt. Die hohen, kalten Wolkenbänder reflektierten bereits das blutige Licht der noch unter dem östlichen Horizont hängenden Trell und nach Tagen grauen Dämmerlichts begann der Raumhafen langsam sichtbar zu werden.
    Grayson Death Carlyle stand vor seiner Einheit. Inzwischen waren es 59 Soldaten und 28 Mitglieder des Technischen Hilfszugs — alle Männer, die es geschafft hatten, aus Sarghad zu entkommen. Sie hatten Berichte von Aufständen mitgebracht, von Grünröcken, die Häuser in Flammen setzten und Milizionäre erschossen, von Milizeinheiten, die sich widersetzten und von heranrückenden Kurita-Mechs in die Flucht geschlagen wurden. Die Haltungen, mit denen sie Grayson jetzt ansahen, reichten von neuer Hoffnung bis zur Verzweiflung. Hinter ihnen hockten stumm und desaktiviert die Wespe und die Hornisse. Der Heuschreck patrouillierte unter Loris Kommando außerhalb der Schlucht und hielt Ausschau nach dem Gegner.
    »Ich sage es noch einmal!« Grayson hob die Stimme und hörte das leise Echo von den Felswänden hinter der Versammlung. »Unsere einzige Hoffnung liegt darin, diesen Planeten zu verlassen und das können wir nur, indem wir das Landungsschiff erobern!«
    Unter den Männern erhob sich Gemurmel, aber die meisten erwiderten Graysons direkte Ansprache mit geschockten und verständnislosen Blicken.
    »Leutnant...«
»Lauter!«
Ein einfacher Soldat in einer ölverschmierten Milizuniform drängte sich durch die Menge. »Leutnant, Trellwan ist unsere Heimat. Für die meisten von uns heißt das, wir können nicht einfach die Flucht ergreifen!«
    Zustimmendes Gemurmel antwortete ihm und irgend jemand rief »Recht hat er!« Auf vielen der Gesichter sah Grayson feindselige Mienen, auf vielen anderen zeichneten sich Verwirrung oder Besorgnis ab.
    Grayson war so mit seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen beschäftigt gewesen, daß er diesen Widerstand seiner Männer nicht vorausgesehen hatte. »Fühlen alle von euch so?« fragte er.
Die Antwort bestand in nochmaligem Gemurmel, unsicherem Schlurfen und gesenkten Blicken.
»Die Lage in Sarghad ist nicht gerade gut«, stellte Grayson fest. »Unsere Kundschafter, die in der letzten Periode zurückgekommen sind, haben berichtet, daß die ganze Stadt unter Militärrecht steht. Die Grünröcke haben die völlige Kontrolle übernommen. Milizionäre werden zusammengetrieben und erschossen.«
Eine ungläubige Stimme fragte. »Alle?«
»Nein, nicht alle. Der größte Teil der Miliz wird in den Kasernen unter Arrest gehalten und General Varney ist wahrscheinlich ein Gefangener des Palasts. Aber die Milizionäre, die gegen die neue Ordnung protestieren — verschwinden. Und die Männer des Herzogs helfen den Grünröcken. Ihre Truppen sind im Palast, im Hospital und in den Vidstationen ...«
»Sir, eine Menge von uns haben Familie da unten. Die können wir nicht einfach im Stich lassen!«
Grayson fühlte, wie er die Kontrolle und

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