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BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

Titel: BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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stürzte sich auf den MechKrieger und das Wartungsgerüst schwankte unter seinen Schritten. Der Pilot feuerte einen Schuß ab, der sowohl Grayson als auch seinen Schild verfehlte, als er nach hinten in sein Cockpit fiel.
Grayson warf den schweren Energietornister und traf den Piloten an der Brust. Dann war Grayson über ihm und rang um die Waffe, während seine Füße auf der rutschigen Oberfläche der Torsopanzerung nach einem Halt suchten. Die beiden Männer kämpften einen Augenblick lang, dann wurden sie getrennt, weil der Energietornister mit dem an seinem Kabel baumelnden Lasergewehr im Weg war. Der Pilot stand auf, die Pistole fest im Griff. Grayson trat zu, traf den MechKrieger am Knie und sah zu, wie der Mann kippte und mit einem lauten Schrei in die Tiefe stürzte.
Das Stakkato eines Sturmgewehrs hallte durch den Hangar. Rund um Graysons Kopf kreischten und pfiffen die Kugeln. Er bückte sich, um sein Gewehr aufzuheben, schaltete die Energiezufuhr ein und gab drei schnelle Schüsse auf die Soldaten ab, die sich in Richtung Leiter bewegten. Der Laser arbeitete mit einem warmen Summen. Die kohärenten Lichtimpulse waren unsichtbar, aber zwei der Soldaten unter ihm brachen mit qualmender Uniform zusammen.
Während die übrigen Truppen in Deckung gingen, duckte Grayson sich ins Cockpit des Dunkelfalke. Er fand den Griff des Kanzeldachs und zog es herunter, bevor er es mit einer festen Drehung sicherte und versiegelte.
Das Dach war mehrfach mit reflektierendem Material beschichtet, so daß es wie ein Einwegspiegel wirkte, ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor, um zu verhindern, daß der Pilot geblendet wurde, wenn ein feindlicher Laserstrahl das Cockpit traf. Zwar wurde dadurch die Sicht in die Halle etwas behindert, aber Grayson konnte die hastenden Gestalten der Kombinatssoldaten immer noch ausmachen.
Jetzt aber schnell! trieb er sich an. Seine Hände kippten auf den Konsolen links und rechts seines Sitzes reihenweise Schalter um. Die Instrumente zeigten, daß der Reaktor in Betrieb war und mit voller Leistung arbeitete und seine Waffen geladen, scharf und mit den Kontrollen gekoppelt waren.
Grayson zog den Neurohelm an seinem Netz aus Drähten und Kabelleitungen zu sich herunter und setzte ihn fest auf den Kopf. Nachdem er die Energiezufuhr eingeschaltet hatte, öffnete er vorsichtig den Feedbacktestschaltkreis. Das vertraute Schwindelgefühl schlug über ihm zusammen, als die auf andere Hirnwellenmuster eingestellten Schaltkreise dissonante Wellenmuster in die Nerven seines Innenohrs speisten. Er suchte die Vernierknöpfe, mit denen die Einstellung des Helms verändert werden konnte und drehte sie vor und zurück, bis das Schwindelgefühl sich auflöste. Die gegeneinander verschobenen Wellenmuster des Oszilloskops vereinigten sich zu einer stehenden Welle. Jetzt war der Dunkelfalke auf seine Alphawellenmuster geeicht.
Er warf einen letzten prüfenden Blick auf die Anzeigen. Grün ... grün ... alle Lichter waren grün. Mit der linken Hand packte er den Steuerhebel, mit der rechten den Waffengriff. Sein Fuß trat die Beinhalterungen beiseite, die den Dunkelfalke an das Gerüst gelehnt hielten und die Maschine tat einen Schritt nach vorne. Das Wartungsgerüst brach in einem Schauer wirbelnder Trümmer und Metallsplitter auseinander. Der Mech tat einen zweiten Schritt, und die verdrehten Überreste des Aluminiumgerüsts wurden mit dem schrillen Kreischen gefolterten Metalls über den Hangarboden geschleift.
Vor ihm schlössen sich langsam die Hangartore. Grayson drehte sich suchend um. Tatsächlich, die Kontrollkanzel war noch da, und auch die Treppe war wieder an ihrem Platz. Er konnte einen Astech im Innern der Kanzel sehen, der hastig in ein Mikrophon sprach. Grayson brachte den rechten Arm des Dunkelfalke hoch und richtete den 6-cm-Laser an seinem Unterarm aus. Er drückte den Auslöser. Weiße Flammen schössen aus der Kanzel, die in einer Fontäne aus Glassplittern und Metall auseinanderflog. Die halbe Kanzel drehte sich zur Seite und stürzte auf den Hangarboden. Eine schwarze Rauchfahne und ein Gewirr zerbrochener Streben und anderer Überreste der Metalltreppe folgten ihr.
Die nur zur Hälfte geschlossenen Hangartore blieben augenblicklich stecken.
Grayson wandte sich um und marschierte auf die Öffnung zu. Vor seinen Füßen sprangen die Soldaten zur Seite. Die meisten warfen ihre Gewehre fort und ergriffen die Flucht, ohne sich noch einmal umzusehen. Nur ein kümmerlicher Rest blieb stehen, um mit

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