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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Granaten an seiner Jacke. Die Augen seines Angreifers weiteten sich über dem Licht der Fackel, dann verengten sie sich mit der Entschlossenheit eines Fanatikers. Der Verhörmeister warf sich vor und stieß mit dem Feuer nach Graysons Gesicht. Grayson drehte sich zur Seite und wich nach hinten aus, wobei er mit dem Hinterkopf gegen die Mauer prallte.
Mit klingelnden Ohren warf er sich zur Seite, als die Fackel erneut nach ihm stieß. Die lodernden Tuchstreifen rieben sich am Stein und ließen einen brennenden Fleck zurück, wo die Flüssigkeit auf den Stoffetzen mit dem Stein in Berührung gekommen war. Bei seinem nächsten Rückwärtsschritt löste sich die Granate unter Graysons Hand. Sein Antagonist wirbelte herum, die Fackel zur nächsten Attacke bereit.
Grayson schleuderte die Granate, ohne den Auslösestift zu ziehen. Das Geschoß traf den Verhörmeister voll am Mund und schickte ihn rückwärts auf einen mit Schreckenswerkzeugen übersäten Tisch. Die Fackel fiel spuckend zu Boden. Graysons Gegner warf die Messer, Schellen und anderen glitzernden Alptraumutensilien zur Seite und erfaßte den langen Griff einer Nervenpeitsche.
Grayson trat in die Reichweite der schlanken Klinge, und seine linke Hand schloß sich um die Kehle des Mannes. Er fühlte einen fürchterlichen Schmerz in der Seite, als die Nervenpeitsche seine Rippen streifte, aber seine leichte Jacke schützte ihn vor den schlimmsten Auswirkungen der Ladung. Seine rechte Hand schnellte vor, und der Handballen schlug mit vernichtender Gewalt unter das Kinn seines Feindes. Der Kopf des Mannes schnellte zurück, und die Peitsche fiel aus leblosen Fingern zu Boden.
Keuchend hinkte Grayson zu dem Tisch hinüber, auf dem Lori lag. Die Nervenpeitsche hatte eine häßliche Brandspur hinterlassen. Vor Schmerz stöhnend zog er sein Messer und sägte die Lederriemen durch, mit denen sie gefesselt war.
»Gray... du bist gekommen ...«
Er nahm sie in die Arme. »Ganz ruhig, Lori. Ich konnte mir doch nicht einfach meine beste Stellvertreterin abjagen lassen, oder?«
Sie zitterte, brachte kein Wort heraus. Er nahm die Gefechtsweste ab, dann zog er seine leichte schwarze Jacke aus und legte sie um ihre Schultern. Dann untersuchte er einen Moment lang seine Seite. Es waren keine Spuren zu sehen, aber es brannte wie Feuer, als er die Weste über sein Unterhemd zog.
Loris Stiefel lagen in der Nähe auf dem Boden, neben einem leeren Literkanister Azelwachs. Grayson holte sie. »Kannst du gehen?«
Sie nickte und zog die leichten Stiefel über ihre nackten Füße. Grayson bückte sich, um seine Automatikpistole aufzuheben, dann zog er eine zweite Waffe aus der Hand eines am Boden liegenden Kurita-Soldaten. Er reichte ihr eine Waffe und steckte die zweite in seinen Hosenbund.
»Okay, sehen wir zu, daß wir hier wegkommen. Alles wird ...«
Lori warf sich schreiend gegen ihn und stieß ihn zur Seite. Die Nervenpeitsche pfiff an seinem Ohr vorbei und krachte auf den leeren Stahltisch. Der Dracoverhörspezialist war wieder auf den Beinen und schwankte auf sie zu. Seine untere Gesichtshälfte war blutverschmiert. Graysons Schlag hatte ihn einige Zähne gekostet.
Lori riß die Pistole hoch, aber ihr Angreifer hatte sich bereits zwischen sie und Grayson geschoben. Sie erstarrte, weil sie kein klares Schußfeld hatte. Grayson rang mit dem Mann und seine Finger kämpften um einen soliden Griff an dessen Handgelenk, um die tödliche Klinge der Nervenpeitsche seinem Gesicht fernzuhalten. Aber Graysons schweißbedeckte Finger rutschten ab. Die Klinge schoß herab und knallte hallend auf die Stahlplatte, als Grayson sich zur Seite drehte, um dem Schlag zu entrinnen. Die Nervenpeitsche hob sich in einer blitzenden Kreisbahn, als der Verhörmeister zu einem neuen Vorstoß ausholte.
Grayson trat vor und blockte die Klinge mit dem linken Arm ab, während er die Faust zum Schlag zurückzog. Die Nervenpeitsche zeichnete weißes Feuer über Graysons linken Arm und riß einen unkontrollierten Schmerzensschrei aus seiner Kehle. Er fiel hilflos auf den Stahltisch zurück. Der Angreifer verzog das blutige Gesicht zu einer dämonischen Fratze. Die Nervenpeitsche senkte sich und war nur noch Zentimeter von Graysons Augen entfernt.
Die Fackel loderte unbändig auf, als sie durch die Luft peitschte und auf die blutige Wange des Verhörmeisters prallte. Der Mann zuckte unkontrolliert mit den Armen und fiel nach hinten, während die Fackel Loris Hand entglitt.
Die Flammen in der Pfanne hatten sich

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